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#1
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Lateinische Vornamen
Hallo,
wie händelt ihr das mit lateinischen Vornamen in Eurem Stammbaum? Denn noch im 18. Jh. wurden die Kirchenbücher noch in Latein geschrieben, und da lauten dann Vornamen wie Agneta, Christianus, Gasparus, Petrus... Trägt ihr sie dann auch so ein oder nehmt ihr die deutsche Form (so wurden sie ja sicherlich auch gerufen und genannt)? LG |
#2
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Hallo Leander,
ich trage bei der Geburt den Originalnamen ein, jede Veränderung kommt mit Jahr in separates Feld |
#3
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Hallo Leander,
bei mir kommen generell die deutschen Vornamen zur Verwendung - so wurden die Personen auch gerufen. Falls es lateinische oder andere (ungarisch, slowakisch) Originaleinträge gibt (gilt auch für Zusätze/Änderungen bei Familiennamen) kommen diese in Klammern dahinter. Bsp.: Franz (Taufname Franziskus) Müller ..... Gruß Stefan |
#4
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Hallo. Bei mir stehen sie im Stammbaum überwiegend so wie im Kirchenbuch.
Gruss |
#5
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Hallo!
Ich verwende die deutschen Namen. Man merkt auch oft, dass die lateinischen nur Namen fuer das Dokument waren, dass oft in spaeteren Dokumenten die selbe Person dann deutsch benannt wurde. Ebenso halte ich es bei tschechischen Namen (Meine Vorfahren stammen aus Doerfern, die fast gaenzlich von Deutschen bewohnt Wurden, dennoch gab es Jahre, in denen die KB tschechisch gehalten wurden, das wechselt dann zwischen tschechisch, Latein und Deutsch, selbst die Nachnamen werden zuweilen ins Tschechische uebersetzt. Da jeweils den Originalnen zu verwenden, da habe uch mich dagegen entschieden. Gruss, Steffen |
#6
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Moinsen,
...diese Frage stellen sich die Familienforscher wohl schon über Generationen hinweg stellen. Schon zu beginn meiner Forschungen habe ich mich dazu entschlossen, alle Texte so zu übernehmen, wie sie geschrieben stehen, insbesondere die Vor- als auch Familien- namen. Je tiefer man in die vergangenen Jahrhunderte vordringt, desto mehr Fragen treten zu Tage, die dann selbst von den Latein- kundigen nicht mehr aufgebröselt werden können. Sofern mir etwas wichtig erscheint, lege ich weitere Infos/Über- setzungen in meine/ein Ereignisfelder. Beste Grüsse von der Kieler-Förde Roland |
#7
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Hallo,
ich nehme die deutschen Vornamen bei deutschsprachigen Personen, egal was der Pastor daraus (latein, platt,...) gemacht hat. Die jeweiligen anderen verwendeten Namen gehen in die Fußnote. |
#8
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Eintrag laut Matricula, im Taufbuch: Petrus
Eintrag in meinen Datenbanken: Peter Ein Beispiel von vielen. |
#9
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lateinische Namensversion
Hallo in die Runde,
ich übernehme bei neuen Personen die Namen - also Ruf- und Familiennamen - so, wie sie im Taufeintrag stehen. Bei mehreren Versionen (jeder Pfarrer hatte ja so seine eigene Schreibweise) notiere ich mir das. Das ist hilfreich, wenn man von da aus weiter in die Vergangenheit geht und dann so leichter auf deren Schreibweise, die sich ja aus der 'üblichen' Aussprache ableitet (die sich eben ändern kann) schließen kann. Ich habe z.B. bei mir den FN 'Parchmann', der vom Pfarrer in einer bestimmten Zeit immer als 'Bergmann' geschrieben wurde (es sind aber dieselben Personen, was ich anhand der Ehepartner sicherstellen kann). Der nächste Pfarrer schreibt dann wieder 'Parchmann'! Und vor dem 18.Jhdt. können die Namen dann ganz wieder anders klingen und somit geschrieben worden sein. Viele Grüsse Susanne |
#10
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Das mit den "anderen Schreibweisen" kann man halten "wie ein Dachdecker". Es gibt immer Ungereimtheiten.
Nehmen wir als Beispiel das Rheinland zur Zeit der französischen Besatzung im frühen 19. Jahrhundert. Ein Junge soll nach dem Dafürhalten seiner Eltern auf den Namen seines Großvaters getauft werden. Der Pfarrer trägt ein: Xtianum (verkürzte Schreibweise, Akkusativ). Nun kommt als nächsten die Standesamtseintragung. Die lautet dann auf Chrétien (französische Form). Der Knabe wächst und gedeiht, und irgendwann heiratet er. Die Franzosen haben sich inzwischen wieder zurückgezogen. Bei der Eheschließung trägt der Pfarrer ein: Xtianus. Der Standesbeamte schreibt: Christian. Bald darauf wird der junge Mann Vater. Der Pastor vermerkt im Kirchenbuch, dass dem Christian (Xtiano) ein Sohn geboren wurde. Ich will nun nicht spekulieren, wie der Gute tatsächlich gerufen wurde. Ich trage in meine Daten ein: Christian. Punkt. |
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