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#1
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![]() Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca. 1948-1955 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin Konfession der gesuchten Person(en): ev. Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): - Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): - Hallo zusammen, ich habe in einem alten Familienalbum ein Foto des Bruders meines Großvaters gefunden. Der Bruder lebte in Berlin und spielte Fußball. Hat jemand vielleicht eine Idee, was das für ein Verein sein könnte und wo ich evtl. mehr Infos bekommen kann? Leider ist auf dem Foto nichts weiter vermerkt, nur der Name Werner, wurde handschriftlich auf das Bild geschrieben. Sein Name war Werner Krieg, geb. 30.10.1934. Daher würde ich vermuten, dass das Foto ca. um das Jahr 1950 herum stammen müsste. Im Hintergrund ist eine Tribüne zu sehen, vielleicht das Walter-Ulbricht-Stadion? Geheiratet hat er 1955 in Berlin-Mitte. Ich habe einen Link gefunden, wo zumindest diese Trikots genau so zu sehen sind. Aber ich weiß nur nicht, ob nicht alle Trikots früher überall so ausgesehen haben... https://www.bz-berlin.de/archiv-arti...tha-bsc-teil-6 Vielleicht gibt es ja hier die Fußballexperten rund um Berlin, der Infos für mich hat. Viele Grüße Geändert von Daniel1808 (13.05.2022 um 12:02 Uhr) |
#2
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![]() Hallo
könnte schon sein, dass es das Walter-Ulbricht Stadion in Berlin ist. Komisch, soll das eine Schiedsrichterin neben ihn sein, ist doch eine Frau oder? Gab es das im Männerfussball damals überhaupt schon? Vielleicht eine Russin der Armee. Nachtrag: Die Dame hat irgendwas rechts an ihrer Bluse, ein Emblem? In der DDR Presse ist kein Werner KRIEG zu finden. Dessen Verein wirst Du durch das Foto kaum ermitteln können, ohne Mannschaftsemblem z.b. vom ASK Vorwärts Berlin oder so, eines bekannten Berliner FC. Gruß Juergen Geändert von Juergen (13.05.2022 um 18:03 Uhr) |
#3
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![]() Zu der wahrscheinlichen Frau auf dem Foto, bei dieser könnte es sich auch um eine Hockey-Spielerin handeln, die mit dem Werner zusammen aus sportlichen Gründen gemeinsam geehrt wurden.
Wobei im Walter-Ulbrich-Stadion vermutlich kein Hockey gespielt wurde. Aber Frauen-Hockey gab es vermutlich mehr als Frauenfussball damals. We weiß ... Geuß Juergen |
#4
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![]() Hallo Juergen,
ich denke auch, dass das eine Frau nebenan ist. Ich weiß nur, dass er Fußballer war, aber wo genau geht auch meinen alten Unterlagen leider nicht hervor. Viele Grüße Daniel |
#5
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![]() Hallo
links könnte auch ein junger Mann sein. Walter-Ulbricht-Stadion würde ich auch sagen. Das Trikot ist aber anders als in Deinem Link zu Hertha. Wenn er Ost-Berliner war, dann ist es auch nicht Hertha. Geändert von Anna Sara Weingart (17.05.2022 um 17:22 Uhr) |
#6
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![]() Übrigens gab es in Ost-Berlin keine "Vereine". Die waren abgeschafft/verboten.
Stattdessen musste man in einer "BetriebsSportGemeinschaft" (BSG) Sport treiben. Träger waren also die sozialistischen Staatsbetriebe der jeweiligen Fachrichtungen. Daher wäre es hilfreich zu wissen, welchen Beruf die Person hatte. Er also über seinen Arbeitgeber einer BSG zugehörig wäre. Wie das genau ablief, weiß ich nicht. Inwieweit man da an eine BSG gebunden war, oder eine Auswahl hatte. Geändert von Anna Sara Weingart (17.05.2022 um 17:37 Uhr) |
#7
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![]() neben Betriebssportsgemeinschaften gab es in der DDR noch Armeesport und Polizei Sport, sprich ASK un Dynamo. Hatte der Werner keine Kinder die noch leben, die könnten doch wissen wo er damals spielte.
Gruß Juergen Geändert von Juergen (17.05.2022 um 20:26 Uhr) |
#8
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![]() Ich bin zwar kein Fußballexperte und auch kein DDR-Experte
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#9
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![]() Also nach dem Vereinsverbot 1945 wurden wenige sogenannte "kommunale Sportgruppen" (SG) erlaubt. Union Oberschöneweide durfte als kommunale Sportgruppe "SG Oberschöneweide" wiederauferstehen, der Name "Union" fiel weg. Ab 1948 durften sie den Namen Union wieder hinzufügen, zur "SG Union Oberschöneweide". Ein Verein war das aber nicht. Anfang der 1950er Jahre wurde die Sportgruppe in einen sozialistischen Betrieb (Elektromotoren) eingegliedert, und hieß nun "BSG Motor Oberschöneweide"
1966 erfolgte schließlich die staatliche Neugründung eines sozialistischen Fußball-Leistungszentrums mit einem für Fußallfans aktzeptablen Namen "1. FC Union Berlin" "In einer Neuordnung des DDR-Fußballs sollten Leistungszentren in Form von Fußballclubs gebildet werden. Überraschenderweise wurde dabei auch das zweitklassige Team aus Oberschöneweide berücksichtigt ... Die Gründung des Clubs wurde vom 1. Sekretär der SED-Kreisleitung in Köpenick Hans Modrow organisiert" Geändert von Anna Sara Weingart (17.05.2022 um 21:59 Uhr) |
#10
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![]() Vielen Dank für die Erklärung.
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