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#11
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Die letzten drei Zeilen in Antons Taufeintrag erläutern, warum die Familie nach Österreich kam.
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#12
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Hallo Heiri,
da du Sterbedatum und Sterbeort von Theresia kennst, würde ich an deiner Stelle im NÖ Landesarchiv/Außendepot Bad Pirawarth kontaktieren (E-Mail: post.k2archiv@noel.gv.at bzw. Tel: 02742/9005/12059) und nachfragen, ob es aus diesem Jahrgang Hinterlassenschaftsakte gibt. In diesem müsste es mehr Angaben zu den Nachkommen geben. LG Zita |
#13
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Zitat:
es bestand daher interesse, dass eine österreichische pfarre für ihn zuständig werden könne. alle seine kirchlich bedeutenden daten sollten ab sofort dort zusammenlaufen. man würde bei eheschließung oder tod in einer anderen pfarre die meldung nach der pfarre sigmundsherberg schicken, um zu überprüfen, dass da keiner doppelt heirate etc. und wenn er nachweise brauchte, musste er nicht ewig auf antwort aus böhmen warten ... möglicherweise übernahmen einzelne grenznahe pfarrer erst mal kopien bzw. duplikate der kirchenbücher von böhmen, denkbar wäre es. |
#14
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Hallo,
um nach Sigmundsherberg zuständig zu sein, musste er mindestens 10 Jahre dort gelebt haben, vgl. "6.14 Heimatscheine In vielen Familien finden sich noch sogenannte Heimatscheine. Diese Dokumente gibt es heute nicht mehr, daher soll an dieser Stelle kurz erklärt werden, was Heimatscheine sind, und welchen Zweck sie hatten. Heimatscheine finden Ihren Ursprung in der Heimatrolle. Die Heimatrolle verzeichnet, welche Person zu welcher Gemeinde gehört. Als Nachweis der Zugehörigkeit, auch „Zuständigkeit“ genannt wurden an die Gemeindebürger Heimatscheine ausgegeben, die Ihr Heimatrecht bestätigten. Das Heimatrecht bestand aus zwei Komponenten, zum einen war es das Recht des ungestörten Aufenthalts in einer Gemeinde, zum anderen, wesentlich wichtiger, war es das Recht auf Armenversorgung. Die Heimatrolle gab es von 1849 bis 1939, und wurde 1945 vom Staatsbürgerschaftsnachweis abgelöst. Im Familienzusammenhang galt, dass die Frau und die Kinder das Heimatrecht und somit die Zuständigkeit des Mannes erhielten. Ziel des Heimatrechtes war es in erster Linie die Versorgung der Armen zu regeln. Schon im Jahre 1754 gab es ein Bettlerschub-Patent, das 1805 vom Konskriptionspatent abgelöst wurde, mit dem gleichen Ziel. Das Heimatrecht wurde erst 1849 als Teil des provisorischen Gemeindegesetzes zwingend eingeführt. 1863 gab es ein Reichsgesetz dass die Erstellung und Führung einer Heimatrolle mit der damit verbundenen Ausgabe von Heimatscheinen regelte. Neben Heirat und Geburt bestand die Möglichkeit das Heimatrecht durch Amtsantritt, oder durch Ersitzung zu erwerben. Bei Ersitzung mußte man 10 Jahre in einer Gemeinde gelebt haben. Im Gegenzug war es auch möglich, das Heimatrecht einer Gemeinde zu verlieren, wenn man 2 Jahre abwesend war. Man nannte dies Verschweigung." http://www.familienkunde.at/Genealog...rs_Quellen.htm (der Link funktioniert leider nicht mehr, ich habe ihn als ursprüngliche Quelle stehen lassen). LG Zita |
#15
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Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure vielen Informationen und Tipps. Werde sie mir alle nochmal in Ruhe durchlesen und Notizen machen, wie ich am besten weitersuche. Wie gesagt, leider weiss ich nicht, wann und wieso die Familie nach Österreich gegangen ist, vermute aber, dass es dienstlich war, weil Josef, wie ich es jetzt sehen konnte, Kondukteur bei der Bahn war. Ich habe heute doch mal bei Matrcula in die Gemeinde Sigmundsherberg geschaut (wie Sternap vorschlug) und habe doch tatsächlich einen Sohn gefunden, der 1920 dort geboren wurde, evtl. einen weiteren um 1922 (Friedrich), aber dessen Daten sind nicht einsehbar. https://data.matricula-online.eu/de/...%252F06/?pg=79 Anscheinend war die Familie zuerst in Sigmundsherberg, aber ggf. auch noch an weitere Orte. Frage ist jetzt wirklich, ob Theresia und ihr Mann wirklich in Langenzersdorf gelebt haben oder sie bei einem ihrer Kinder (kein Hinweis, nur Strasse und Infos zu ihrem Mann). Mal schauen, was sich noch ergibt. Zumindest ist der Heiratseintrag von 1950 im KB von Langenzersdorf vom o. g. Sohn "Anton", den Heiratseintrag von 1949 von einem Josef muss ich daher noch klären, ob es der Vater ist. Danke nochmal an alle !! Geändert von Heiri67 (04.10.2022 um 12:45 Uhr) |
#16
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derzeit gibt es im forum äußerst hilfsbereite user und moderatoren, die einem reichlich fertige funde liefern.
wenn die beschenkten die ergebnisse jedoch nicht genau, wort für wort lesen und verstehen, entsteht doppelte arbeit. horst von der linie 1 wies darauf hin, dass im taufeintrag antons der grund steht, weshalb die familie nach österreich kam. https://data.matricula-online.eu/de/...%252F06/?pg=79 ich kann dir nur raten, funde entweder selbst korrekt zu lesen und hier zu verschriftlichen oder in die lesehilfe zu stellen. |
#17
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Hallo,
also ja, Zita hat die Taufe des Anton Fitz aus Beitrag #15 schon in Betrag #9 verlinkt und Horst in Betrag #11 etwas kryptisch auf den Grund der Anwesenheit des Vaters in Sigmundsherberg hingewiesen, trotzdem meine Reinschrift des letzten Satzes in der Spalte "Anmerkungen": Gehört zu den nach dem Ende des Welt-Krieges aus der Tschecho-Slowakei ausgewiesenen Deutschen Eisenbahner. Daher auch die provisorische Unterbringung im ehemaligen Kriegsgefangenenlager. Viele Grüße, Peter |
#18
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Zitat:
Eisenbahnern. |
#19
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Danke an Euch alle und für Eure Geduld.
Tatsächlich hatte ich das gelesen, aber leider nicht komplett entziffern können, daher hatte ich das (dummerweise) ausser Acht gelassen. Hatte mich auf den Sohn konzentriert, da ich von einem Ahnenforscher Fotos geschickt bekommen hatte (Grabstein u. a. von einem Anton Fitz, Wiener Zentralfriedhof) und festgestellt, dass einer der Grabsteine von o. g. Sohn Anton und seiner Frau ist bzw. es dort eine Grabstelle gibt. |
#20
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weshalb die eisenbahner ausgewiesen wurden, wäre interessant.
vielleicht waren sie gewerkschaftlich organisiert oder anhänger einer arbeiterpartei, was anderes fällt mir nicht ein. |
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