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Hallo Forum,
ich würde gerne wissen, bei welchen Archiven ich anfragen könnte, um Informationen und Dokumente über meinen Urgroßvater zu finden. Er war bei der motorisierten Gendarmerie und seine Ausbildung war 1940 in Wien. Bei folgenden Archiven habe ich es schon versucht: 1) Bundesarchiv Ludwigsburg (negativ) 2) bic.ac.at (negativ) 3) Bundesarchiv Finckensteinallee (negativ) 4) arolsen-archives.org (negativ) 5) Österreichisches Staatsarchiv (Infos erhalten aber nur 2 Krankenaufenthalte) 6) Bundesarchiv Militärarchiv (negativ) 7) ÖRK / DRK (seit 2 Jahren in Bearbeitung) 8) Bundesarchiv Abteilung PA (negativ) Ich habe mal den Tipp erhalten, in die Entnazifizierungsakten einzusehen. Wo kann ich das und wie funktioniert das? Hat damit jemand schon Erfahrung? Ich freue mich über jeden Tipp, um den militärischen Lebenslauf meines Urgroßvaters herauszufinden. LG Paul |
#2
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![]() Hallo Paul,
ich habe die Akten über das Spruchkammerverfahren (sog. Entnazifizierung) über das Landesarchiv Baden-Württemberg erhalten. Aus deiner Anfrage lese ich heraus, dass dein Großvater in Österreich war. Das Staatsarchiv in Wien hat möglicherweise im Archiv der Republik Akten über Entnazifizierung ab 1945 archiviert oder kann Hinweise geben ob sich diese Akten noch im Justizmin. befinden, ich denke eine Anfrage ist sinnvoll. Geändert von Hedwiga (04.03.2022 um 17:26 Uhr) Grund: Fliestext |
#3
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![]() Hallo,
ich habe nun an das Österreichische Staatsarchiv geschrieben. Folgende Antwort habe ich bekommen: Die Recherche nach Unterlagen betreffend Ihren Urgroßvater, Karl Scherner, verlief in den Beständen des Archivs der Republik leider negativ. Da allerdings Personalakten und diverses anderes Schriftgut der Gendarmerie bisher nicht ans Österreichische Staatsarchiv übergeben wurde, darf Ihnen empfohlen werden, sich mit Ihrer Anfrage direkt ans Bundesministerium für Inneres und ans jeweils zuständige Landesarchiv zu wenden. Das Landesarchiv wäre aus dem Grund zu kontaktieren, als dass die Entnazifizierung in Österreich neben der strafrechtlichen aus der verwaltungsrechtlichen Entnazifizierung, nämlich der „Registrierung“ bestand. Mitglieder der NSDAP, SA, SS und Funktionäre anderer Organisationen mussten sich registrieren lassen bzw. wurden registriert. Nach dem Inhalt der Registrierung richteten sich die Rechtsfolgen (wie Entlassung aus dem öffentlichen Dienst, Berufsverbot, Sühneabgabe etc.) Registrierungsbehörde waren die Bezirksverwaltungsbehörden, also die Bezirkshauptmannschaften – die sich aber der Gemeindeämter bediente – und die Magistrate der Statutarstädte (=bezirksfreie Städte). Bei der Registrierungsbehörde bestand auch eine Einspruchskommission. Eben diese Akten zur Registrierung sind leider in den Beständen des BMI nicht erhalten - da die Durchführung der Registrierung laut entsprechender Verordnung (StGBl. 18/1945) zunächst einmal den Gemeinden übertragen worden war, könnten Sie vielleicht auch in den entsprechenden Gemeindearchiven noch Unterlagen finden. Daraufhin habe ich an das Bundesministerium für Inneres geschrieben, aber noch keine Antwort bekommen. Welche Archive sind oben im Text gemeint? Das Wiener Stadt- und Landesarchiv (https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/) auf jeden Fall aber welches Gemeindearchiv? Habt ihr noch Ideen? Inzwischen habe ich auch eine Antwort vom DRK bzw. ÖRK bekommen. Leider ist die Suche negativ verlaufen. LG Paul Geändert von Paul1910 (07.04.2022 um 19:46 Uhr) |
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2. weltkrieg , archive , gendarmerie , krieg , polizei , weltkrieg |
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