Eure Meinung: fremde Familie kontaktieren?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • dorsch
    Erfahrener Benutzer
    • 24.12.2011
    • 295

    #31
    Zitat von derteilsachse Beitrag anzeigen
    Hallo Dorsch
    Passt wie die Faust aufs Auge:Heute bekam ich einen Brief:"Es bestände doch Interesse" !
    Grüße vom Teilsachsen
    Hallo, Teilsachse,
    Glückwunsch, das freut mich für dich!

    @XJS, @ Joanna:
    Waaahnsinn, wie unterschiedlich Familien strukturiert sein können! Ihr habt tatsächlich Teile eurer URahnen noch persönlich gekannt?!? Da habe ich mit 120 Jahren Abstand nie eine Chance gehabt! Dachte, das wäre der Normalfall. Obwohl ... wenn ich so drüber nachdenke ... mein Vater hat auch noch seine Urenkel erlebt, allerdings nicht von mir, sondern von meiner 30 Jahre älteren Schwester. Es ist wohl alles eine Frage des Timings.

    Schönen Nikolausabend wünsche ich euch - vergesst nicht, die Stiefel rauszustellen! (In einigen Regionen ist er schon von gestern auf heute gekommen, glaube ich.)

    Lieben Gruß zum WE
    DorSch
    „Krönung der Alten sind die Enkel und der Stolz der Kinder sind ihre Ahnen“ (Sprüche, Kap.17, Vers 6)

    Suche nach FN Leidiger in Thüringen.

    Kommentar

    • derteilsachse
      Gesperrt
      • 28.10.2013
      • 1286

      #32
      Hallo Dorsch
      Es hat nichts mit "Timing" zu tun!Es ist "nur" das Interesse an "seinen Wurzeln">sprich:woher stamme ich?
      Mich interessierte es (schon als Jugendlicher),mein 3 Jahre jüngerer Bruder weiß den Urgroßvater nicht!!!!Jedem selbst überlassen!!!
      Ja,genau das ist es>unterschiedlich strukturierte Familien!
      Die einen haben Interesse daran zu Wissen "woher" sie "stammen",anderen ist es egal!
      Aber du wärst nicht hier dabei wenn du nicht Interesse hättest an deinen Ahnen!!!
      Grüße der Teilsachse
      Zuletzt geändert von derteilsachse; 07.12.2013, 01:55.

      Kommentar

      • Inge G
        Erfahrener Benutzer
        • 05.12.2012
        • 336

        #33
        Eure Meinung: fremde Familie kontaktieren?

        Ich glaube, man kann es immer auf verschiedene Art versuchen, "fremde" Familien zu kontakten. Bei meiner Telefonsuche bekam ich beim ersten Versuch eine abweisende Antwort, mit der man aber auch rechnen muss, zumal die Dame auch älter war. Sie gehört entfernt zu meiner Familie. Beim zweiten Versuch mit einer Kusine meiner verstorbenen Mutter, die ich nur namentlich kannte, wir persönlich hatten keinen Kontakt, sie muss mich mal als kleines Kind gesehen haben, war das Misstrauen schnell beseitigt, als ich etwas von meiner Mutter und der Familie der Kusine erzählte. Sie meinte später, ein Außenstehender hätte das gar nicht wissen können. Von ihr habe ich mittlerweile einige Fotos erhalten, etwas mehr über meinen Großvater erfahren, obwohl er Jahre bei uns gewohnt hatte und sehr gewöhnungsbedürftig war. Seitdem habe ich mit der Kusine regelmäßigen Telefonkontakt. Mittlerweile sind auch die Bedenken einer ihrer Nichten verschwunden. Schreiben können wir uns leider nicht, da die Dame nicht mehr viel sieht. Ich hatte ihr trotzdem in Kopie den Anfang einer Ahnentafel (vergrößert) mit einigen Familienfotos zugesandt. Von ihr habe ich sogar den Totenzettel meines Opas erhalten, den wir nicht mehr hatten. Für das anfängliche Misstrauen habe ich vollstes Verständnis. Gerade gutgläubige ältere Menschen werden heute oft betrogen, dass man sich für so einige Mitmenschen schämen muss. Gruß Inge G

        Kommentar

        • Neumi
          Erfahrener Benutzer
          • 01.05.2011
          • 340

          #34
          Dieser Thread ist zwar schon etwas älter,aber für mich ist das Thema brandaktuell. Ist es in der heutigen Zeit überhaupt noch angebracht "Telefonrecherche" zu betreiben? Überall hört und liest man von Betrügereien wie zB den Enkeltrick oder ähnlichem. In meinem Fall ist es so,dass nach dem Tod meines Großvaters(Urban) 1964 nie wieder Kontakt mit der Familie oder sonstigen Verwandten bestand und niemand weiß heute ob oder wer überhaupt noch da ist. Da hab ich mir gedacht,dass ich alle Urbans aus dem Dresdner Telefonbuch einfach mal anrufen könnte. Briefe schreiben möchte ich ungern da es etwa 43 Stück wären. Ich habe aber echt Panik vor den Reaktionen der Leute am Telefon. Was denkt ihr? Ist diese Panik berechtigt in der heutigen Zeit?
          Viele Grüße Neumi

          Kommentar

          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3277

            #35
            Hallo Neumi,

            ich schreibe immer Briefe, da bei einem unverhofften Anruf
            die Leute oft nicht mal die Namen der Eltern wissen.
            Wenn die einen Brief mit den Fragen und Angaben,
            die man schon hat, in den Händen halten,
            dann kommen die Erinnerungen wieder.
            Ich such mir die ältesten Leute (Vornamen) raus
            und schreibe die dann an.
            Oft erübrigt sich dann schon das Anschreiben der anderen Namensvettern.
            Ein Mann hat mir mal alle seine Verwandten aufgeschrieben, das war eine große Hilfe.
            Der Mann ist allerdings bis heute noch nicht an meine Familie angebunden, weil wir den gemeinsamen Urgroßvater einfach nicht finden, obwohl eine sehr große Familienähnlichkeit
            besteht. Mein Vater und der Herbert könnten Brüder sein.
            Einen netten Brief schreiben, eine Ahnentafel und ein paar Bilder dazu und den Brief mit Rückporte abschicken und abwarten.

            Viel Erfolg
            wünscht
            Gudrun

            Kommentar

            • holsteinforscher
              Erfahrener Benutzer
              • 05.04.2013
              • 2491

              #36
              Hallo Neumi,
              Panik sollte man nicht haben, was man allerdings haben sollte, zumind. ab und
              an, ein "dickes Fell", da die Reaktionen auf solche Anrufe doch recht unterschiedlich
              sein können, da spreche ich aus eigener Erfahrung, da ich zu Beginn meiner
              Forschungen auch eine solche Recherche durchgeführt habe....von erfolgreich bis
              stillschweigen war alles vertreten.
              Selber bin ich allerdings eher ein Freund des "Vorabbriefes". Hier gibt man den
              Personen die Möglichkeit, sich mit der Thematik ein wenig zu befassen, bzw.
              man kann sein Anliegen in aller Ruhe vortragen.
              Auch wenn 43 Briefe viel erscheinen mögen...ist doch bald Weihnachten /Geburtstag / Ostern usw....statt sich Krawatten & Co schenken zu lassen...lieber Markenheftchen und Briefumschläge, so habe ich damals meine Kosten recht gut im Griff gehalten.
              Mit den besten Grüssen von der Kieler-Förde
              Roland
              Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
              Roland...


              Kommentar

              • Garfield
                Erfahrener Benutzer
                • 18.12.2006
                • 2142

                #37
                Hallo

                Ich hatte es zu Beginn meiner Recherchen mal mit einem Telefonanruf versucht. An eine Cousine meiner Grossmutter, die mich da aber noch nicht kannte. Die Tochter war am Telefon und wimmelte mich mit "Nein, die wohnt hier nicht" ab, weil sie mich eben für eine Betrügerin hielt. Meine Grossmutter musste das dann klären .

                Seither habe ich nur noch Briefe geschrieben, jeweils mit einer kleinen Ahnentafel, auf der ersichtlich ist, wie ich mit der angeschriebenen Person verwandt bin oder verwandt sein könnte. Allenfalls noch alte Fotos mitschicken oder Anekdoten, so dass die angeschriebenen Leute merken, dass man nicht einfach irgendwas erfindet.
                So haben diese Leute dann wirklich Zeit, sich zu erinnern und abzuklären, ob man verwandt sein könnte oder nicht.
                Viele Grüsse von Garfield

                Suche nach:
                Caruso in Larino/Molise/Italien
                D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
                Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
                Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
                Wyss von Arni BE/Schweiz
                Keller von Schlosswil BE/Schweiz

                Kommentar

                • Neumi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.05.2011
                  • 340

                  #38
                  Vielen Dank für eure Antworten! Da ich eh nicht der "Gerntelefonierer" bin werde ich es wohl mit den Briefen versuchen. Obwohl man ja beim telefonieren eigentlich schneller an Informationen kommt,aber eben auch gleich die direkte Ablehnung zu spüren bekommt. Ich glaube ich muß noch ein wenig darüber nachdenken
                  Viele Grüße Neumi

                  Kommentar

                  • Klingerswalde39_44

                    #39
                    Zitat von Neumi Beitrag anzeigen
                    Vielen Dank für eure Antworten! Da ich eh nicht der "Gerntelefonierer" bin werde ich es wohl mit den Briefen versuchen. Obwohl man ja beim telefonieren eigentlich schneller an Informationen kommt,aber eben auch gleich die direkte Ablehnung zu spüren bekommt. Ich glaube ich muß noch ein wenig darüber nachdenken
                    Hallo Neumi,
                    tu das. Ich hab immer noch meine Telefonnummer mit angegeben, da gerade ältere Menschen dann doch eher anrufen, als auf einen Brief schriftlich zu antworten. Wenn keine Reaktion kommt, kann Du davon ausgehen, dass kein Interesse an einem Kontakt besteht.
                    Ich hab allerdings bisher nur gute Erfahrungen mit solchen Briefen" ins Blaue" gemacht.
                    Ich wünsche Dir viel Glück.

                    Kommentar

                    • Schettek-Fieback
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.07.2011
                      • 373

                      #40
                      Zitat von Michel85 Beitrag anzeigen
                      Mir geht es recht ähnlich. Im Nachbarort lebt meine Mutter ihre Mutter, aber gesehen habe ich sie in meinem ganzen Leben noch nie (oder sie mich). Ich weiß, als Ahnenforscher sollte ich eigentlich Kontakt aufnehmen, aber wenn ich alle so höre ist es keine allzu gute Idee. Keiner in der ganzen Familie hat seit Jahrzehnten auch nur den kleinsten Kontakt und wünscht es. Die Frau hat sogar ihre fünf Kinder geleugnet.
                      In Sachen Forschung wird sie mir wahrscheinlich auch kaum Namen nennen können (wollen?), nicht einmal in der Hochzeitsurkunde stehen ihre Eltern drin. Sie hat selber erzählt sie sei im Kinderheim o.ä. gewesen und das dann auch noch in/bei Breslau vor oder während des Krieges.

                      Ich habe schon Kontakt zu Leuten aufgenommen, wo seit 25-45 Jahren keine Verbindung besteht. Normal sage ich probieren, den mehr als nein sagen können die Leute ja nicht. Aber in diesen einen Fall kriege ich es einfach nicht hin...
                      das ist irgendwie traurig zu hören ABER ich muss sagen ich wäre da an deiner Stelle etwas forscher - im wahrsten Sinne Forscher ;-) - denn wenn diese Frau mal gesteroben sein sollte ärgerst du dich vielleicht.

                      Ich betrachte die Ahnenforschung allerdings auch sehr "wissenschaftlich" ich wäre zwar daran interessiert meine Forschungen mehr weiterzugeben als bisher aber ich erhoffe mir keinen Familienzuwachs mit neuen Kontakten sondern hauptsächlich INFORMATIONEN um das "Bild" zu komplettieren!

                      DESHALB überleg dir das doch nochmal - zu dir gibt es evtl keine emotionalen Vorurteile von ihr evtl begegnet sie dir ganz anders? Evtl nicht herzlich aber evtl kommst du in der Forschung weiter?!
                      SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
                      BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
                      SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

                      Kommentar

                      • Schettek-Fieback
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.07.2011
                        • 373

                        #41
                        Zitat von Neumi Beitrag anzeigen
                        Vielen Dank für eure Antworten! Da ich eh nicht der "Gerntelefonierer" bin werde ich es wohl mit den Briefen versuchen. Obwohl man ja beim telefonieren eigentlich schneller an Informationen kommt,aber eben auch gleich die direkte Ablehnung zu spüren bekommt. Ich glaube ich muß noch ein wenig darüber nachdenken
                        Also meiner Erfahrung nach kann ich das Telefonieren TOTAL empfehlen!!!

                        Was mich jetzt nur wundert ist dass du sagst dass du nicht der "Gerntelefonierer" bist - ich hingegen schon und ich glaube ich komm auch recht sympatisch rüber ;-) und lasse mich auch nicht so schnell abwimmeln.
                        Ich sage auch dass ich aus "Forschergründen" daran interessiert bin und vor allem an Fotos etc...

                        und das schlagende Argument FÜR das Telefonieren ist dass ich seltenst durch EINEN Anruf bei der richtigen Person gelandet bin ich wurde oft durch VIELE ANRUFE weiterempfohlen "bzgl Ahnenforschung etc. solle ich doch lieber die Tocher Enkelin etc. anzurufen" die natürlich einen ganz anderen Nachnamen hat
                        SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
                        BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
                        SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

                        Kommentar

                        • Schettek-Fieback
                          Erfahrener Benutzer
                          • 24.07.2011
                          • 373

                          #42
                          Zitat von Sahanya Beitrag anzeigen
                          Im Zuge meiner Forschungen habe ich nun erfahren, dass er vor einigen Jahren verstorben ist.
                          Hallo Sahanya,

                          darf ich mal fragen was bei deiner Kontaktaufnahme mittlerweile herauskam?

                          Und was mich brennend interessiert wenn ich deine Postings lese: Hast du gewartet bis der Großvater verstorben war und traust dich erst jetzt Kontakt aufzunehmen oder ist das ein unglücklicher Zufall dass er wo du auf Ihn stößt gerade verstorben ist?
                          SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
                          BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
                          SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

                          Kommentar

                          • Asphaltblume
                            Erfahrener Benutzer
                            • 04.09.2012
                            • 1500

                            #43
                            Hallo,

                            ich habe erst einmal einen Fremden angerufen, um mehr über einen Urgroßonkel herauszufunden - der war sehr freundlich und hilfsbereit, aber es handelte sich auch nicht um einen familiären Kontakt, sondern die beiden hatten beruflich miteinander zu tun. Ich glaube, da sind viele Menschen offener als bei Verwandten.

                            Ein anderes Mal habe ich einen sehr betagten Großcousin (oder so) angerufen, der mich eigentlich sogar kennt (von früher), aber sonst nur mit meinem Vater telefonischen Kontakt hat (und mit seiner direkten Familie, da bin ich sicher). Der hat mich anscheinend für eine Betrügerin gehalten, jedenfalls hat er schleunigst abgewimmelt und aufgelegt. Danach hab ich mich nicht mehr getraut anzurufen... So wichtig war mein Anliegen allerdings auch nicht, ich hatte nur eine schräge Geschichte aus dem 18. Jahrhundert über jemanden mit meinem Nachnamen gefunden und hätte gern gewusst, ob er (selbst Ahnenforscher) schon mal über den gestolpert ist.
                            Vielleicht schicke ich ihm doch noch einen Brief mit der Geschichte. Und mit der Frage.
                            Gruß Asphaltblume

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X