Suche Fritz Georg Post - vermutlich Ostpreußen/Gumbinnen

[Kasstor]

Aus Lenglauken habe ich noch ein Fräulein Maria Post gefunden, die am 21.7.1956 75 Jahre alt wurde und in Malente-Gremsmühlen lebte.
Eine Elisabeth Post geb Elsner * 23.11.1877 die früher in Steffensfelde ( Rudstannen ) und später in Lübeck lebte.
Ein Fritz Post * 6.5.08 aus Gumbinnen, unter dessen Namen 5 Verfahren wegen Entschädigung beim Amt in Eutin liefen.
die letzten beiden auch von invenio, die erste aus der Preußischen Allgemeinen.

Thomas

[NadineK]

da Sie geschrieben haben:
'Vater und dessen Verwandtschaft stammt aus Lenglauken und Freudenhoch bei Gumbinnen. Denn direkten Geburtsort - oder den entsprechenden Eintrag - von Fritz Georg hoffe ich morgen im Leipziger Archiv zu finden.',
hatte ich mir eine Antwort erhofft.

Die Antwort hatte ich mir auch erhofft. Aber für den Zeitraum war nichts zu finden. Ich suche weiter und hoffe noch etwas zu finden

Vielleicht kopieren Sie wenigstens die Zahlenanordnung.

Das kann ich nachher auf jeden Fall mal hochladen. Allerdings ist es auch mit einem anderen Schrift geschrieben, vielleicht wurde es also auch später von jemand anderem mal "draufgekritzelt"

Ich fragte nach dem damaligen Wohnort, weil die Frau des Gesuchten bestimmt eine Rente beantragt, und für ihre 4 Kinder eine Halbwaisenrente beantragt hat. So war es jedenfalls bei mir, weil mein Vater als vermißt galt.

Das ist auch ein sehr guter Hinweis, an sowas hatte ich noch gar nicht gedacht. Wussten Sie, dass die Rente beantragt war oder gibt es da auch bestimmte Stellen, wo man nachfragen könnte?

Aus Lenglauken habe ich noch ein Fräulein Maria Post gefunden, die am 21.7.1956 75 Jahre alt wurde und in Malente-Gremsmühlen lebte.

Das könnte eine Tante von Fritz Georg sein, dort gab es auf jeden Fall eine Maria, die soweit ich nichts dazu gefunden habe, wohl unverheiratet war.
Vielen Dank auf jeden Fall für die Personen-Links Thomas. Die Seite Invenio kannte ich auch noch gar nicht

[Saure]

Guten Morgen Nadine,

es ist schön, daß Sie noch dabei sind.

Wenn Ihnen meine Hartnäckigkeit zu viel wird, können Sie es mir ruhig sagen.

Vielen Dank für Ihre Antworten.

Bei meiner Mutter und mir war damals das Sozialamt in Bad Salzuflen zuständig.
So wird es auch bei Ihrer Ur-Großmutter und den 4 Kindern in Rügen gewesen sein.
Eine Kopie der Einwohnermeldeamtskartei würde schon helfen. Anfragen kostet nichts.

Wenn Sie den Briefausschnitt mit der Zahlenkombination kopieren, könnten Sie dann auch die Anrede auf diesem Brief mitkopieren, wegen der anderen Schrift.
Vielleicht steht ja auf dem Brief ein Datum ?

Bei Ihrer Suche helfen natürlich die Geburtsdaten von seinem Bruder Kurt. Am besten wäre natürlich eine Geburtsurkunde mit Randbemerkungen.

Können Sie mir bitte verraten, warum Sie gerade im Leipziger Archiv gesucht haben ?
'Vater und dessen Verwandtschaft stammt aus Lenglauken und Freudenhoch bei Gumbinnen.
Den direkten Geburtsort - oder den entsprechenden Eintrag - von Fritz Georg hoffe ich morgen im Leipziger Archiv zu finden.'

[Saure]

Hallo Nadine,

ich bin Waltraud's Hinweis einmal nachgegangen:

'Bei ancestry gibt es einen Datenbestand
"Deutschland, im Kampf gefallene Soldaten, 1939 - 1948".
Dort gibt es eine Karteikarte zu einem Fritz Post, gefallen 1944.
Ob es überhaupt der von dir Gesuchte ist, kann ich nicht beurteilen. Habe kein Abo und kann die Karteikarte nicht einsehen.

Hier eine Kopie dieser Karteikarte:

[NadineK]

Hallo Dieter,

Sie sind auf keinen Fall zu hartnäckig, im Gegenteil: ich freue mich über jeden Denkanstoß

Sobald der Scanner in meiner Nähe ist lade ich den Briefausschnitt hoch.
Zu Kurt habe ich Daten-technisch leider auch keine Infos. In dem besagten Brief fragt Fritz aber nach der Feldpost No. von Kurt. Also haben beide in unterschiedlichen Einheiten gekämpft.

Freudenhoch gehört zum Kirchspiel Gerwischkehmen und Lenglauken zu Niebudszen. Beide Bestände liegen im Leipziger Archiv, deswegen hatte ich gehofft dort fündig zu werden. Allerdings waren viele Bücher aus einer noch früheren Zeit und reichten gar nicht bis 1907. Also vielleicht gibt es die Bücher auch gar nicht mehr.
Gumbinnen Stadt- und Landkreis sind ja einige Bücher über Archion einsehbar aber auch dort fehlen die Jahre +/- 1907

[NadineK]

Hallo Nadine,

ich bin Waltraud's Hinweis einmal nachgegangen:

'Bei ancestry gibt es einen Datenbestand
"Deutschland, im Kampf gefallene Soldaten, 1939 - 1948".
Dort gibt es eine Karteikarte zu einem Fritz Post, gefallen 1944.
Ob es überhaupt der von dir Gesuchte ist, kann ich nicht beurteilen. Habe kein Abo und kann die Karteikarte nicht einsehen.

Hier eine Kopie dieser Karteikarte:

Danke dafür.
Ich habe mir die Karte mal angeguckt, aber würde diesen Fritz nicht als "meinen" Fritz identifizieren. Verheiratet ist dieser nämlich mit einer Ilse und nicht einer Elisabeth. Auch mit dem Geburtsjahr 1915 liegt er doch sehr weit von 1907 entfernt

[NadineK]

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Hier einmal der Brief. Je länger ich mir das angucke desto eher denke ich, dass jemand anderes die Zahlen hinzu geschrieben hat.

[Saure]

Hallo Nadine,

es ist schön, daß Sie 'am Ball' bleiben.

Den Feldpostbrief muß ich mir noch genauer ansehen.
1968 könnte eine Jahreszahl sein.
Hat Ihre Ur-Großmutter nach dem Tod ihres Ehemannes vielleicht wieder geheiratet ?

Wichtig wäre aber auch auf jeden Fall, wann und wo ist Ihre Ur-Großmutter gestorben ?
Auf diese Frage hätte ich aber auch schon viel früher kommen müssen.

Da Sie schreiben:
'Freudenhoch gehört zum Kirchspiel Gerwischkehmen und Lenglauken zu Niebudszen.'
Können Sie uns dann auch sagen, ob Ihre Ur-Großeltern katholisch oder evangelisch waren ?

Haben Sie etwas dagegen, wenn ich in dem Portal Ahnenspuren (www.ahnen-spuren.de) nach Urkunden zu Ihrem Ur-Großvater frage ?

[Saure]

Wenn ich mir die unten stehende Karte ansehe, dann müßte Fritz Georg Post zwischen dem 4. Juli und dem 28. Juli 1944 zwischen Wilna und Kaunas gefallen sein.

Und eine Seite aus dem Buch über die 126. Inf. Div.

Genaueres werden wir aber noch über das Bundesarchiv PA erfahren.

[Saturn1955]

Das Geburtsdatum des Fritz Post auf der Karteikarte scheint 1915 und nicht 1908 zu sein, daher denke ich auch dass es ein anderer Soldat ist

[Saure]

Hallo Nadine,

ich zermartere mir den Kopf, warum Ihr Ur-Großvater nicht in der Gräberliste beim Volksbund aufgeführt ist.

Jetzt habe ich gelesen, https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=224825
daß Ihre Ur-Großmutter Elisabeth Post, geb. Schamborzky, am 25.12.1907 in Bergfriede geboren wurde. Ich habe
Bergfriede in Allenstein, Standesamt Brauswalde, und
Bergfriede in Osterode, Standesamt Warweiden,
Bergfriede in Insterburg, https://wiki.genealogy.net/Karalene_(Kreis_Insterburg)
gefunden.

Kann es sein, daß die Kinder Ihrer Ur-Großmutter, also auch ihre Großmutter (die ja so alt sein müßte wie ich, viele Grüße an sie) in der Ostzone bzw. in der DDR groß geworden sind ?

Kann es da sein, daß sich Ihre Großmutter wegen ihres Vaters an das Rote Kreuz der DDR gewand hat, und nicht an den DRK-Suchdienst in München, und auch nicht an die Wehrmachtsauskunftsstelle (WASt), und auch nicht an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ?

Genauso einen Fall habe ich gerade hinter mir. Leider habe ich alles dem Erfolg untergeordnet und hier Dokumente eingestellt, um das Grab eines gefallenen Soldaten zu finden. Das war nicht richtig von mir. Letztlich konnte aber das Grab gefunden werden, und wie sagt man so schön, der Zweck heiligt die Mittel. Trotzdem soll mir so etwas nicht wieder passieren.

Es kann aber alles anders gewesen sein, daß Ihre Ur-Großmutter ein Schreiben des Kompanieführers erhalten hat, in dem stand, wann und wo ihr Ehemann gefallen war. Dann brauchten auch keine weiteren Auskünfte eingeholt werden.

Ich möchte es ja nur verstehen.

Die unten stehende Kriegssterbefallanzeige hat meine Mutter damals erhalten:

[NadineK]

Hallo Dieter,

Geheiratet hat meine Ur-Geoßmutter nicht wieder und gestorben ist sie am 09.01.1999 in Neustadt in Holstein. Und geboren am 25.12.1907 in Bergfriede, ehemals Tarpupönen, also Kirchenspiel Kummetschen und Landkreis Insterburg. Ihr Geburtseintrag liegt mir mittlerweile auch vor

Soweit ich das weiß, waren alle evangelischer Religion, deswegen auch meine Hoffnung auf die Kirchenbücher

Ich wusste gar nicht, dass das Portal ahnen-Spuren auch ggf. Solche Urkunden bereit hält (zumindest soweit wohl vorhanden). Dagegen habe ich auf keinen Fall etwas, jeder Tipp oder jede Auskunft bringt einen schließlich vielleicht etwas weiter.

Meine Großmutter und ihre Geschwister haben nach der Flucht aus Gumbinnen alle in der Lübecker Bucht gewohnt, also sind sie nicht in der DDR aufgewachsen. Soweit sie sich erinnert weiß meine Großmutter nur noch, dass ihr Vater im krieg gefallen ist/nicht mehr nach Hause kam. Als damals noch recht kleines Kind bekommt man wohl auch ganz andere Dinge mit und nimmt sowas, wie Postschreiben nicht wahr. Eine Auskunft vom Roten Kreuz, DRK oder WASt oder ähnliches wurde glaube ich nie angefordert oder erfragt. Wir werden sehen wann ich Antwort auf meine Anfrafe bekomme

Solche Kriegssterbefallanzeigen sind an der Stelle natürlich ein „schöner“ Nachweis - auch wenn die Umstände es natürlich nicht waren. Aber so hat man wenigstens eine eindeutige Gewissheit.
Auf Großvaters Seite habe ich einen solchen Brief vom Kompanieführer für den Tod seines Vaters gefunden. Zwar nicht so leicht zu entziffern wie die Sterbefallanzeigen aber dennoch eine Spur. Vielleicht hat meine Ur-Großmutter Elisabeth auch einen solchen Brief bekommen. Aber dann könnte meine Anfrage ja trotzdem Aufschluss bringen.

Danke und Liebe Grüße
Nadine

[Saure]

Hallo Nadine,

auf einem dieser Friedhöfe könnte auch Ihr Ur-Großvater begraben sein:

https://www.volksbund.de/fileadmin/redaktion_BG/Mediathek/Kriegsgraeberstaetten/Th-Litauen_D_2015_WEB.pdf

Es ist schön, daß ich jetzt eine Anfrage unter dem Portal Ahnenspuren stellen darf.

[Saure]

Hallo Nadine,

auf diese Antwort habe ich gewartet:
'Geheiratet hat meine Ur-Geoßmutter nicht wieder und gestorben ist sie am 09.01.1999 in Neustadt in Holstein. Und geboren am 25.12.1907 in Bergfriede, ehemals Tarpupönen, also Kirchenspiel Kummetschen und Landkreis Insterburg. Ihr Geburtseintrag liegt mir mittlerweile auch vor.'

Jetzt wäre es sehr wichtig, wenn Sie eine Kopie der Sterbeurkunde, also eine Kopie aus dem Standesamtsbuch für Gestorbene, anfordern würden.

Ich hoffe, daß die Randbemerkung auf dieser Urkunde einen Hinweis auf den Tod Ihres Ur-Großvaters, enthält.

Jetzt sind wir kurz vor dem Ziel.

[Saure]

Hallo Nadine,

da Sie schreiben.
'Soweit ich das weiß, waren alle evangelischer Religion, deswegen auch meine Hoffnung auf die Kirchenbücher.'

Das stimmt hiermit überein: