Familie Gröseling-Demtröder

[Hugo Hentschel]

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca. 1918-1933
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin
Konfession der gesuchten Person(en): evan.
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Ancestry
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):

Liebe Forschungsgemeinde,


ich erhebe den Familiennamen Gröseling vollständig und konnte dank Ancestry zuletzt wieder einige Lücken schließen.
Leider habe ich bisher weder die Hochzeit des Ehepaars Gröseling-Demtröder, noch den Tod des Ehemanns ausfindig machen können, sodass seine Herkunft und somit der Zusammenhang zu den anderen Gröselings nicht gelöst ist.

Es handelt sich um den Zimmermann August Karl Gröseling und seiner Ehefrau Ida Johanna Emilie Ottilia, geb. Demtröder, wohnhaft Berlin Schöneberg (zwischen 1913 und 1932 in der Grunewaldstraße 34 nachweisbar).

Die Witwe Ida Gröseling, geb. Demtröder, wohnhaft Berlin-Schöneberg, Grunewaldstraße 34, geb. zu Berlin, stirbt am 15.6.1932.
Da bei einer Ehe der bekannten Kinder 1919 noch keine gegenteiligen Informationen vermerkt sind, ist davon auszugehen, dass August Karl nach 1918 und vor 1933 gestorben sein.

(Bei Demtröder kann der Lesefehler Dembröder vorkommen.)


Wer kann weiterhelfen? Lohnt der Gang über Melderegister? Gibt es die noch?

[Horst von Linie 1]

Ancestry zeigt für die Kombination Gröseling/Demtröder den 1890 in Nitzahn Kreis Jerichow II geborenen und 1919 in Lübeck als Bürger aufgenommenen Johannes Gröseling an.

[Martina Rohde]

Die Heirat Gröseling-Demtröder war 992/1889 Berlin III, so steht es auf ihrer Sterbeurkunde.

Das StA Berlin 3 ist das einzige welches große Kriegslücken hat. Dazu zählt auch genau das 5. Ehebuch 1889 (08.11.-31.12.1889).
Falls der Mann auch im Bereich des StA Berlin 3 verstorben ist könnte es auch ein Buch sein welches nicht mehr existiert.

Es gibt für die Heiraten 1874-1891 Sammelakten im Landesarchiv Berlin, wobei diese nicht komplett sind sondern immer nur für vereinzelte Urkunden. Müßte man im Landesarchiv anfragen ob genau für die Urkunde 992/1889 etwas drin ist.

Sie ist nicht kirchlich in Zwölf-Apostel Schöneberg begraben.

[Martina Rohde]

Zimmermann Karl Gröseling ist 1913 mit 52 Jahren Trauzeuge bei einer Tochter, also ca. 1861 geboren.

Diese Tochter Anna Luise Margarete Ida ist 1891 in der Zwölf-Apostel-Kirche getauft, da steht dabei: Eltern nicht getraut. Also keine kirchliche Heirat.

http://www.archion.de/p/d6c19008b3/

Taufpaten u. a. Frau Demtröder und Frau Gröseling

[Kasstor]

Es handelt sich um den Zimmermann August Karl Gröseling und seiner Ehefrau Ida Johanna Emilie Ottilia, geb. Demtröder, wohnhaft Berlin Schöneberg (zwischen 1913 und 1932 in der Grunewaldstraße 34 nachweisbar).

Die Witwe Ida Gröseling, geb. Demtröder, wohnhaft Berlin-Schöneberg, Grunewaldstraße 34, geb. zu Berlin, stirbt am 15.6.1932.
Da bei einer Ehe der bekannten Kinder 1919 noch keine gegenteiligen Informationen vermerkt sind, ist davon auszugehen, dass August Karl nach 1918 und vor 1933 gestorben sein.

Hallo,

leider muss ich da eine unzureichende Vorrecherche konstatieren.

Bereits 1919 steht I. Gröseling, Witwe, im Adressbuch, nach dem Wortlaut "zwischen 1913 und 1932 in der Grunewaldstraße 34 nachweisbar" ( sh oben) habe ich erwartet, dass das bereits nachgeprüft wurde.

Grüße

Thomas

[Martina Rohde]

Hallo,

leider muss ich da eine unzureichende Vorrecherche konstatieren.

Bereits 1919 steht I. Gröseling, Witwe, im Adressbuch, nach dem Wortlaut "zwischen 1913 und 1932 in der Grunewaldstraße 34 nachweisbar" ( sh oben) habe ich erwartet, dass das bereits nachgeprüft wurde.

Grüße

Thomas

Das wollte ich auch gerade schreiben. Ich vermute das er im WK 1 gefallen ist, auch wenn das nicht auf der Heiratsurkunde des Sohnes vermerkt ist. Vielleicht galt er da noch al vermißt.

VG
martina

[Martina Rohde]

Es gibt noch eine Tochter

Margarethe Emilie Auguste Friederike, *20.07.1892 Berlin III, Taufe 1894 zusammen mit Bruder Karl in Luisen-Charlottenburg

[ReReBe]

Das wollte ich auch gerade schreiben. Ich vermute das er im WK 1 gefallen ist, auch wenn das nicht auf der Heiratsurkunde des Sohnes vermerkt ist. Vielleicht galt er da noch al vermißt.

VG
martina

Bei Heirat seines Sohnes 1913 war er Trauzeuge und da 52 Jahre alt.
Er wäre somit 1861 geboren und während des 1. WK schon älter als 50 Jahre gewesen.
Ich denke daher nicht, dass er im Krieg gefallen ist oder als vermisst galt.

[Martina Rohde]

Es ist irgend wie komisch:
Heirat 14.06.1913: Trauzeuge Karl Gröseling, 52 Jahre, Berlin, Insterbuger Str. 4

Gleichzeitig im Adreßbuch 1913: I. Gröseling, Witwe, Schöneberg, Grunewaldstr. 34.
Datenaufnahmen für die Adressbücher wurden meist im August bis Oktober des Vorjahres gemacht.

1904 wohnt die Ida Gröseling mit/bei ihrer Mutter, zeigt deren Tod an.

Lebte das Paar einfach getrennt und bei ihr steht Witwe weil geschieden damals ja nicht gut angesehen war?

[Kasstor]

Lebte das Paar einfach getrennt und bei ihr steht Witwe weil geschieden damals ja nicht gut angesehen war?

Die Idee hatte ich auch schon.

Grüße

Thomas

[Hugo Hentschel]

Vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen. Ich muss zugestehen, dass ich naiv war und den standesamtlichen Unterlagen zu sehr glauben geschenkt habe, hinsichtlich des noch am Leben sein der Eltern. Ich bin es gewohnt, dass bei verstorbenen Eltern dies auch als solches gekennzeichnet ist (u.a. Standesamt Magdeburg).
Ich werte die Adressbücher noch aus, aber "der Zimmermann Karl Gröseling, 52 Jahre alt, wohnhaft Berlin Insterburger Straße 4", der 1913 als Trauzeuge auftritt, ist vermutlich nicht der Vater, der in allen Quellen August Carl genannt wird (gleichrangige Vornamen?), und bereits im Adressbuch von 1912 wird I. (Ida) als Witwe genannt.
Die Adressbücher können aber keine Pflichtveranstaltung für alle Bewohner der Stadt gewesen sein. Während viele Gröseling in nahezu jeden Band auftauchen, gibt es einzelne Gröseling, die gefühlt nur jedes zweite Jahr auftauchen.
Ida kommt 1912 und 1913 als Witwe vor, ebenso 1930; nicht jedoch 1914, 1916, 1919, 1921, 1927. Nicht genannte Jahrgänge der Zwischenzeit werde ich noch überprüfen und dann wohl die Hinweise hinsichtlich der z.T. fehlenden Standesamtsunterlagen nachgehen.
Der Zimmermann Karl ist meineserachtens vermutlich ein Onkel.


Grüße


Hugo