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#281
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Hallo zusammen,
vielleicht nicht direkt zum Schreien - es ist nichts passiert, eigentlich ganz ganz im Gegenteil - aber als nicht gerade der Geduldigste warte ich nun auch schon seit 26 Monaten auf eine Reaktion von der WASt. Eigentlich müsste es nun wirklich bald soweit sein. |
#282
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Moin zusammen,
ich hatte gerade auch ein Erlebnis, bei dem ich schreien müßte (aber es hört mich ja keiner, und bei denjenigen, die mich hören würden, würde ich mit meinem Geschrei auf Unverständnis stoßen): Einer meiner Urgroßväter war um 1880 Leiter einer Erzaufbereitungsanlage (Pochsteiger). Diese lag in einer durch den Bergbau geprägten evangelischen Diasporagemeinde, und erfahrungsgemäß gehörten in die Presbyterien (Kirchenvorstände) vor allem diejenigen, die einen gewissen Rang in der Gemeinde hatten (also nicht unbedingt die einfachen Bergleute). Leider besitze ich keine Unterlagen oder Hinweise darauf, ob mein Uropa auch in das Presbyterium vor Ort gehörte. Daß er ein gewisses Ansehen hatte, ergibt sich aber dadurch, daß er Mitglied des Gemeinderates vor Ort war. Um jetzt etwas über seine Stellung in der Gemeinde herauszufinden, habe ich diese vor Ort angeschrieben. Leider konnte man mir dort nicht weiterhelfen; offenbar existieren Unterlagen, die meine Anfrage beantworten könnten, dort nicht (mehr). Soweit, so gut (oder schlecht). Ich habe daraufhin den zuständigen Kirchenkreis angeschrieben, ob die Unterlagen archivieren, und ausdrücklich vermerkt, daß ich bei der Gemeinde vor Ort nachgefragt hatte. Heute bekam ich Antwort. Nein, Archivunterlagen haben die da nicht (so weit, so schlecht), aber sie hätten meine Anfrage an die Gemeinde vor Ort geleitet!!! Was soll ich dazu sagen??? Friedrich |
#283
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Dazu KANN man nichts sagen, lieber Friedrich
Man kann allenfalls für sich alleine und im stillen Kämmerlein die Vermutung hegen, dass an gewissen Stellen Menschen sitzen, die des Lesens irgendwie nicht so wirklich kundig sind ... Mach Dir nichts draus, Du bist (wie meistens) nicht alleine! - Ich habe vor Moooonaten eine Anfrage an ein Stadtarchiv gestartet und um Kopien von Tauf-Einträgen gebeten, deren Register-Nummern ich dem "offiziellen Tauf-Register" entnommen hatte, das von eben jenem Archiv herausgegeben wurde. Die von mir erbetenen Taufen sind dort fein säuberlich aufgelistet. Ich hatte auch darauf hingewiesen, dass ich zum selben Behufe den "Kirchen-Archivar" angeschrieben habe. Antwort aus dem Archiv: Taufen geben sie nicht raus, sie haben aber meine Anfrage ans Kirchen-Archiv weitergeleitet. Antwort vom Kirchen-Archivar: diese Taufen gibt's nicht |
#284
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Moin Scheuck,
damit müssen wir wohl leben. Aber mich würde schon interessieren, ob Du Deine Taufen irgendwann bekommst. Friedrich |
#285
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schreien
Zitat:
Ob da jemand per Gericht den Auftrag hat, den Dingen nachzugehen, scheint den Kirchen-Archivar nicht die Bohne zu interessieren! Ist ja klar, dass die Taufen so gerade eben vor der Standesamts-Zeit liegen |
#286
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Zitat:
ich sitze auch schon auf heißen Kohlen! Bei mir sind es mittlerweile fast 25 Monate. @Friedrich und Scheuck: Ich stelle auch immer wieder fest, dass Anfragen nur halb gelesen werden. Mehr als eine Frage darf man auch nicht stellen. Das betrifft aber alle Lebensbereiche, die Archive sind bisher immer ganz gut auf meine Anfragen eingegangen. |
#287
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Zitat:
Liebe Grüße, Jana |
#288
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Ja, die WAST Wartezeit....
Ich warte auch schon seit Oktober 2015. (nach der langen Zeit bin ich mir total unsicher, ob ich damals überhaupt ein Bestätigungsschreiben erhielt) LG Rotkehlchen |
#289
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Ihr macht mir aber wirklich Mut - immerhin warte ich ja auch schon seit zwei Monaten
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#290
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Ja, dass Leute des Lesens nicht mächtig sind, sehe ich auch immer mal wieder. Selbst bei E-Mail Antworten von Arbeitskolleginnen an KundInnen muss ich mich manchmal fremdschämen. Aber je stressiger es ist, desto mehr Fehler passieren, auch ohne bösen Willen.
Ich bin auch gerade ein wenig am Verzweifeln, offenbar sind die gesuchten Kirchenbücher verschollen. Was in der Schweiz eher ungewöhnlich ist. Meine Patentante hat den selben Familienname und Heimatort wie meine Urgrossmutter. Heisst, irgendwie sind wir verwandt, ich weiss nur noch nicht wie. Ihre Eltern hatten mir vor ein paar Jahren mal alles gesagt, was sie über diese Vorfahren wissen und jetzt wollte ich mich endlich drum kümmern. Augehend von der letzten bekannten Person habe ich Urkunden bestellt, was problemlos ging, da es sich bereits um Archivgut handelte. Nun bin ich beim Übergang Kirchenbücher/Standesamt angelangt. Da jemand anderes die Kirchenbücher zu dieser Familie bereits komplett ausgewertet hat, weiss ich, dass der nächste Vorfahr doch noch in der standesamtlichen Zeit geheiratet haben muss (keine Heirat vor 1875, Kind 1888 geboren). Da man beim Standesamt aber nur mit genauem Datum Urkunden bestellen kann, wollte ich in den Kirchenbüchern nach der Heirat suchen. Also Kirchgemeinde geschrieben, ob das möglich wäre. Sekretärin schreibt zurück, sie hätten nur die Kirchenbücher ab 1953. Nachfrage, ob sie denn wisse, wo die älteren Kirchenbücher sein könnten. Nach Wochen keine Antwort. Also schrieb ich an den Kirchgemeinderatspräsident der nächst grösseren Kirche, der meinte, dort seien die älteren Kirchenbücher auch nicht (bei manchen anderen Gemeinden scheinen die älteren Kirchenbücher zentral aufbewahrt zu werden). Als nächstes schrieb ich dem Zivilstandesamt, ob die Einsicht in die Familienbücher /Bürgerrödel vom Heimatort möglich sei. E-Mails hin- und her, aktuell steht seit Wochen die Bewilligung aus, ob ich denn die älteren Familienbücher einsehen darf, da es zwar keine Vorfahren, aber schon Archivgut ist (mir ist nach wie vor schleierhaft, warum ich dafür eine Bewilligung brauche, auf diese Frage wurde mehrmals nicht eingegangen). In der Zwischenzeit meldete sich die Sekretärin der Kirchgemeinde nochmal, die vom Kirchgemeinderatspräsident informiert wurde. Offenbar weiss wirklich keiner, wo diese Kirchenbücher hin gekommen sind, aber mir wurde versprochen, dass der Sache nachgegangen wird. Immerhin hat die Gemeinde auch ein Interesse daran. Argh |
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