Schilling in Oranienburg

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  • osoblanco
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2013
    • 625

    Schilling in Oranienburg

    Hallo allerseits,

    ich bin schon länger auf der Suche nach einem Bruder meiner Urgroßmutter, der Mitte der 1930er Jahre plötzlich aus den Berliner Adressbüchern verschwand.

    Nun gibt es eine neue Spur, Ende der 1930er Jahre im Adressbuch von Oranienburg. Dort wird ein Albert Schilling als Triebwagenschaffner geführt, unter derselben Adresse noch ein Willi Schilling als Zimmermann. Das könnte hinkommen, denn "mein" Albert Schilling hatte einen Sohn namens Willi.

    Aber wie komme ich jetzt weiter? Gibt es für Oranienburg noch irgendwelche weitergehenden Quellen? Oder hat vielleicht jemand hier Verbindungen zu besagten Personen?

    Albert ist der einzige aus der Reihe, dessen Schicksal bisher ungeklärt ist ... vielleicht kann irgendwer helfen?

    Grüße aus Berlin
    Oliver
  • osoblanco
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2013
    • 625

    #2
    Hallo allerseits,

    inzwischen habe ich dank der Updates bei Archion herausgefunden, was mit Albert Schilling passiert ist. Er ist am 11.12.1946 bei einem Eisenbahnunfall in Borgsdorf bei Oranienburg verstorben.

    Hat vielleicht irgendjemand eine Idee, um was für einen Unfall es sich da gehandelt haben könnte? Könnte es dazu Pressemeldungen oder Bahnunterlagen geben? Wo könnte man die finden? Wäre zu schön, wenn die Sterberegister von Oranienburg und Umgebung irgendwann online einsehbar wären!

    Grüße
    Oso

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    • Martina Rohde
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2012
      • 4243

      #3
      Der Kirchenbucheintrag ist aber da.


      Sterbeurkunde + Sammelakte kannst du doch beim Standesamt/Archiv anfordern.

      Kommentar

      • Martina Rohde
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2012
        • 4243

        #4
        Da keine weiteren Personen im KB auch durch einen Eisenbahnunfall verstorben sind (oder alle woanders bestattet?) vermute ich das er als Bahnpersonal irgend wie unter den Zug geraten ist, beim Koppeln was passiert ist....

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        • osoblanco
          Erfahrener Benutzer
          • 22.11.2013
          • 625

          #5
          Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
          Der Kirchenbucheintrag ist aber da.


          Sterbeurkunde + Sammelakte kannst du doch beim Standesamt/Archiv anfordern.
          Den Kirchenbucheintrag hatte ich ja inzwischen schon, nur die näheren Umstände würden mich interessieren. Hast recht, ich muss mir wohl die Unterlagen vom Standesamt besorgen müssen.

          Was weiter aus seinem Sohn Willi geworden ist, wird wohl nicht so leicht herauszufinden sein ...

          Kommentar

          • Martina Rohde
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2012
            • 4243

            #6
            Beim Friedhof nachfragen wegen der Garbberechtigten. Vielleicht hat die Frau wieder geheiratet. Im Archiv wegen Meldeunterlagen fragen.

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            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15111

              #7
              Hallo Oliver, vielleicht in dieser Zeitung, sie gibt es auf Microfilm

              Märkische Volksstimme , Jahre 18.4.1946 – 31.1.1949
              Signatur: B 763 SED 10

              Zentral– und Landesbibliothek Berlin (ZLB), Breite Straße 32–34

              P.S. ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Berliner Zeitungen darüber berichtet haben könnten. Solche findest Du natürlich auch dort.
              Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 20.06.2021, 18:15.
              Viele Grüße

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              • osoblanco
                Erfahrener Benutzer
                • 22.11.2013
                • 625

                #8
                Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                Beim Friedhof nachfragen wegen der Garbberechtigten. Vielleicht hat die Frau wieder geheiratet. Im Archiv wegen Meldeunterlagen fragen.
                Das Grab wird es nach 75 Jahren sicher nicht mehr geben, und die Meldeunterlagen ... hmmm, das wäre eine Idee!

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                • osoblanco
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.11.2013
                  • 625

                  #9
                  Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                  Hallo Oliver, vielleicht in dieser Zeitung, sie gibt es auf Microfilm

                  Märkische Volksstimme , Jahre 18.4.1946 – 31.1.1949
                  Signatur: B 763 SED 10

                  Zentral– und Landesbibliothek Berlin (ZLB), Breite Straße 32–34

                  P.S. ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Berliner Zeitungen darüber berichtet haben könnten. Solche findest Du natürlich auch dort.
                  Danke, guter Hinweis! Aber wo soll man da anfangen zu suchen? Ich hätte da auch noch einen Fall in Berlin, wo ein Cousin meiner Großmutter mit einer irren Bremsaktion bei einem U-Bahn-Unfall vielen Menschen das Leben gerettet haben soll. Wenn man der Legende glauben soll, wie Fred Feuerstein mit den bloßen Füßen. Bisher weiß ich weder, welcher Cousin das gewesen sein soll, noch welcher U-Bahn-Unfall in Frage käme.

                  Kommentar

                  • Martina Rohde
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2012
                    • 4243

                    #10
                    Das Grab könnte auch noch da sein, manche FH lassen alte Gräber unberührt. Aber die Beisetzungsunterlagen sollten vorhanden sein. Der Grabstein wird auch nichts über den/die Grabberechtigten sagen können.
                    Wenn bei uns nicht 1945 durch eine Brandbombe 2 Häuser weiter fast alles im Büro in Rauch aufgegangen wäre hätten wir (FH Berlin-Köpenick) unsere Unterlagen auch noch. So ist leider alles erst danach vorhanden.

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                    • osoblanco
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.11.2013
                      • 625

                      #11
                      Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                      Aber die Beisetzungsunterlagen sollten vorhanden sein.
                      Das ist natürlich ein Argument, und so viele Friedhöfe gibt es ja in Oranienburg nicht!

                      Grüße von Treptow nach Köpenick!

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                      • Martina Rohde
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2012
                        • 4243

                        #12
                        Ach :-) Klein ist die Welt. Ich wohne aber in Hellersdorf, hänge aber auch historisch in Köpenick. Der halbe FH ist "meiner". Meine väterlichen Großeltern + Verwandschaft lagen/liegen in Baume auf dem FH.

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                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15111

                          #13
                          Zitat von osoblanco Beitrag anzeigen
                          ... Aber wo soll man da anfangen zu suchen? ...
                          Na, in der Ausgabe vom 12.12.1946 (Donnerstag) oder 13.12.1946 (Freitag)

                          Übersicht der vorhandenen Zeitungen: https://www.zlb.de/fileadmin/user_up...lm_2017_04.pdf
                          Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 20.06.2021, 19:35.
                          Viele Grüße

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