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#21
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Zufallsfund : KRAUß GEORG Friedrich
Krauß Georg Friedrich , Chirurg - Geselle * Colmar / Elsaß , letzte Arbeitsstätte : Parchim - Mecklenburg , am 23.11. 1803 in Stargard - Pommern.
Das Fremdgesellenbuch der Chirurgen zu Stargard in Pommern 1802 bis 1822 . AfS 1936 . Von Dr. Ulrich RETZOW |
#22
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Zufallsfund : KUHN aus Roth
Die Landstreicherin Margaretha Kuhn , 24 Jahre alt , katholischer Religion , gebürtig aus Roth bei Sarreguemines , ist unter gehöriger Verwarnung nach abgebüßter Gefängnisstrafe über die Landesgrenze verwiesen worden.
Trier den 21. Juni 1821 Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier 1821 |
#23
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Collegium medico - chirurgicum in Berlin
Morcau Nicolas Gabriel , stud. med. Straßburg , immatrik. 15.5.1776
Dreyer Friedrich Lorenz , stud. chirurg, Hagenau , immatrik. 1.11.1783 Erdmann Joh. August Gottlieb , stud.- chirurg , Hagenau , immatrik. 1.11.1783 Die Matrikel des preuß. Collegium medico - chirurgicum in Berlin 1769 - 1797 Von Alexander von LYNCKER in AfS 1935 |
#24
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Zufallsfund : Lazarssohn
Die Matrikel des preußischen Collegium medico - chirurgicum in Berlin 1769 - 1797
Lazarssohn Wolf , stud., med., Israelit , Strasburg , immatrikul. 19.11.1776 |
#25
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Öffentlicher Anzeiger zum Amtsblatte der Königlich Preußischen Regierung zu Trier 1890
Vorladung
1) Der Musketier Johann Fritsch III., geboren am 29. Dezember 1868 zu Dürningen, Landkreis Straßburg, katholisch, Ackerknecht, 2) der Muketier Philipp Christmann, geboren am 30. Dezember 1867 zu Hangenbieten, Landkreis Straßburg, evangelisch, Ackerer, 3) der Musketier Franz Anton Leibengut, geboren am 30. März 1868 zu Nohr, Kreis Straßburg, katholisch, Ackerknecht, gegen welche das Contumacial-Desertions-Verfahren eingeleitet worden ist, werden zu dem auf Donnerstag, den 1. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Militair-Gerichtslokal (Militairarrest) angesetzten Termin vorgeladen, mit dem Bedrohen, daß im Falle ihres Ausbleibens die Untersuchung geschlossen und sie in contumasciam für fahnenflüchtig erklärt und mit einer Geldbuße von 150 bis 3000 Mark werden belegt werden. Trier, den 16. Januar 1890 Königliches Gericht der 16. Division |
#26
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Durch Beschluß des unterfertigten k. Bezirksamtes v. 7. Dez. 1865 wurde eine aus nachbezeichneten Individuen bestehende Zigeunerbande aus dem Königreiche Bayern verwiesen und beauftragt, binnen 10 Tagen über Volkach, Seligenstadt, Würzburg, Karlstadt, Gemünden, Lohr, Aschaffenburg das Land zu verlassen.
1) Stein Heinrich, Regenschirmfabrikant und Händler aus Rosenau im franz. Dep. Oberrhein, 29 J. a., 5' 11'' groß, mit dunkelbraunen Haaren, braunen Augenbrauen, blauen Augen, großem Mund, kastanienbraunem Bart, rundem Kinn, länglichem Gesichte, nebst seinem Burder 2) Stein Johann, 27. J. a., und seiner Schwester 3) Stein Johanna und deren Kindern: Bertha 11, Jakob 7, Maria 5, Theodor 3 Jahre alt, 4) Engelbert Ludwig, Blumenfabrikant, geboren zu Guttensberg, im Dep. Oberrhein, wohnhaft in Lyon, 38 J. a., 5' 9'' groß, mit schwarzen Haaren, Augenbrauen und Bart, hoher Stirne, braunen Augen, rundem Kinn, länglichem Gesichte nebst seinen Kindern: Konrad, Wilhelm und Georg Engelbert. 5) Braun Wilhelm, Regenschirmfabrikant aus Mönchhoffen im Dep. Niederrhein, 44 J. a., 5' 11'' groß, mit hoher Stirne, schwarzen Haaren, Augenbrauen, Augen und Bart, langer Nase, länglichem Gesichte von brauner Farbe, großem Munde, nebst seiner Ehefrau 6) Braun Wilhelmine und deren drei kleinen Kindern, seiner Schwester 7) Braun Karoline, seinem Bruder 8) Braun Jakob, und seiner Schwägerin 9) Keck Louise, 10) Keck Juliane, Porzellainhändlerin aus Okristel, 54 J. a., 5' 4'' groß, mit melirten Haaren, niederer Stirne, schwarzen Augenbrauen, grauen Augen, ovalem Gesicht von gesunder Farbe, nebst ihrer Tochter 11) Keck Emma und deren 4 im Alter von 1 - 7 Jahren stehenden Kindern: Brunno, Joseph, Wilhelm und Konrad. Die Ausweisung wurde auf den Pässen vorgemerkt. Gerolzhofen, 7. Dezbr. 1865 K. Bezirksamt Schwinghammer Mathias, welcher sich früher Kaiser Ferdinand nannte, Photograph von Bourscheid in Frankreich und seine Frau sind dringend verdächtig, in diesseitigem Bezirke ein Verbrechen des Diebstahls durch Entwendung einer Summe von 1500 fl. verübt zu haben und sind, nachdem die französische Regierung ihre Auslieferung zugestanden, auf Grund d. Art. 271, 274 Z. 6 d. St.-G.-B. und Art. 38 d. Einf.-Ges. zu verhaften. Signalement: Der Genannte ist 6' groß, 33 J. a., blond, seine Frau beträchtlich kleiner, 27 J. a., hat volles, schwarzbraunes, blatternarbiges Gesicht und sehen Beide älter aus, als sie sind. Dieselben fahren in einem zur Wohnung dienenden zweispännigen Wagen mit 4 Kindern (2 Knaben, 2 Mädchen), von denen das älteste ungefähr 9 Jahre alt ist, umher und sind muthmaßlich mit einem französisch abgefaßten und von der französischen Unterpräfektur Sarrebourg am 7. März 1865 ausgestellten Paß versehen. Eichstätt, 19. Jänner 1866 K. II. Untersuchungsrichter |
#27
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Zufallsfunde im Bayer. Central-Polizei-Blatt 1866
Wagner Heinrich, Schauspieler (Zigeuner), aus Weißlingen im Elsaß und seine Angehörigen wollen ermittelt und ihr Aufenthalt bekannt gegeben werden. Donauwörth, 31. Jänner 1866 Blum Bernhard, fälschlich Pernat Simon, isr. Händler aus Bischheim bei Straßburg, schlich sich heute früh in den Gasthof "zum engl. Hof" dahier ein und entwendete eine Parthie werthvoller Kleider, womit er jedoch alsbald zur Haft gebracht wurde. Derselbe wurde bereits am 26. Aug. 1863 wegen eines unter ähnlichen Umständen begangenen Diebstahls dahier zu 5 monatl. Gefängnißstrafe verurtheilt und befand sich damals in Gesellschaft des Cerf Joseph, 31 J. a., Händlers aus Sulz im Depart. Niederrhein; sowohl der Name Blum, als Cerf ist übrigens zahlreich vertreten unter den wandernden Taschen- und Gasthofdieben des Elsasses. Heute war Blum, welcher sich den Namen Simon Pernat beilegte von Dupont Louis begleitet, Geschäftsreisenden des Weinhauses "Katz" in Straßburg, einem beil. 60 Jahre alten, großen, starken Manne mit geröthetem Gesicht, weißen Haaren und weißem Schnurbart. Beide reisten jüngst, angeblich um Geschäftsaufträge zu sammeln, über Würzburg, Donauwörth, Regensburg, Wolnzach, Freising, worauf insbesondere für den Fall, als ihr Auftreten in diesen Gegenden mit gleichartigen Diebstählen zusammenfallen sollte, aufmerksam gemacht wird. Louis Dupont entfernte sich sofort nach Verhaftung seines Genossen von hier und dürfte wohl das volle Augenmerk der Sicherheitsbehörden erheischen. Bernhard Blum ist 28 J. a., schmächtig, mittlerer Größe, hat braune, struppige Haare, starken Schnur- und Backenbart, graue Augen, ist anständig gekleidet und zeigt ein ziemlich zurückhaltendes Benehmen. München, 20. April 1866 Landesverwiesen wurde: Bieth Anton, Portefeuillearbeiter aus Zabern im franz. Dep. Niederrhein (48 J. a., 5' 5'' groß, untersetzt, blaß, mit dunkelbraunen Haaren, grauen Augen, schlechten Zähnen) durch Erk. des k. Ldg. Pirmasens v. 16. Mai 1866 unter Verurtheilung zu 42täg. Arreste wegen Diebstahls und Landstreicherei. Hirt aus Mühlhausen in Frankreich, welcher als Beschuldigter vernommen werden soll, ist zu verhaften. Signalement: Ist 28 J. a., bartlos, mittl. Statur, hat schwarze Haare, breiten Mund, an einem Arme eine Schußwunde, trägt braune Weste und Hose mit schwarzen Streifen, schwarzen Lüstrerock, in welchen unterm Schooße ein Loch eingebrannt ist, und dunkelgrauen Ueberzieher mit Sammtkragen. Würzburg, 3/12. 1866 |
#28
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Gelegenheitsfund : Peter GEILITZ von Halsdorf
Geilitz Peter , von Halsdorf Kanton Sirck , Frankreich , ein starker kraftvoller Mann , ungefähr 36 Jahre alt , ist der Fälschung beschuldigt und hat sich der gegen ihn zu Thionville eingeleiteten Untersuchung durch die Flucht entzogen .
Indem ich die gerichtlichen und Polizei - Behörden hiermit bekannt mache , ersuche ich dieselben ihn , wenn er sich in dem diesseitigen Gebiete betreten lassen möchte , zufolge höherer Verfügung zu verhaften und mir vorzuführen. Der Ober - Prokurator , HEINTZMANN Trier den 24. November 1826 Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier . |
#29
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Amtsblatt der Regierung zu Düsseldorf 1839
Am 1. dieses Monats ist der 15 1/2 jährige Jakob Ernst Béver, Sohn des Bijouteriehändlers M. Béver zu Metz aus der elterlichen Wohnung verschwunden. In Folge einer mir zugegangenen Rquisition des Herrn Staats-Prokurators zu Thionville bringe ich das Signalement des Verschwundenen mit dem Ersuchen zur Kenntniß der diesseitigen Polizeibehörden auf denselben zu wachen und falls er ermittelt und nicht im Besitze von Legitimations-Papieren befunden werden sollte, ihn anhalten und mir vorführen zu lassen. Düsseldorf, den 9. April 1839 Der Ober-Prokurator: Schnaase Signalement: Der Béver ist etwa 5 Fuß groß, hat braun gelocktes Haar, eine mittlere Stirn, braune Augen, runde Nase, einen großen Mund, die Lippen sind hoch aufgeworfen, das Gesicht ist oval, das Kinn rund, das rechte Schulterblatt in Folge eines in den Kinderjahren erfolgten Bruches des Schlüsselbeines etwas hervorstehend. Bekleidung: ein brauner Ueberrock, blaue Beinkleider, braune Weste, mit kleinen gelben Zeichen, Hut und Stiefel. Amtsblatt der Regierung zu Düsseldorf 1839 Der unten näher bezeichnete Carl Bernhard, welcher aus Frankreich nach Cleve gekommen ist, nirgend einen festen Wohnsitz hat und nicht glaubhaft nachweisen kann wovon er sich ernährt, ist als fremder Landstreicher im verflossenen Monat April von Polizeiwegen über die Gränze gebracht und ihm vor seiner Abführung zu Protocoll eröffnet worden, daß er im Falle der Rückkehr nach § 192. Th. II. Tit. 20. des Allg. Landrechts zweijährige Festungsstrafe verwirkt habe. Düsseldorf, den 14. Mai 1839 Signalement: Stand Maurer; Geburtsort Strasburg; Wohnort dito; Religion evangelisch; Alter 27 Jahre; Größe 5 Fuß 5 Zoll; Haare schwarzbraun; Stirn bedeckt; Augenbraunen schwarz; Augen braungrau; Nase spitz; Mund mittel; Bart wenig; Kinn rund; Gesicht oval; Gesichtsfarbe gesund; Statur gesetzt. Besondere Kennzeichen: keine. Am 6. v. M. wurde dahier ein unbekannter Mensch bettelnd betroffen, der sich als taubstumm gerirt, jedoch lesens und schreibens kundig ist, und über seine Verhältnisse folgendes angibt: er heiße Friedrich Ortmann, sey 28 Jahre alt, gebürtig von Straßburg, Sohn des Schauspielers August Ortmann, und nachdem, schon vor 22 Jahren erfolgten Tod seiner Eltern, von einem andern Schauspieler Namens Hörxt, erzogen worden, mit dem er noch in diesem Sommer herumgereist. Dieser habe ihn aber zu strenge behandelt, und deshalb habe er ihn verlassen. Dieser Mensch behauptet erst in seinem 20. Jahre durch einen Schlagfluß taub und zugleich stumm geworden zu seyn, und kann außer seinem angeblichen Geburtsorte keinen einzigen Ort bezeichnen, wo er mit seinem Pflegevater Hörxt sich aufgehalten, oder den er später passirt hat. Indem ich das Signalement dieses Menschen mittheile, ersuche ich Jedermann, der über ihn nähere Auskunft geben kann, mir solche, sey es direkt, oder durch die nächste Polizeibehörde, baldigst zukommen zu lassen. Bonn, den 5. September 1839 Der Königl. Prokurator: Eversmann Signalement: Alter 25 bis 30 Jahre, Größe 5 Fuß 5 Zoll, Haare braun, Stirne hoch und platt, Augenbraunen braun, Augen dunkelbraun, Nase etwas gespitzt, Mund klein, Zähne gut, Bart wenig und blond, Kinn schief, Gesichtsfarbe blaß, Gesichtsbildung länglich, Statur gesetzt. Bekleidung: brauner Frackrock mit übersponnenen braunen Knöpfen, blauer Kittel, graue Tuchweste, weiß und gelb geblümtes Halstuch, braungestreifte Sommerhose, braune Mütze mit Schirm und ein Paar Schuhe. |
#30
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Todesurteil des Nikol. Balthasar MASSON
Landesarchiv Speyer :
Abteilung G : Französische Verwaltung und Übergangsbehörden , Bestand G 1 : Commission intermédiaire Nr. 690 Todesurteil über den Emigranten Nikolaus Balthasar Masson aus Besange , Canton Thionville . 1 Blatt . 1798 |
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