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  #1  
Alt 13.06.2017, 18:41
Gniew
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lateinische Vornamen

Hallo,

wie händelt ihr das mit lateinischen Vornamen in Eurem Stammbaum?
Denn noch im 18. Jh. wurden die Kirchenbücher noch in Latein geschrieben,
und da lauten dann Vornamen wie Agneta, Christianus, Gasparus, Petrus...
Trägt ihr sie dann auch so ein oder nehmt ihr die deutsche Form (so wurden sie ja sicherlich auch gerufen und genannt)?

LG
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  #2  
Alt 13.06.2017, 19:47
Marco H Marco H ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 26.05.2006
Beiträge: 284
Standard

Hallo Leander,

ich trage bei der Geburt den Originalnamen ein, jede Veränderung kommt mit Jahr in separates Feld
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  #3  
Alt 13.06.2017, 20:21
Benutzerbild von sk270278
sk270278 sk270278 ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 06.09.2013
Ort: dahoam/Obb.
Beiträge: 345
Standard

Hallo Leander,

bei mir kommen generell die deutschen Vornamen zur Verwendung - so wurden die Personen auch gerufen. Falls es lateinische oder andere (ungarisch, slowakisch) Originaleinträge gibt (gilt auch für Zusätze/Änderungen bei Familiennamen) kommen diese in Klammern dahinter.
Bsp.: Franz (Taufname Franziskus) Müller .....

Gruß Stefan
__________________
Schön daß es euch alle gibt - DANKE an sämtliche Helferinnen und Helfer!


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  #4  
Alt 13.06.2017, 23:09
Anna Sara Weingart Anna Sara Weingart ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 23.10.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 15.071
Standard

Hallo. Bei mir stehen sie im Stammbaum überwiegend so wie im Kirchenbuch.
Gruss
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  #5  
Alt 13.06.2017, 23:42
SteffenHaeuser SteffenHaeuser ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2015
Beiträge: 939
Standard

Hallo!

Ich verwende die deutschen Namen. Man
merkt auch oft, dass die lateinischen nur
Namen fuer das Dokument waren, dass oft
in spaeteren Dokumenten die selbe Person
dann deutsch benannt wurde.

Ebenso halte ich es bei tschechischen Namen
(Meine Vorfahren stammen aus Doerfern,
die fast gaenzlich von Deutschen bewohnt
Wurden, dennoch gab es Jahre, in denen
die KB tschechisch gehalten wurden,
das wechselt dann zwischen tschechisch,
Latein und Deutsch, selbst die Nachnamen
werden zuweilen ins Tschechische
uebersetzt. Da jeweils den Originalnen
zu verwenden, da habe uch mich
dagegen entschieden.

Gruss,
Steffen
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  #6  
Alt 14.06.2017, 09:25
holsteinforscher holsteinforscher ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2013
Beiträge: 2.491
Standard

Moinsen,
...diese Frage stellen sich die Familienforscher wohl schon über
Generationen hinweg stellen. Schon zu beginn meiner Forschungen
habe ich mich dazu entschlossen, alle Texte so zu übernehmen, wie
sie geschrieben stehen, insbesondere die Vor- als auch Familien-
namen. Je tiefer man in die vergangenen Jahrhunderte vordringt,
desto mehr Fragen treten zu Tage, die dann selbst von den Latein-
kundigen nicht mehr aufgebröselt werden können.
Sofern mir etwas wichtig erscheint, lege ich weitere Infos/Über-
setzungen in meine/ein Ereignisfelder.
Beste Grüsse von der Kieler-Förde
Roland
__________________
Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
Roland...


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  #7  
Alt 14.06.2017, 15:55
Benutzerbild von Lanzarote Fan
Lanzarote Fan Lanzarote Fan ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2016
Ort: Hamburg
Beiträge: 546
Standard

Hallo,

ich nehme die deutschen Vornamen bei deutschsprachigen Personen, egal was der Pastor daraus (latein, platt,...) gemacht hat.
Die jeweiligen anderen verwendeten Namen gehen in die Fußnote.
__________________
Viele Grüße
Silke

****
Ständige Suche:
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  #8  
Alt 14.06.2017, 18:34
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Österreich
Beiträge: 2.525
Standard

Eintrag laut Matricula, im Taufbuch: Petrus
Eintrag in meinen Datenbanken: Peter

Ein Beispiel von vielen.
__________________
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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  #9  
Alt 15.06.2017, 13:21
khsk khsk ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 12.10.2011
Ort: Hagen im Bremischen
Beiträge: 186
Standard lateinische Namensversion

Hallo in die Runde,

ich übernehme bei neuen Personen die Namen - also Ruf- und Familiennamen - so, wie sie im Taufeintrag stehen. Bei mehreren Versionen (jeder Pfarrer hatte ja so seine eigene Schreibweise) notiere ich mir das. Das ist hilfreich, wenn man von da aus weiter in die Vergangenheit geht und dann so leichter auf deren Schreibweise, die sich ja aus der 'üblichen' Aussprache ableitet (die sich eben ändern kann) schließen kann.
Ich habe z.B. bei mir den FN 'Parchmann', der vom Pfarrer in einer bestimmten Zeit immer als 'Bergmann' geschrieben wurde (es sind aber dieselben Personen, was ich anhand der Ehepartner sicherstellen kann). Der nächste Pfarrer schreibt dann wieder 'Parchmann'!
Und vor dem 18.Jhdt. können die Namen dann ganz wieder anders klingen und somit geschrieben worden sein.

Viele Grüsse
Susanne
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  #10  
Alt 15.06.2017, 20:25
Benutzerbild von fps
fps fps ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 07.01.2010
Ort: Lüneburg
Beiträge: 2.144
Standard

Das mit den "anderen Schreibweisen" kann man halten "wie ein Dachdecker". Es gibt immer Ungereimtheiten.

Nehmen wir als Beispiel das Rheinland zur Zeit der französischen Besatzung im frühen 19. Jahrhundert. Ein Junge soll nach dem Dafürhalten seiner Eltern auf den Namen seines Großvaters getauft werden. Der Pfarrer trägt ein: Xtianum (verkürzte Schreibweise, Akkusativ).
Nun kommt als nächsten die Standesamtseintragung. Die lautet dann auf Chrétien (französische Form).
Der Knabe wächst und gedeiht, und irgendwann heiratet er. Die Franzosen haben sich inzwischen wieder zurückgezogen.
Bei der Eheschließung trägt der Pfarrer ein: Xtianus. Der Standesbeamte schreibt: Christian.
Bald darauf wird der junge Mann Vater. Der Pastor vermerkt im Kirchenbuch, dass dem Christian (Xtiano) ein Sohn geboren wurde.
Ich will nun nicht spekulieren, wie der Gute tatsächlich gerufen wurde. Ich trage in meine Daten ein: Christian.
Punkt.
__________________
Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Kawlitzki, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen
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