Taufbuch 1933 Brandenburg/Havel

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  • Jakob_Roser
    Benutzer
    • 21.05.2022
    • 39

    #46
    Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
    Ich habe sie noch nie als uneheliche Tochter geführt. Warum auch.
    Es ist die Tochter von Paul und der Margarete geb. Hübener.
    Sie steht ja als Beischreibung auch auf der Heiratsurkunde der Eltern. Aber evtl. wird da kein Name genannt und das StA hat von sich aus nicht nachgesehen.

    Ist aber alles Spekulation da uns hier ja nur kleine Bröckchen vorgeworfen werden. Die KB-Recherche hätte der Jakob ja alleine machen können/sollen.
    Kostet aber eben reichlich Zeit.

    Martina, ich KANN es nicht.



    Daher bin ich gerne bereit einen entsprechenden Beitrag zu bezahlen, kein Problem, ich habe mehrere Ahnenforscher angeschrieben, die gesagt haben, dass ihnen der Fall zu komplex ist.


    Ich denke nicht, dass die Tochter von Paul Grüneberg "meine" gesuchte Person ist, da der Paul Grüneberg, der Friseur, fehlt.

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    • Jakob_Roser
      Benutzer
      • 21.05.2022
      • 39

      #47
      Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
      >Meine Familie schweigt sich aus, die Cousine meiner Oma sagte mir,<

      Also müssen doch Angaben zur Grüneberg-Familie bekannt sein. Wo gehört denn die "Cousine" ran?
      Zur väterlichen Seite, die mit der mütterlichen Seite im Krieg steht, seit etwa 1950.

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      • Jakob_Roser
        Benutzer
        • 21.05.2022
        • 39

        #48
        Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
        >Vor dem Landgericht in Schneidemühl hat mein Urgroßvater sie als eheliches Kind anerkannt <

        dann hätten die Eltern ja verheiratet gewesen sein müssen. Er kann das Kind als von ihm erzeugt anerkennen/legitimieren.

        Wo war denn die Kindesmutter hin wenn sie die Tochter zur Mutter des nicht mit ihr verheirateten Kindesvaters gibt?





        Er hat sie als eheliches Kind anerkannt, er hat sie nicht legitimiert. Die Sprache scheint da verwirrend zu sein, aber ehelich wurde scheinbar mit leiblich assoziiert.




        Laut Aussage besagter Cousine, wurde meine Großmutter als Säugling bei der Mutter von Hans Hehlert (Auguste Marie Hehlert) abgegeben, diese hat sie großgezogen. Die Mutter (Johanna Elsbeth) verschwand und wurde nicht wieder gesehen.




        Sie zog 1933 passend zur Geburt in die Friesenstraße 12 und 1935 wieder aus, 1936 wieder ein bis 1939. Ab 1945 nicht gemeldet, nicht geheiratet, nicht gestorben.


        Gleiches trifft für den Paul Grüneberg, Beruf: Friseur, zu. Zeitgleich eingezogen, ausgezogen, eingezogen, Adressbücher enden, er starb nicht dort, heiratete nicht dort, nichts.






        Mein Urgroßvater ist ja zwischen 1943 und Ende des Krieges, Mitte 1945 verschollen.


        Er war Beamter beim Zoll, ich habe verschiedene Anfragen zb beim Militärarchiv laufen, ob er eventuell bei der NSDAP war etc.

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        • nav
          Erfahrener Benutzer
          • 30.03.2014
          • 715

          #49
          Zitat von Jakob_Roser Beitrag anzeigen
          Leider ist besagte Elsbeth nicht die Tochter.
          Es wird eine Johanna Elsbeth Grüneberg gesucht, die am 24.02.1933 ein Kind geboren hat. Diese lebte zeitweise unter derselben Adresse wie Paul Grüneberg (* 17.12.1877).

          Besagter Paul Grüneberg hatte nun am 12.01.1914 eine Tochter namens Johanna Elsbeth Grüneberg.

          Die Frage, die sich jetzt mir und sicher auch anderen stellt, ist: was spricht dagegen, dass diese beiden Johanna Elsbeth Grünebergs identisch sind?

          In den bisherigen drei Themen zu dieser Familie hier im Forum finde ich bislang nichts, was dagegen spricht - ich kann natürlich auch etwas übersehen. Zwischendurch heißt es auch mal, Johanna Elsbeth sei eine uneheliche Tochter des Paul Grüneberg gewesen. Den Ursprung dieser Info kann ich aber soweit auch nirgends finden.

          Zitat von Jakob_Roser Beitrag anzeigen
          Die Stadt Brandenburg hat mehrfach geschrieben, dass Johanna Elsbeth Grüneberg bis 1910 nicht in Brandenburg geboren wurde und davor ist sie nicht in den Registern zu finden.
          Beim Standesamt dort sitzen auch nur Menschen. Die können auch Fehler machen. Möglich wäre vielleicht, dass Johanna Elsbeth beim Standesamt unter einem anderen Namen registriert wurde. Getauft wurde sie dann dennoch als Johanna Elsbeth, diesen Namen führte sie dann später auch. So etwas kam vor, ist also nicht auszuschließen. Dann hätte man beim Standesamt in Brandenburg natürlich die Geburtsurkunde von 1914 ignoriert. Bis die Geburtsurkunde vorliegt ist das allerdings natürlich nur Spekulation.

          Zitat von Jakob_Roser Beitrag anzeigen
          Auf der Eheurkunde haben die Kinder beide hintereinander Nr 460 und 461 im Jahr 1939 geheiratet. Ich komme bei dem Link nicht auf eine Urkunde. Ich kann Dir nur sagen, was mir die Frau U. vom Standesamt seit Monaten erzählt, das Archiv durchforsche ich, ich habe schon gefühlt alle Unterlagen der Grünebergs in BB angefordert.
          Also hat Johanna Elisabeth Grüneberg 1939 geheiratet. Falls es sich bei den beiden Johanna Elsbeths um eine einzige Person handelt - wovon ich bis auf weiteres ausgehe -, ist das natürlich sehr wichtig. Aus der Heiratsurkunde könnte hervorgehen, ob Johanna Elsbeth noch weitere Kinder hatte, also Halbgeschwister der Ursula Elsbeth Grüneberg (* 24.02.1933). Ebenso könnte daraus hervorgehen, wann und wo Johanna Elsbeth Grüneberg verstorben ist. Und offensichtlich geht daraus garantiert hervor, wen Johanna Elsbeth Grüneberg geheiratet hat.

          Soweit ich das verstehe, ist über das Schicksal der Johanna Elsbeth Grüneberg nach der Geburt der Tochter 1933 bislang nichts weiter bekannt. Das ließe sich also mithilfe der Heiratsurkunde ändern.

          Zitat von Jakob_Roser Beitrag anzeigen
          Johanna Elsbeth Grüneberg stand ab 1933 im Adressbuch und war Verkäuferin. Auch nur bis 1939.
          Das passt ja zu einer Heirat im Jahr 1939. Nachdem sie geheiratet hat ist natürlich nur noch ihr Ehemann im Adressbuch aufgeführt, falls sie nicht sogar weggezogen ist.

          Nico

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          • Jakob_Roser
            Benutzer
            • 21.05.2022
            • 39

            #50
            Zitat von nav Beitrag anzeigen
            Es wird eine Johanna Elsbeth Grüneberg gesucht, die am 24.02.1933 ein Kind geboren hat. Diese lebte zeitweise unter derselben Adresse wie Paul Grüneberg (* 17.12.1877).

            Besagter Paul Grüneberg hatte nun am 12.01.1914 eine Tochter namens Johanna Elsbeth Grüneberg.

            Die Frage, die sich jetzt mir und sicher auch anderen stellt, ist: was spricht dagegen, dass diese beiden Johanna Elsbeth Grünebergs identisch sind?

            In den bisherigen drei Themen zu dieser Familie hier im Forum finde ich bislang nichts, was dagegen spricht - ich kann natürlich auch etwas übersehen. Zwischendurch heißt es auch mal, Johanna Elsbeth sei eine uneheliche Tochter des Paul Grüneberg gewesen. Den Ursprung dieser Info kann ich aber soweit auch nirgends finden.



            Beim Standesamt dort sitzen auch nur Menschen. Die können auch Fehler machen. Möglich wäre vielleicht, dass Johanna Elsbeth beim Standesamt unter einem anderen Namen registriert wurde. Getauft wurde sie dann dennoch als Johanna Elsbeth, diesen Namen führte sie dann später auch. So etwas kam vor, ist also nicht auszuschließen. Dann hätte man beim Standesamt in Brandenburg natürlich die Geburtsurkunde von 1914 ignoriert. Bis die Geburtsurkunde vorliegt ist das allerdings natürlich nur Spekulation.



            Also hat Johanna Elisabeth Grüneberg 1939 geheiratet. Falls es sich bei den beiden Johanna Elsbeths um eine einzige Person handelt - wovon ich bis auf weiteres ausgehe -, ist das natürlich sehr wichtig. Aus der Heiratsurkunde könnte hervorgehen, ob Johanna Elsbeth noch weitere Kinder hatte, also Halbgeschwister der Ursula Elsbeth Grüneberg (* 24.02.1933). Ebenso könnte daraus hervorgehen, wann und wo Johanna Elsbeth Grüneberg verstorben ist. Und offensichtlich geht daraus garantiert hervor, wen Johanna Elsbeth Grüneberg geheiratet hat.

            Soweit ich das verstehe, ist über das Schicksal der Johanna Elsbeth Grüneberg nach der Geburt der Tochter 1933 bislang nichts weiter bekannt. Das ließe sich also mithilfe der Heiratsurkunde ändern.



            Das passt ja zu einer Heirat im Jahr 1939. Nachdem sie geheiratet hat ist natürlich nur noch ihr Ehemann im Adressbuch aufgeführt, falls sie nicht sogar weggezogen ist.

            Nico

            Ja danke, Nico. Ich denke, Du hast recht.


            Ich habe ja die Geburtsurkunde und auch Eheurkunde angefordert, d.h. ich melde mich, sobald ich was habe.




            Danke an alle.

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            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4247

              #51
              Zitat von Jakob_Roser Beitrag anzeigen
              Hallo Martina,



              ich schreibe ausführlich eine Antwort, aber kurze Info, das ist nicht korrekt.


              Die Söhne Peter und Jürgen hatten Marie Hehlert als Großmutter, die Eltern waren Hans Kurt Hehlert und Johanna Maria Bluemke.


              Ich bin beeindruckt, was Ihr alles da rausfindet, leider bin ich schwerbehindert und ich arbeite wirklich hart an diesem Fall, aber meine Behinderung macht mir vieles schwer...


              Ich bin für jede Hilfe dankbar.
              Evtl. hast du es falsch verstanden, es sind nicht die Söhne der Marie geb. Vogel gemeint sondern die des Hans Hehlert.

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              • Martina Rohde
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2012
                • 4247

                #52
                Noch einmal eine Familienzusammenfassung:

                Otto Paul Grüneberg *17.12.1877 wo ?, oo 07.02.1902 Brandenburg/Havel (StA Nr. 38, KB St. Katharinen Nr. 15), +25.01.1946 Brandenburg/Havel (StA Nr. 661)
                Minna Margarethe Anna Hübener *16.6.1879 Klein Kreutz, +22.05.1942 Brandenburg /Havel (StA Nr. 848)

                - Herta Margarete *13.06.1904 Brandenburg/Havel (StA Nr. 616), ~ 25.12.1904 St. Katharinen, oo 1923 Willi Bölcke .....

                - Johanna Elsbeth *12.01.1914 Brandenburg/Havel (StA Nr. 36), ~ 14.08.1914 St. Katharinen, uneheliches Kind 1933, oo 22.07.1939 Brandenburg/Havel (StA Nr. 460, St. Katharinen Nr. 45 http://www.archion.de/p/305bde5777/) Wilhelm Rokoß *22.05.1914 (1939 ist er Schneider in Berlin)

                - Heinz Joachim Paul *23.05.1915 Brandenburg/Havel (StA Nr. 386), ~24.04.1916 St. Katharinen, oo 22.07.1939 Brandenburg/Havel (StA Nr. 461, St. Katharinen Nr. 44) Margarete Gertrud Alma Obluda *20.03.1918, Paul ist 1939 Laborant

                Die Links von Archion (Kirchenbuchportal der evangel. Kirche) kann man nach Bezahlung eines Monatspasses öffnen und dann den kompletten Eintrag lesen.

                Warum das Standesamt die Geburtsurkunde der Elsbeth 36/1914 bisher nicht gefunden hat kann ich nicht sagen. Meist schauen die Mitarbeiter nur in die Namensregister und diese sind auch schon mal unvollständig. Auf Grund der Beischreibungen auf der Heiratsurkunde der Eltern hätten sie sie aber finden sollen.

                Ich denke das ist die Heirat der Schwiegereltern des Wilhelm Rokoß (Name und Berufe des Vaters stimmen) 1893 in Sulimmen Kr. Lötzen https://www.ancestry.de/imageviewer/...ce&pId=4913569

                Ob Elsbeth nach Berlin gegangen ist müßte man prüfen, ich muß aber jetzt zur Arbeit.

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                • Jakob_Roser
                  Benutzer
                  • 21.05.2022
                  • 39

                  #53
                  Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                  Noch einmal eine Familienzusammenfassung:

                  Otto Paul Grüneberg *17.12.1877 wo ?, oo 07.02.1902 Brandenburg/Havel (StA Nr. 38, KB St. Katharinen Nr. 15), +25.01.1946 Brandenburg/Havel (StA Nr. 661)
                  Minna Margarethe Anna Hübener *16.6.1879 Klein Kreutz, +22.05.1942 Brandenburg /Havel (StA Nr. 848)

                  - Herta Margarete *13.06.1904 Brandenburg/Havel (StA Nr. 616), ~ 25.12.1904 St. Katharinen, oo 1923 Willi Bölcke .....

                  - Johanna Elsbeth *12.01.1914 Brandenburg/Havel (StA Nr. 36), ~ 14.08.1914 St. Katharinen, uneheliches Kind 1933, oo 22.07.1939 Brandenburg/Havel (StA Nr. 460, St. Katharinen Nr. 45 http://www.archion.de/p/305bde5777/) Wilhelm Rokoß *22.05.1914 (1939 ist er Schneider in Berlin)

                  - Heinz Joachim Paul *23.05.1915 Brandenburg/Havel (StA Nr. 386), ~24.04.1916 St. Katharinen, oo 22.07.1939 Brandenburg/Havel (StA Nr. 461, St. Katharinen Nr. 44) Margarete Gertrud Alma Obluda *20.03.1918, Paul ist 1939 Laborant

                  Die Links von Archion (Kirchenbuchportal der evangel. Kirche) kann man nach Bezahlung eines Monatspasses öffnen und dann den kompletten Eintrag lesen.

                  Warum das Standesamt die Geburtsurkunde der Elsbeth 36/1914 bisher nicht gefunden hat kann ich nicht sagen. Meist schauen die Mitarbeiter nur in die Namensregister und diese sind auch schon mal unvollständig. Auf Grund der Beischreibungen auf der Heiratsurkunde der Eltern hätten sie sie aber finden sollen.

                  Ich denke das ist die Heirat der Schwiegereltern des Wilhelm Rokoß (Name und Berufe des Vaters stimmen) 1893 in Sulimmen Kr. Lötzen https://www.ancestry.de/imageviewer/...ce&pId=4913569

                  Ob Elsbeth nach Berlin gegangen ist müßte man prüfen, ich muß aber jetzt zur Arbeit.



                  Ich habe bei Archion jetzt das Ticket gekauft und dort auch die Ehe zwischen Paul Grüneberg, Laborant, und Margarete Obluda gefunden.


                  Allerdings war in den Adressbüchern in Brandenburg der für mich relevante Paul Grüneberg als Friseur drin.

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                  • Manni1970
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.08.2017
                    • 2396

                    #54
                    Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                    ... Wilhelm Rokoß *22.05.1914 (1939 ist er Schneider in Berlin)
                    Berliner Adressbücher:
                    1957, 1959, 1961, 1964, 1967 (Namenteil)
                    Wilhelm Rokoß, Maßschneider, Silbersteinstr. 132-134

                    1970 (Straßenteil):
                    Wilhelm Rokoß, Maßschneider, Silbersteinstr. 132-134
                    Zuletzt geändert von Manni1970; 04.04.2023, 10:35.

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