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  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15113

    #16
    Also die erwähnte Kirche ist definitiv römisch-katholisch ("Римо-католицька церква"). Gruss

    P.S.
    mit "google translator" (ukrainisch-englisch oder ukrainisch-deutsch) klappt das Verständnis einigermaßen
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Farang
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2010
      • 1116

      #17
      Hallo Svenja,

      mit strategischen Frontverlaufskarten lässt sich sicherlich keine Person finden!
      Wenn wir zum Ursprung Deiner Frage gehen, so bist Du auf der Suche nach Josef Hanakam aus Eisendorf...richtig?

      Bei der k.u.k. Armee war das Verfahren der Registrierung bei gefallen Soldaten eindeutig geregelt. Der Tote musste durch seine Legitimationskapsel oder durch einen Offizier eindeutig identifiziert werden. Danach erging eine Meldung von der Kompanie über das Bataillon zu Regiment. Ab etwa 1916 wurden Verluste meist direkt an das Regiment gemeldet. Beim Regiment wurde neben den üblichen Meldewegen zur Verlustmeldestelle beim AOK (Armeeoberkommando) auch der Regimentspfarrer informiert, der den Todesfall in die Regimentsmatrik (Sterbebuch) eintrug. Dieser informierte über das jeweils zuständige Feldvikariat auch den Heimatortpfarrer der den Todesfall meist(!) dann auch in die örtliche Sterbematrik eintrug.

      Unter den Nummern 2349555 /2347089 findest Du bei den Mormonen die Regimentskirchenbücher des IR 35 (Sterbeeinträge 1880-1916, 1916-1918) und dort müsste auch der Todeseintrag von Josef Hanakam vermerkt sein. Eventuell ist dort ein entsprechender Vermerk über seine Taufe und Herkunft.


      Gruß Michael

      Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
      Infos über das: Das k.(u.)k. Militär

      Infos zur Suche nach Dokumenten der k.(u.)k. Soldaten

      Kommentar

      • henry
        Erfahrener Benutzer
        • 18.05.2014
        • 2162

        #18
        hallo Svenja,

        zur Verfügung

        Festungskommando KRAKAU
        Militärkommando Kriegsgräber Abteilung Krakau 1915
        k.u.k.Militärkommando 1 Krakau

        und ist Dir schon bekannt
        Auch die Einwohner von Eisendorf waren als Soldaten im 1. Weltkrieg, sie dienten in Regimentern der k. u. k. Armee von Österreich-Ungarn, hauptsächlich im Infanterie Regiment Nr. 35 oder im Landwehr Infanterie Regiment Nr. 7. Im Laufe meiner Recherchen habe ich verschiedene Möglichkeiten gefunden mehr über diese Soldaten und ihr Schicksal zu erfahren. Kirchenbucheinträge der Pfarrei Eisendorf (bis und mit 1896 Geborene) Bisher habe ich nur sechs Kirchenbucheinträge gefunden, die Bezug auf einen im 1. Weltkrieg Gefallenen aus Eisendorf nehmen. In fünf Fällen war bei seinem Taufeintrag eine Bemerkung zu seinem Tod im 1. Weltkrieg ergänzt worden. *21.11.1890, Taufe 21.11.1890, Richard Lenk, Eisendorf Nr. 10, Bischofteinitz Zugsführer in der 4. Kompanie des 6. Jäger Battaillons. Gefallen am 26.07.1915 vor Dnjester in Russland, durch einen Bauchschuss, Massengrab Russland. *17.12.1890, Taufe 18.12.1890, Johann Baptist Eckert, Eisendorf Nr. 44 gefallen am 10.04.1915 in Dobrava / Dobravor, Karpaten, Bukowina, Zugsführer beim 2. Dragoner Regiment, im Zivilleben Zeitungssetzer. Tödlicher Durchschuss in Rumpf von einem Feind, Grab Friedhof vor Ort. *08.05.1892, Taufe 08.05.1892, Vinzenz Mosberger, Eisendorf Nr. 3, Bischofteinitz Feldwebel, goldene und silberne Medaille, gefallen am 14.11.17 in Italien am Monte Meletta durch Kopfschuss, benachrichtigt von Feldwebel Schübel. *05.07.1892, Taufe 05.07.1892, Georg Simon, Eisendorf Nr. 57, Bischofteinitz Heirat am 07.10.1916 mit Margaretha Köhler in Wussleben, +31.08.1918 im Reservespital in Hall bei Innsbruck, Österreich. *21.03.1896, Taufe 22.03.1896, Johann Siegler, notgetauft von der Hebamme, Seine Eltern wohnten in Eisendorf Nr. 70, Bezirksgericht Hostau, Bischofteiniz Gefallen durch Kopfschuss am 03.07.1915 in Stuziansky, Bezirk Krassnitz, Polen Am Ende des Sterbebuches 1871-1918 findet sich der folgende Sterbeeintrag: Kriegsschauplatz in Russland: Laut Mitteilung des k.k. Schützen-Regiment Nr. 18 Ersatzbataillon, E. Z. N. 1248 V. K. vom 2.2.1918, Divisions Sanitätsanstalt: Alois Wolf, Infanterist im Ersatz Battaillon des k.k. Landwehr Infanterie Regiments Nr. 18, 3. Kompanie, geboren in Ziegelberg bei Rosenheim in Bayern, heimatzuständig nach Walddorf bei Eisendorf. Sohn der Anna Wolf, in Ziegelberg bei Rosenheim. *15.05.1897 und +10.03.1916 in Galizien, Russland, laut Mitteilung Prag I/201, durch Kopfschuss. http://www.portafontium.de/ Kirchenbucheinträge der Pfarrei Eisendorf (Taufen 1896-1920 Geborene) *07.06.1898, Taufe 08.06.1898, Georg Kraus, Eisendorf Nr. 98, + 19.03.1917 im Feldspital Nr. 1101, krank und im Spital durch Schrappnellschuss getötet. Taufeinträge von im 2. Weltkrieg Gefallenen Soldaten aus Eisendorf *20.04.1901, Taufe 11.04.1901, Josef Urban, Eisendorf Nr. 25 Gefallen am 06.11.1943 und begraben in Simferopol, Grab 280 *27.03.1902, Taufe 27.03.1902, Josef Franz Wild, Eisendorf Nr. 104, (Seite 49) +19.05.1941 in Hartheim bei Linz, Landesanstalt, ...culose Sepsis *25.01.1904, Taufe 25.01.1904, Georg Ziegler, Eisendorf Nr. 106, (Seite 72) Gefallen am 16.07.1943 bei einer Streife auf Partisanen, begraben im Heldenfriedhof in Iwankow, etwa 180 km sw bei Choromnoje / Chorownoje . *28.01.1908, Taufe 30.01.1908, Karl Josef Wild, Eisendorf Nr. 15, (Seite 108) Gefallen am 23. Juli 1943 in Pribnbansky, östl. Kriegsschauplatz, Gefreiter der 11. Kompanie des Grenadier Regiment 21 *29.07.1908, Taufe 29.07.1908, Franz Xaver Wolf, Eisendorf Nr. 12, (Seite 113) Gefallen am 12.06.1944 in Frankreich, begraben in Clermont/Ferrant *27.12.1909,Taufe 27.12.1909, Karl Grundler, Eisendorf Nr. 38, (Seite 122) + im Reservelazarett Technitz bei Dresden, Uoffz. Genesenden Kompanie ... ... ... 8. + 28. Juli 1943 0.10 Uhr, doppelseitige offene Lungentuberkulose *25.02.1911, Taufe 26.02.1911, Josef Johann Lohr, Eisendorf Nr. 113, (Seite 134) Gefallen am 11.08.1942 im Waldgefecht Briansk-Martinki, durch Kopfschuss laut Brief. *10.08.1912, Taufe 15.08.1912, Franz Karl Schwarzmeier, Eisendorf Nr. 105, (Seite 149) Gefallen am 10.06.1943 bei Charkow östl. Kriegsschauplatz Laut Anzeige des Standesamtes Schwarzen i. Gebirge 2.1.1944 *08.04.1913, Taufe 09.04.1913, Karl Borrom. Sachs, Eisendorf Nr. 104, (Seite 156) Gefallen am 04.03.1942 verwundet bei Fedorowka und am gleichen Tage verstorben auf dem Hauptverbandsplatz in Orelyka (Ost Ukraine) laut Mitteilung der Dienststelle F. P. N. 04123 C, bei Iwankowo gefallen, laut Bericht des Standesamtes in Eslarn. *29.09.1913, Taufe 30.09.1913, Anton Gruber, Eisendorf Nr 53, (Seite 162) Gefallen an der Ostfront am 06.08.1941 in Gatnoje. Weiteres beim Standesamt Pfraumberg. *02.03.1914, Taufe 05.03.1914, Andreas Laurenz Sachs, Eisendorf Nr. 112, (Seite 167) Gefallen in Russland am 13.01.1942 in Grynj/Gryny (Nähe Orel) durch einen M. G. Schuss ins Herz. *19.02.1915, Taufe 20.02.1915, Johann Nep. Kartschall, Eisendorf Nr. 135, (Seite 177) Gefallen 19.03.1943 im Osten. Siehe Sterbematrik VII / 106 *21.08.1915, Taufe 22.08.1915, Georg Bachmann, Eisendorf Nr. 66, (Seite 181) Laut Brief aus dem Felde vom 9.6.1940 von Oberleutnant und Batteriechef Konrad an Frau Marie Bachmann am 5.6.1940 beim Angriff über den Aisne-Oise-Kanal gefallen durch Herzschuss. Meldefahrer. *11.01.1916, Taufe 13.01.1916, Josef Putzler, Eisendorf Nr. 31, (Seite 182) Gefallen 24.04.1945 bei einem Gefecht südl. Altmark, Kr. Rothenburg, Niederlausitz, durch Kopfschuss. *03.02.1916, Taufe 06.02.1916, Josef Karl Bor. Zeug, Eisendorf Nr. 93, (Seite 183) Im Kriege gefallen am 6.7.1941 bei Beliga/Belega in Russland. *11.03.1917, Taufe 11.03.1917, Georg Wolf, Eisendorf Nr. fehlt, (Seite 188) Gefallen am 11.08.1942 bei Rosdnjakowo, begraben in Leonowskij, nördl. Balchow beigesetzt. *29.04.1917, Taufe 06.05.1917, Friedrich Josef Binder, Eisendorf Nr. 46, (Seite 189) Im Kriege gefallen am 22.02.1944 im Ortslazarett Proskurow, Russland, laut Mitteilung des Standesamtes in Linz a/Donau 2188/44. *10.05.1917, Taufe 13.05.1917, Karl Johann Nep. Siegler, Eisendorf Nr. 80, (Seite 189) + 11.08.1941 durch Kopfschuss, gefallen in Klematina / Klematiwa in Russland G. Posselije - östl. Kriegsschauplatz, 7. Kompagnie, Infanterie Reigment Nr. 88, Todesstunde unbekannt. *24.02.1918, Taufe 25.02.1918, Josef Bäumler, Eisendorf Nr. 54, (Seite 193) Als Gefreiter verstorben an den Folgen einer schweren am gleichen Tage 31.01.1942 erlittenen Verwundung am linken Arm und Brust auf dem Truppen-Verbandsplatz und ist in dem Orte Breshnewo begraben worden mit anderen Kameraden. *19.03.1918, Taufe 21.03.1918, Josef Benedikt Gruber, Eisendorf Nr., (Seite 195) Gefallen am 22.06.1942 in Sewastopol, östl. Kriegsschauplatz, v. Standesamt in Rosshaupt 25/1943. *20.09.1918, Taufe 21.09.1918, Josef Sachs, Eisendorf Nr. 82, (Seite 198 / 199) Infanterist, 8. Kompanie, Infanterie Regiment Nr. 261, fürs Vaterland gefallen am 13.09.1941 im Angriff im Osten, Russland. Todesstunde unbekannt. Er ist laut Brief mit seinem schweren Granatwerferkarren auf eine Mine gefahren. Er wurde tödlich verwundet, schwere Bein- und innere Verletzungen. Im Sanitätsauto ist er gestorben. Er wurde auf dem Heldenfriedhofe in Nowosjolki beigesetzt. Ein Ort run 60 km nördlich Kiew, fast an dem Dnjepr gelegen. Mitteilung eines Sterbefalles, im selben Sterbebuch von Eisendorf auf Seite 203: Andreas Hanakam, Unteroffizier, wohnhaft in Villingen, ist am 22. Juli 1941 in Wydra, östlicher Kriegsschauplatz, gefallen. Er war geboren am 27. Sept. 1919 in Eisendorf, Sudetengau. Eltern: Georg Hanakam und Barbara Hanakam, geborene Kilian, beide wohnhaft in Eisendorf. Standesamt Villingen im Schwarzwald, den 22. April 1942. Der Standesbeamte. *26.09.1919, Taufe 28.09.1919, Andreas Hanakam, Eisendorf Nr. 97, (Seite 208) Vater: Georg Hanakam, Sohn des Georg Hanakam und der Anna geb. Stangl. Mutter: Barbara geb. Kilian, T. des Josef Kilian und der Franziska geb. Ziegler. Unteroffizier, E.K. 2. Kl., + 22.07.1941, 13 Uhr, bei Wydra, nordw. Smolensk gefallen durch Artillerie Volltreffer. Laut Mitteilung: Oberleutnant Bischoff, Dienststelle Feldpost N 24.190 B. Archivportal Portafontium: Zelezna 46, Zelezna (Eisendorf), Taufen 1897-1920 Sterbeeinträge des Standesamtes unter Standesamt - Horsovsky Tyn - Zelezna Schul- und Pfarrchroniken von Eisendorf Bei Portafontium findet man drei interessante Chroniken von Eisendorf, die Listen und Fotos der Kriegsteilnehmer enthalten. 1. Die Kronika farnosti = Pfarrchronik (1754-1915) enthält einige Gruppenfotos von Kriegsteilnehmern (mit Namen) sowie Portraitfotos von Gefallenen. 2. Die Kronika obecne skoly = Schulchronik (1872-1921) enthält auf 6 Seiten eine Liste aller Eisendorfer, die in den 1. Weltkrieg eingerückt sind, sortiert nach Ortsteilen, sowie Listen der Ausgezeichneten, Verwundeten, Gefangenen, Gefallenen. 3. Die Kronika farnosti = Pfarrchronik (1915-1938) enthält eine Liste der Eisendorfer, sortiert nach Ortsteilen, die gefallen, gestorben, vermisst oder gefangen waren. Zudem eine Liste der Eisendorfer, die eine Auszeichnung erhalten haben. http://www.portafontium.de/searching Verlustlisten des k.u.k. Kriegsministeriums Im Historischen Zeitungsarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek findet man Verlustlisten, die nebst Gefallenen auch Verwundete und Kriegsgefangene enthalten. Oft werden die Lazarette/Hospitäler oder Kriegsgefangenenlager genau benannt. Es werden auch Soldaten aus Böhmen, Mähren, Ungarn usw. aufgeführt. Dieselben Verlustlisten findet man auch in der Digitalen Landesbibliothek Oberösterreichs. http://digi.landesbibliothek.at/viewer/search/ Georg Adler, der Vater von Barbara Adler, taucht in der Verlustliste Nr. 339 vom 21.12.1915 auf: Adler Georg, Infanterist, k. k. LIR Nr. 7, 7. Kompanie, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, *1882; verwundet. http://des.genealogy.net/search/show/13488834 Derselbe Georg Adler taucht auch in der Verlustliste vom 02.08.1917 auf. Adler Georg, Infanterist, k. k. Lst IR Nr. 6, MG Komp.1, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, *1882; verwundet. http://des.genealogy.net/search/show/15486614 LIR = Landwehr-Infanterie-Regiment. Das 6. und 7. LIR gehörten zur 41. Landwehr- Infanterie-Brigade (Pilsen) unter dem Kommandant Generalmajor Otmar Panesch. Diese wiederum unterstand der 21. Landwehr Infanterie Truppendivision in Prag. http://de.wikipedia.org/wiki/K.k._Landwehr Verlustlisten und Auszeichnungen in Tageszeitungen Im Historischen Zeitungsarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek findet man auch in Tageszeitungen Angaben über Gefallene, Verwundete, Gefangene sowie über den Erhalt von Auszeichnungen und Beförderungen. Wenn man dort nach Eisendorf sucht, wird man vor allem im Pilsner Tagblatt fündig. In der Ausgabe vom 31.12.1916 wird berichtet, dass der Kaiser dem Ausgedinger Johann Grömer aus Walddorf bei Eisendorf, der sieben Söhne im Felde hatte, einen Betrag von 500 Kronen und eine silberne Uhr mit den kaiserlichen Initialen überweisen liess. Der Häusler Hanakam aus Franzelhütte, der ebenfalls mehrere Söhne unter den Fahnen hatte, erhielt von seiner Majestät eine Spende von 200 Kronen. Auch im Prager Tagblatt gibt es Berichte über Eisendorf, zum Beispiel in der Ausgabe Nr. 115 vom 20. April 1916 unter dem Titel "Zwei Söhne im Krieg verloren": Der Oberlehrer Benda in Eisendorf hat im Kriege zwei Söhne verloren. Sein jüngster Sohn, ein Mediziner, verlor bereits vor einem Jahr sein Leben. Vor kurzem starb in einem Sanatorium für Lungen- kranke auch sein Sohn Josef, ein Lehrer, der sich im Felde die Krankheit geholt hatte. Dazu kann man in der Pfarrchronik von Eisendorf bei portafontium lesen: Friedrich Benda, Einjährig-Freiwilliger im k.u.k. Infanterie Regiment Nr. 88, Sohn des Oberlehrers, Mediziner, gestorben an der Ruhr am 27.09.1914 in Rzeszow, Galizien. Johann Benda, Lehrer in Ruhstein, Infanterist beim Infanterie Regiment Nr. 35 gestorben an Tuberkulose in Chodenschloss, hier beerdigt am 19.04.1916 In der Ausgabe des Prager Tagblatts vom 04. März 1916 wird auf Seite 4 berichtet: Der Artillerie-Vormeister Josef Pöhnl wurde nachträglich mit der Silbernen Tapferkeitsmedaille 2. Klasse ausgezeichnet. Er war der einzige Sohn des Finanzwachtkommissärs Johann Pöhnl in Eger und fand am 7. September v. Jahres den Heldentod auf dem nordöstlichen Kriegsschauplatz in seinem 19. Lebensjahre. http://anno.onb.ac.at/anno-suche/#searchMode=simple&resultMode=list&from=1 Denkmal in Weissensulz (Bela nad Radbuzou) Operation Cowboy Im Gedenken an Raymond E. Manz und Owen W. Sutton https://de.wikipedia.org/wiki/B%C4%9Bl%C3%A1_nad_Radbuzou Grab in Toledo, Ohio und mehr Infos über Raymond E. Manz http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=47118244 Grab in North Carolina und mehr Infos über Owen W. Sutton http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=47118646 World War II Army Enlistment Record von Owen W. Sutton https://familysearch.org/ark:/61903/1:1:K8Y3-QXV


        Die meisten Hanakams aus der Gemeinde Eisendorf, die im 1. Weltkrieg waren, kamen aus dem Ortsteil Franzelhütte. Laut einer Liste in der Pfarrchronik waren es 9, eine Liste in der Schulchronik zeigt sogar 11 auf. Von Eisendorf selbst waren 3 Hanakams im Krieg und vom Ortsteil Walddorf einer. In der Pfarrchronik von Eisendorf (1915-1938) werden Gefallene, Vermisste, Gefangene erwähnt: Mit Tapferkeitsmedaillen ausgezeichnet worden sind: Johann Hanakam, Franzelhütte Nr. 11, bronzene und silberne Medaille II. Klasse Franz Josef Hanakam, Franzelhütte Nr. 11, silberne Medaille II. Klasse, deutsche Tapferkeitsmedaille. Von Eisendorf sind gefallen, gestorben, vermisst: Josef Hanakam, Franzelhütte Nr. 11, Josef Hanakam, Franzelhütte Nr. 11 In Gefangenschaft geraten sind: Wilhelm Hanakam, Franzelhütte Nr. 3 Johann Hanakam, Franzelhüttel Nr. 11 Johann Baptist H., Franzelhütte Nr. 11 Andreas Hanakam, Franzelhütte Nr. 20 Ferdinand Hanakam, Franzelhütte Nr. ? In der Schulchronik von Eisendorf (1872-1921) werden alle Eingerückten aufgelistet. Eisendorf Eingerückt: Hanakam Andreas, Hanakam Andreas, Hanakam Georg Verwundet: Hanakam Andreas Franzelhütte Eingerückte: Hanakam Wilhelm, Hanakam Johann, Hanakam Franz Josef, Hanakam Johann Baptist, Hanakam Johann, Hanakam Josef, Hanakam Josef, Hanakam Michel, Hanakam Ferdinand, Hanakam Andreas, Hanakam Johann Baptist. Franzelhütte Ausgezeichnete: Johann Hanakam, bronzene und silberne Taperkeitsmedaille II. Klasse, Karlskreuz Franz Josef Hanakam, silberne Tapferkeitsmedaille II. Klasse, Karlskreuz Franzelhütte Verwundete: Hanakam Johann Baptist Franzelhütte Gefangene: Hanakam Wilhelm, Hanakam Johann, Hanakam Johann Baptist, Hanakam Andreas, Hanakam Ferdinand Franzelhütte Gefallen, Vermisst: Hanakam Josef, Hanakam Josef Walddorf, Eingerückte: Hanakam Franz Einige Beispiele aus den Verlustlisten, die man online findet: Verlustliste Nr. 37 ausgegeben am 03.02.1915 Hahnakam Josef, Reserve Infanterist, IR Nr. 35, 9. Kompanie, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1886, tot (17.09.1914). Nachricht über Verwundete und Kranke ausgegeben am 21.09.1914 Infanterist Hanakam Andreas, Infanterieregiment Nr. 35, 6. Kompanie, Eisendorf 1883, Schuss in den linken Oberarm, Vereinsreservespital Nr. 3, Rudolfinerhaus, Wien XIX Vereins-Reserve-Spital Nr. 3, Rotes-Kreuz-Spital Rudolfinerhaus, Wien-Döbling Karl von Frisch, Erinnerungen eines Biologen, Springer Verlag 1957, Seite 51 Nachricht über Verwundete und Kranke ausgegeben am 30.09.1914 Gefreiter Hanakam Andreas, Infanterieregiment Nr. 35, 6. Kompanie, Eisendorf 1883, Schuss in den linken Oberarm, Vereinsrekonvaleszenten- Haus In Wien IX Nachricht über Verwundete und Kranke ausgegeben am 21.11.1914 Verlustliste Nr. 66 ausgegeben am 21.11.1914 Hanakam Franz, Infanterist, k.k. LIR Nr. 7, 1. Kompanie, Böhmen, Böhmisch Teinitz, Eisendorf, 1891, verwundet. Hanakam Johann, Infanterist, k.k. LIR Nr. 7, 7. Kompanie, Böhmen, Böhmisch Teinitz, Eisendorf, 1889, verwundet. Nachrichten über Verwundete und Verletzte ausgegeben am 22.11.1914 Hanakam Franz, Inft. k.k. LIR 7, 1. Kompanie, Eisendorf, Streifschuss in die Rippe, Krankenhaltstation Villach. Nachricht über Verwundete und Kranke ausgegeben am 23.11.1914 Hanakam Johann, Infanterist, k.k. LIR Nr. 8, 7. Kompanie, Eisendorf 1889 Krank, Reservespital in Zombor. Nachricht über Verwundete und Kranke ausgegeben am 24.11.1914 Hanakam Stefan, Infanterist, IR Nr. 35, 7. Kompanie, Eisendorf, Böhmen, 1879 Schussverletzung, Reservespital, Abteilung II in Salzburg. Salzburg im Ersten Weltkrieg - Fernab der Front - dennoch im Krieg herausgegeben von Oskar Dohle und Thomas Mitterecker Verlustliste ausgegeben am 03.01.1915 Hanakam Stephan, Ers.Res., IR Nr. 35, 7. Kompanie, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf 1878, verwundet. Hanakamm Andreas, Res. Inft., Tit. Korp. IR 35, 16. Kompanie, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf 1883, verwundet. Nachrichten über Verwundete und Verletzte ausgegeben am 13.02.1915 Hanakam Andreas, Korporal, IR Nr. 35, 7. Kompanie, Eisendorf 1883, Schuss in den linken Unterarm mit Bruch, Reservespital in Korneuburg. Kirchenbücher vom Feldsuperiorat, Sterbebücher Reservespital Korneuburg sind online einsehbar bei Crossborderarchives (Grenzgebiet Slowakei-Österreich) https://crossborderarchives.eu/de/our-goals/research/ https://www.crarc.findbuch.net/php/main.php?ar_id=3738 Verlustliste ausgegeben am 02.03.1915 Hanakam Andreas, Res Korp. IR Nr. 35, 7. Kompanie, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf 1883, verwundet. Hanakam Franz, Res. Inft., Tit. Gefr., IR Nr. 35, 5. Kompanie, Böhmen, Bischofteinitz, Neubau, 1881, verwundet. Nachrichten über Verwundete und Verletzte 10.11.1915 Hanakam Josef, Inft. IR Nr. 35, 6 Ersatz Kompanie, Eisendorf 1896, krank, 07.09.1915 gestorben im mob. Reserve Spital Nr. 2/9, beerdigt am römisch katholischen Friedhof in Zloty Potok. Inf. Rgt. No 35, 7. September 1915 zu Potok Zloty Bz. Buczacz in Galizien, VI Ersatzkomp., Josef Hanakam, Eisendorf, Bz. Bischofteinitz in Böhmen, Alter 18 Jahre (1896), Cholera, Wurde wegen dieser Erkrankung v. Div. San. Anstalt No 15 beim Abmarsch der Gemeinde in Potok Zloty übergeben. Bestattung am 8. September 1915 am Friedhof in Potok Zloty. Isidor Richter, Feldk. / Dr. H. Weichert oder Weickert, Stabsarzt. K 1526, Fol. 2 Sterbeeintrag vom Lazarett (Div. San. Anstalt No 15) 1915 am siebenten September im Mobil. Res. Spital No 49 in Potok Zloty, Bez. Buczacz in Galizien VI Ersatz Komp., Josef Hanakam, Eisendorf, Bischofteinitz, Böhmen, zuständig daselbst, römisch katholisch, Alter 19 Jahre (1896), ledig, Taglöhner, Cholera laut Sterberegisterextrakt (vermutlich der obige), Bestattung am 8. September 1915 dortselbst, Isidor Richter, Feldkur., Zeuge Dr. Weinhart Sterbeeintrag vom Regiment (Infanterie-Regiment No 35) Auszeichnungen in der Kriegsseelsorge. Das geistl. Verd. Kr. II. Kl. am weiss-roten Bande erh.: Der Feldkur. d. Res. Isidor Richter b. mob. Res.-Sp. 2/9 Korrespondenz-Blatt für den katholischen Klerus Österreichs, Nr. 22, 25.11.1915, Seite 15 Verlustliste Nr. 321, ausgegeben 23.11.1915 Hanakam Wenzel, Inft., IR Nr. 35, 2. Komp., Böhmen, Bischofteinitz, Weissensulz, 1895; kriegsgefangen. Verlustliste Nr. ???, ausgegeben 29.11.1915 Hanakam Ferdinand, Inft. IR Nr. 35, 7. Kompagnie, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf 1894, kriegsgefangen. Verlustliste Nr. 328, ausgegeben 03.12.1915 Hanakam Karl, Gefreiter, IR Nr. 35, 13. Kompanie, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf 1893, kriegsgefangen. Verlustliste Nr. 339, ausgegeben 21.12.1915 Hanakam Wenzel, Inft. k. k. LIR Nr. 7, 11. Komp., Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1893, verwundet Verlustliste Nr. 384, ausgegeben 1916 Hanakam Karl, Kdt. in der Res., k. k. LIR Nr. 7, 8. Komp., Böhmen, Bischofteinitz, Muttersdorf, 1895, verwundet. Verlustliste Nr. 546, ausgegeben 1917 Hanakam Georg, Lst. Infst., k. k. LIR Nr. 7, 5. Ers. Komp., Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1877; kriegsgefangen, Pensa, Russland. Verlustliste Nr. 672, ausgegeben 1918 Hanakam Anton, Lst. Infst., IR Nr. 35, Böhmen, Bischofteinitz, Weissensulz, 1876; gest. 30.01.1918. Lohr und Pöhnl aus Eisendorf in den Verlustlisten Österreich-Ungarn Verlustliste Nr. 91, ausgegeben 03.01.1915 Lohr Johann, Stabsfeldwebel, IR Nr. 35, 2. Komp., Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1881, verwundet. Verlustliste Nr. 106, ausgegeben 18.01.1915 Pöhnl Josef, Ers. Res. Gefr., IR Nr. 35, 4. Marschkomp., Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1881, tot 28./29.11.1914 Verlustliste Nr. 194, ausgegeben 16.06.1915 Pöhnl Johann, Ers. Res. Infst., k. k. Lst. IR Nr. 7, 6. Komp., Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1879; kriegsgefangen, Tomsk, Russland. Verlustliste Nr. 218, ausgegeben 23.07.1915 Pönl Josef, Inft., k. k. Lst. IR Nr. 6, 5. Komp., Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1878, verwundet Verlustliste Nr. 267, ausgegeben 16.09.1915 Pöhnl Johann, Infst, k. k. LIR 31, 15. Komp., Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1895, verwundet Verlustliste Nr. 529, ausgegeben 26.02.1917 Pöhnl Josef, Patrf. DR Nr. 2, Böhmen, Bischofteinitz, Eisendorf, 1893, verwundet http://anno.onb.ac.at/anno-suche/#searchMode=simple&resultMode=list&from=1 http://kramerius.nkp.cz/kramerius/Welcome.do?lang=en http://des.genealogy.net/ou1wk/search/index http://digi.landesbibliothek.at/viewer/index/


        und
        Zloty Potok - ich warte auf Bestätigung von der Friedhofsverwaltung in Polen.
        Zuletzt geändert von henry; 19.12.2015, 17:33.




        Gruss henry

        Kommentar

        • Svenja
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2007
          • 4348

          #19
          Hallo Michael

          In den Gemeinden in Böhmen in denen ich forsche, gibt es keine Sterbeeinträge zu Gefallenen aus dem 1. Weltkrieg. Teilweise gibt es bei den Taufeinträgen Bemerkungen zum Tod im Krieg, vor allem in Eisendorf selbst, aber leider nicht in Franzelhütte und nicht bei den Hanakams.

          Dass die Regimentskirchenbücher bei den Mormonen vorhanden sind wusste ich nicht. Die meisten Personen aus Eisendorf und Umgebung waren im IR 35 oder im LIR 7.

          Hallo Henry

          Klar ist mir diese Website bekannt, denn es handelt sich um meine eigene.
          Und es geht nicht um das Zloty Potok in Polen sondern um das in der Ukraine.

          Gruss
          Svenja
          Zuletzt geändert von Svenja; 19.12.2015, 18:12.
          Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
          https://iten-genealogie.jimdofree.com/

          Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

          Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

          Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

          Kommentar

          • henry
            Erfahrener Benutzer
            • 18.05.2014
            • 2162

            #20
            hallo,


            damals Russisches Imperium (Kaiserreich)


            Provinzen, Städten, Dörfern Russische Imperium 1708-1917



            Губернии Российской империи. История и руководители. 1708-1917


            Злотый По́ток/Злоты Пoтокъ/Statistika Nr.146
            Złoty-Potok - Dorf - селение Ченстоховского уезда, Петроковской губернии.Жителей 3800.


            Л. В. Энциклопедический словарь Ф.А. Брокгауза и И.А. Ефрона. — С.-Пб.: Брокгауз-Ефрон 1890-1907


            heute Polen Dorf Złoty Potok/Powiat Częstochowa deutsch Kreis Tschenstochau
            Bundesland Pietrokowskoj




            Gruss henry

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