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#1
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Hallo miteinander,
Man liest ja immer mal wieder hier, dass jemand x Generationen zurück geht und dann auf eine Linie stößt, in der er verwandt mit König y oder Schauspieler z ist. Ich frage mich, wie kommt ihr darauf? Dazu müsstet ihr doch sämtliche Linien nicht nur vollständig rückwärts gehen, sondern auch wieder vorwärts und dann sogar bis in die aktuellen Zeit kommen und dabei dürfte Datenschutz keine Rolle mehr spielen. Konnt ihr, die sowas eben bei sich haben, das mal bisschen erklären? Würde mich mal interessieren. Gruss Tinus |
#2
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Ich habe allerdings nur eine Nebenlinie, die mich interessiert hat, da ging es aber um die Haarfarbe und nicht um die "Prominenz" |
#3
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![]() Hallo Tinus,
bei mir war die Sache so, dass ich online nach weiteren Informationen zu einigen meiner Vorfahrenfamilien gesucht habe und dabei mehrfach auf Internetseiten gelandet bin, in denen unmittelbare Vorfahren, teils aber auch nur Mitglieder der entsprechenden Sippe, als Bestandteil des Stammbaumes einer berühmten Persönlichkeit auftauchten. Aus Interesse habe ich da, wo es nur Mitglieder der entsprechenden Sippe waren, versucht, anhand von Nachfahrenforschung den direkten Anschluss zu finden, was mir in der Regel auch gelungen ist. Bei eigenen Vorfahren der Familien Knigge und v. Münchhausen liegt ja eine gemeinsame Abstammung mit den bekannteren Mitgliedern dieser Familien schon sehr nahe und es gibt dankenswerterweise auch gedruckte Stammbäume, mit denen man arbeiten kann - meine Anbindung an das niederländische Königshaus beispielsweise war aber eine Überraschung, die mir schon vor Jahren im Zuge einer normalen Online-Recherche zu weiteren Informationen über einen meiner Vorfahren "über den Weg gelaufen" ist. Weitere Anbindungen haben sich dann durch Funde einiger meiner Vorfahren-Paare auf Internetseiten, wie "fabpedigree.com" heraus ergeben, wo ich dann einfach ausgehend von meinen sicheren Vorfahren den dort angegebenen Wegen zu der einen oder anderen Berühmtheit gefolgt bin. Die Frage, wie seriös die Ausgangsquellen sind (auf der Seite werden keine genannt) stellt sich natürlich durchaus, aber bei den Linien, bei denen ich die Möglichkeit hatte, sie anhand von anderen, gedruckten, Sekundärquellen nachzuprüfen, habe ich feststellen dürfen, dass die Verbindungen im Großen und Ganzen auch stimmten. Gezielt gesucht habe ich, weil ich durch meine vorherigen Funde schon "angefixt" war, eigentlich nur nach meiner möglichen Anbindung an Goethe (die Anbindung an dessen ersten Biographen, genannt "Goethe-Bode" hatte ich da schon nach einer Anfrage aus meiner Verwandtschaft, ob der mit uns verwandt sei, anhand von Kirchenbüchern gefunden) und nach meiner möglichen Anbindung an Martin Luther. Bei Goethe bin ich tatsächlich fündig geworden, bei Martin Luther besteht nur eine immer noch mit kleinem Fragezeichen versehene Verbindung zu dessen Frau (deren Mutter angeblich eine v. Selmnitz gewesen sein soll, womit sie mit mir verwandt wäre). Beste Grüße! Geändert von Sbriglione (24.09.2023 um 13:01 Uhr) |
#4
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![]() Hallo Tinus:
Die Vorfahren der Königsfamilien sind schon gut erforscht und in solchen Sekundärquellen wie den Europäischen Stammtafeln zusammengestellt worden - und diese sind dann in solchen Webseiten wie dem von Sbriglione erwähnten fabpedigree.com (nicht sehr zuverlässig) oder bei genealogics.org (sich mehr auf die Europäschen Stammtafeln verlassend) auch online durchsuchbar. Dieses Thema hat mich tatsächlich veranlaßt, mal nachzuprüfen - ich habe einen fest belegten Anschluß zur meißnischen uradeligen Familie von Schönberg, welche schon gut erforscht ist (da ich aber pervers bin, werde ich im Frühjahr nach Dresden reisen, um alle Belege meiner Filiationen innerhalb dieser Familie im Staatsarchiv nachzuprüfen). Bei fabpedigree wird der etwa 1411 verstorbene Caspar von Schönberg (laut Schönberg-Familiengeschichte der 6-mal-Urgroßvater meiner sicher belegten Schönberg-Vorfahrin) auch als Vorfahre von König Charles III aufgeführt - aber selbst bei fabpedigree ist einsehbar, daß die Verbindung sehr wackelig ist (die Mutter des Melchior von Creytzen, Landhofmeister in Ostpreußen 1533 und sicherer Vorfahr des Charles III, soll eine Elisabeth von Schönberg a.d.H. Reinsberg gewesen sein, deren Anknüpfung an den Caspar von Schönberg nicht sicher ist - Urenkelin oder Ur-urenkelin?). Da aber Charles III durch seine ostpreußische Vorfahren auch andere Anknüpfungen an den meißnischen Uradel hatte, werden sich wohl auch andere Verbindungen hier feststellen lassen. Aber glauben werde ich nichts, bis ich es in Dresden mit eigenen Augen gesehen habe. In Amerika ist dies geradezu zu einer Industrie geworden - es gibt mehrere Nachschlagewerke, in denen sogenannte "Gateway Ancestors" verzeichnet werden, also Emigranten in das Amerika des 17. oder frühen 18. Jahrhunderts, die gesichert von einem König von England aus der Plantagenet-Dynastie abstammten (diese Könige hatten eine Menge illegitimer Kinder, die sich dann mit dem Niederadel Englands vermischten). Da muß man in Amerika nur die Abstammung von solch einem Gateway Ancestor nachweisen, und presto hat man die ganze königliche Verwandschaft. Zu Goethe gibt es auch online durchsuchbare Ahnenlisten (z.B. http://goethe-genealogie.de/verwandtschaft/vorfahrenst.html ); falls man Vorfahren aus der Gegend Marburg in Hessen hat und weit genug zurückgestöbert hat, um einen Orth oder Lucan oder Kornmann unter den Vorfahren zu finden, wird man wohl auch auf die Verbindung zu Goethe stoßen. VG --Carl-Henry Geändert von Gastonian (24.09.2023 um 17:47 Uhr) |
#5
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![]() Hallo,
Auf jedenfall bisher interessant das ganze hier zu lesen. Wenn ich es also richtig verstehe kommt man meist durch Vorarbeit anderer dann zu dem Verknüpfungspunkt, nicht weil man selbst alles vor und rückwärts erforscht. Also höchstens dann, wenn da der Punkt kommt und man sich nochmal sicher gehen will, ob das wirklich stimmt. Die Seiten die bisher hier genannt sind, sind auch interessant. Habe da jedenfalls schon einiges zum Namen meiner Frau gefunden. Aber noch kein Plan, ob es da Verbindungen gibt. In Ihrer Linie bin ich dann doch noch nciht so drin momentan. Bin gespannt, wie andere hier zu ihren besonderen Verbindungen gekommen sind. |
#6
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#7
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![]() Falls du einen Account bei Geneanet hast, gäbe es dort auch eine Funktion in der Hinsicht
https://de.geneanet.org/compare/ Geneanet > Suche > Ihren Stammbaum vergleichen > Bekannte Persönlichkeiten (Mit welchen Persönlichkeiten sind Sie verwandt? Dank der Datenbank Geneastar (https://www.geneastar.org/), entdecken Sie erstaunliche Verwandtschaftsbande!) Mein Stammbaumabgleich hat dort nix gefunden, deshalb weiß ich nicht, wie ein Ergebnis aussehen könnte, aber das kann ja jeder selbst testen. |
#8
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![]() Moin,
Ich habe über die Jahre feststellen müssen, dass mich diese herausgestellten Ahnen gar nicht so sehr interessieren. Die werden selbstverständlich verifiziert und adoptiert. Natürlich bin ich angefixt, wenn plötzlich bekannte Namen auftauchen. Das ist bei eindeutig belegten Verbindungen auch eine nette Geschichte auf der nächsten Feier. Aber das sind eher die Randerscheinungen. Als ich meiner Mutter erzählt habe, dass mein Obervater (ihr Alturgroßvater) eine RÖNTGEN aus Wermelskirchen geheiratet hat, hat sich das gut angehört. Das es allerdings keine genetische Verbindung geben konnte (2. Ehefrau) wusste sie schon lange vor meiner Forschung ... anhand meiner Physiknoten. Die Anbindung fremder Stammbäume ist mir aufgrund der unbekannten Datengenauigkeit ohnehin nicht so geheuer. Ich gehe Schritt für Schritt die Pfade ab und manchmal taucht jemand auf. Das ist aber nicht so schwierig, wie es sich anhört. Man kommt bei regelmäßiger Forschung gar nicht an Adel, Wissenschaft oder Kunst vorbei. Ebenso wenig wie an Handwerkern, Ärzten oder Mördern. Also; mach dir keinen Kopf ... die Ahnen werden dich nicht hängen lassen. Und wenn es nach der katholischen Kirche geht treffen wir uns alle bei Adam und Eva. Geändert von Ed Gonzalez (28.09.2023 um 00:06 Uhr) |
#9
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![]() Hi,
also ich habe im Stammbaum meiner Mütterlichen Oma die Geschwister von Martin Luther stehen |
#10
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![]() Mir fiel bei meinen Eltern ein kleines Heft in die Hände, welches einen Auszug aus dem "Deutschen Geschlechterbuch" zur Familie Rewoldt enthält. Da stehe ich tatsächlich selber auch drin und es ist sehr schön aufgeschlüsselt, auf welche Weise ich von der Lieblingsnichte von Ernst Moritz Arndt abstamme. Das muss ich noch anhand von Primärquellen überprüfen, und gerade bei den neueren Einträgen stimmen die Daten im Detail fast gar nicht. Aber als Grundgerüst für die Recherche und um in der weitverzweigten Familie den Überblick zu kriegen ist das Werk super.
Es müssen also gar nicht immer königliche Abstammungen sein. Auch für pommerschen Landadel hat das in vergangenen Jahrzehnten schon jemand schön herausgearbeitet, indem alle bekannten Nachkommen einiger weniger Personen aufgelistet sind. Die Hochzeitseinträge lesen sich übrigens super, wenn ein Rittergutsbesitzer die Tochter eines anderen Rittergutsbesitzers heiratet und sämtliche Zeugen auch Rittergutsbesitzer/-pächter sind. :-) |
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