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#11
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Meine Verwandten wurden vor 1938 vertrieben.
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![]() Gerade in einer solchen Gegend wird es ja vermehrt zu Neubenennungen gekommen sein.
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#13
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![]() Zu dem Thema hatte ich mich schon mal in diesem Forum geäußert.
Einige Familien meiner Vorfahren, zweifellos Deutsche, wanderten um 1800 in das Gebiet um Lodz. Damals gehörte das Land wegen der Teilungen Polens zu Preußen. Nach den Napoleonischen Kriegen wurde das Gebiet wieder polnisches Land (Herzogtum Warschau bzw. „Königreich“ Polen“). Dann wanderten sie weiter in das Lubliner Land. Da waren sie Untertanen des Russischen Zaren, obwohl Deutsche. Amerikanische Ahnenforschungsprogramme verwenden für alle diese Orte, in denen sie sich ansiedelten, als Länderbezeichnung Poland. Natürlich hatten die Orte unterschiedlich Namen. Ich übernehme nicht unkritisch die heutige Ortsbezeichnung, sondern orientiere mich an dem, was auf Geburts-, Heirats- oder Sterbeeinträgen steht. Auch mit westpreußischen Ortsbezeichnungen geht mir das so, deutsche Namen bis 1920, dann ponische Ortsbezeichnungen Renate |
#14
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![]() Ich mache es inzwischen auch ganz simpel.
Sobald es ein Ort in den heutigen Grenzen ist: Aktuelles Bundesland -> ggfs. aktueller Kreis -> Ortsname + Koordinaten (Gramps hat ein spezielles Feld dafür) Sobald es ein Ort in den ehem. östlichen Gebieten handelt: Region (Schlesien, Pommern) -> Ortsname(n) vor '45 + alternativer Name (>'45 der poln. Name) + Koordinaten Alle anderen Orte im nicht (ehemaligen) Preußen: Land -> ggfs. State/Kreis -> Ortsname + Koordinaten Grad die Angabe der Koordinaten ist als failsafe die sicherste Angabe (sofern der Ort noch exisitert). Da lande ich immer an der richtigen Stelle. Alle Zugehörigkeiten zu Fürstentum xyz usw. kann ich mir dann immer noch raussuchen, falls es mal interessant sein sollte. Bisher war das bei mir aber nicht der Fall. Geändert von sonki (23.09.2023 um 17:47 Uhr) |
#15
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![]() Ich fahre zweigleisig.
In meinem Online-Stammbaum trage ich zeitunabhängig die heute aktuellen Ortsbezeichnungen und politischen Zugehörigkeiten ein (zb. Torgau, Kr. Nordsachsen, Sachsen, BR Deutschland) ein. Der Einfachheit halber, um vor allem auch die Ortslokalisierung für Leute zu vereinfachen, die keinen Bezug zur dt. Geschichte haben. In meiner eigenen Familienchronik aber achte ich bei jedem Datum darauf, den Ort mit dem damals aktuellen Namen und seiner politischen Zugehörigkeiten zu vermerken (also für 1900 z. B. Torgau, Kr. Torgau, Prov. Sachsen, Kgr. Preußen, Deutsches Reich). Hier geht es mir darum dem Leser den historischen Hintergrund zu vergegenwärtigen und die Zeitumstände der jeweils beschriebenen Person zu vermitteln in welcher diese lebte. Bsw. ist eine Tante von mir 1949 im Freistaat Sachsen noch in der sowjetischen Besatzungszone geboren und getauft wurden, ist dann aber viele Jahre später an selbem Ort im Bezirk Leipzig, DDR, gestorben. |
#16
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![]() Hallo zusammen,
ich glaube das Thema hatten wir schon einmal. Bei mir hat sich aber seitdem nichts geändert und ich setze mit der Ortsbezeichnung immer den historischen Kontext in Zusammenhang. Also wie Mathem und Pavls4 (im zweiten Teil seines Beitrages). Für den Zeitraum 1949 bis 1990 für Bundesrepublik Deutschland und Deutsche Demokratische Republik erlaube ich mir ab dem 3. Oktober 1990 die künstlerische Freiheit und schreibe nur noch Deutschland. Ich war mal mit einem Amerikaner längere Zeit in Kontakt und die schreiben in der Regel ja nur Germany. Ich erklärte ihm, dass es zum Beispiel 1806 gar kein Deutschland in dem Sinne gab und er fand das ganz interessant. |
#17
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![]() Moin,
Ich bin ganz bei Sonki. Namen und Zugehörigkeiten sind den Zeiten unterworfen. Die Koordinaten aber nur den tektonischen Plattenverschiebungen und die erlaube ich mir nicht zu berücksichtigen. Die Koordinaten haben den Vorteil, dass ich von Adressebene aufwärts alle Orte am genauesten beschreiben kann. Ob das sinnvoll ist oder nicht, bekommt jeder Ort zusätzlich einen dreistelligen Buchstabencode vorangestellt, der mir die Sortierung in GRAMPS erleichtert. Bei der Schreibung halte ich mich an meine Ahnen; sie haben die Orte so notiert wie es zu ihrer Zeit üblich war. Also bekommen sie die heute übliche Schreibweise. Im Hintergrund notiere ich aber alle gefundenen Schreibweisen (auch Sprachen) mit dem Datum der Anwendung. Geändert von Ed Gonzalez (27.09.2023 um 23:00 Uhr) |
#18
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![]() Ich trage immer die Ortsbezeichnung ein, die auf der jeweiligen Urkunde steht.
Mein Urgroßvater wurde 1914 in Markowitz geboren, also Markowitz (Markowice). Der Ort wurde 1936 in Markdorf umbenannt und mein Urururgrossvater ist 1936 dort gestorben, also Markdorf (Markowice). |
#19
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![]() Hallo.
Gilt das auch im Kleinen d.h. wenn sich nicht ganze Orte, so doch die Adressen ändern ? Wenn ja, dann kann ich auch was dazu beitragen: In Ebensee sind um 1934/1935 - laut Sterbebüchern, die man online sehen kann - viele Adressen angepasst worden z.B. Oberlangbath 2 = Marktgasse 1 etc. Warum die Adressen umbenannt worden sind, weiß ich nicht. 1934/1935 ist der "alte" Name in den Sterbebüchern zu finden und der "neue" Name in Klammern. Ab 1936 nur mehr der "neue" Name. Ich übernehme die damals aktuelle Adresse, bezogen auf den Zeitpunkt der Geburt/des Todes der jeweiligen Person in meine Ahnenliste und füge, je nach Zeit etc. eine Fußnote an, um den Fließtext nicht zu zerstören. Ein konkretes Beispiel kann ich leider nicht nennen, da die Adressen aktuell noch existieren, jedoch unter den Datenschutz fallen. Bei meinem Opa väterlicherseits ist die Geburtsadresse identisch mit der Sterbeadresse, lediglich der Name hat sich geändert. Bei meiner Oma väterlicherseits ist mir die Geburtsadresse bzw. der alte Name bekannt, die Sterbeadresse ist identisch mit jener von meinem Opa väterlicherseits. Mütterlicherseits fallen die Geburtsadressen noch unter die Sperrfrist und sind daher noch nicht öffentlich zugänglich. Die Sterbeadresse, ja beide Großeltern sind an der selben gestorben, ist aufgrund des Datenschutzes nicht öffentlich zugänglich. Wenn jemand im Krankenhaus gestorben ist, so gebe ich die entsprechende Adresse in meiner Ahnenliste etc. ein. Einige Adressen sind auch heute noch aktuell, wenn z.B. mehrere Krankenhäuser zusammenarbeiten - sozusagen - dann füge ich auch das in einer Fußnote ein. Einem konkreten Beispiel steht auch hier der Datenschutz im Weg. Erst ab dem späten 18. Jahrhundert gibt es konkrete Hausnummern. Vorher steht da nur z.B. wohnhaft in Rindbach, Langbath, Plankau, Ebensee. Hier und da kommen Adressen - bei unterschiedlichen Linien/Zweigen - mehrfach vor. Es handelt sich nicht bzw. nicht nur um Geschwister, sondern diverse Familien, die alle irgendwie mit mir verwandt sind. Besonders die Adresse Unterlangbath 26 taucht bereits 6x auf. 2x als Geburtsadresse (eine Linie), 1x als Sterbeadresse (andere Linie), 2x als Geburtsadresse (weitere Linie) , 1x als Trauungsadresse etc. Ob die Adresse noch existiert und wie sie "heute" heißt, weiß ich nicht bzw. geht auch hier der Datenschutz vor. Herzliche Grüße Andrea Geändert von Andrea1984 (28.09.2023 um 22:10 Uhr) |
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