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Hinweise

Umfrageergebnis anzeigen: In welchem Gebiet ist die Forschung am mühsamsten?
Bundesrepublik Deutschland 5 8,47%
Schlesien 23 38,98%
Elsaß-Lothringen 0 0%
Pommern 5 8,47%
Posen 4 6,78%
Ost- und Westpreußen 8 13,56%
Böhmen, Mähren, Sudetenland und Karpaten 3 5,08%
Siebenbürgen und Banat 0 0%
Neumark (Ostbrandenburg) 5 8,47%
Mittelpolen und Wolhynien 2 3,39%
Russland, Galizien, Bukowina, Wolga und Bessarabien 2 3,39%
Donauschwaben, Ungarn, Slowenien, Slawonien, Batschka 1 1,69%
Baltikum 1 1,69%
Österreich und Südtirol 0 0%
Schweiz und Liechtenstein 0 0%
BeNeLux-Staaten 0 0%
Teilnehmer: 59. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #11  
Alt 19.03.2023, 12:47
Benutzerbild von offer
offer offer ist offline
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Registriert seit: 20.08.2011
Beiträge: 1.716
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Hallo Hans!

Zitat:
Zitat von Hans Grimm Beitrag anzeigen
Hallo offer,

ich verstehe deine Kritik an der Umfrage.
....
Auch aus Gründen der Übersicht, bietet sich jedoch eine Ergänzung um weitere Regionen, meiner Meinung nach, nicht an.
Es würde Deiner Intention eher wohl gerecht werden, wenn Du die Frage umfomulierst:
Zitat:
In welchem Gebiet ist die Forschung für euch am mühsamsten?
__________________
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  #12  
Alt 19.03.2023, 14:35
Benutzerbild von Hans Grimm
Hans Grimm Hans Grimm ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
Themenstarter
 
Registriert seit: 22.07.2012
Ort: im Norden Deutschlands
Beiträge: 428
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Zitat:
Zitat von Hans Grimm Beitrag anzeigen

In welchem eurer Forschungsgebiete in deutschsprachigen bzw. ehemalig deutschsprachigen Regionen, empfindet ihr die Forschung am mühseligsten?
Hallo offer,

ich denke eigentlich, dass im Hinblick auf meinen eingangs verfassten Beitrag (s.o.) eine Anpassung der Fragestellung obsolet ist.
__________________
Mit besten Grüßen

Hans


- Was sie einst waren
Das sind wir jetzt
Und was sie jetzt sind
Das werden wir einst werden -
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  #13  
Alt 19.03.2023, 18:50
Ynnor1 Ynnor1 ist offline
Benutzer
 
Registriert seit: 06.08.2022
Beiträge: 92
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Ich forsche in Unterfranken (kath.) und in Schlesien (evang.) und leider ist beides mühselig.

Zu Schlesien wurde ja schon einiges gesagt, wobei Oberschlesien meiner Erfahrung nach wesentlich besser erforschbar ist als Niederschlesien (wo ich hauptsächlich suche). Dazu sind evangelische Quellen im Schnitt wesentlich schlechter erhalten als katholische.

In Unterfranken sieht es bezüglich Quellenlage sehr viel besser aus. Dort wird man aber anderweitig gehindert, da das Bistum Würzburg in Form des Diözesanarchivs kein erkennbares Interesse an einer Onlinestellung zu haben scheint. Daher muss man teuer und zeitaufwendig reisen, wenn man etwas erfahren möchte und kommt daher nur sehr langsam voran.

Allgemein scheint die Forschung in den ehemaligen Ostgebieten aber am schwierigsten zu sein. Das fängt mit der Sprachbarriere an, geht über rechtliche Unterschiede bis hin zu den (oft Kriegsbedingten) Verlusten der Originalquellen.
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  #14  
Alt 20.03.2023, 10:13
Benutzerbild von offer
offer offer ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 20.08.2011
Beiträge: 1.716
Standard

Zitat:
Zitat von Hans Grimm Beitrag anzeigen
Hallo offer,

ich denke eigentlich, dass im Hinblick auf meinen eingangs verfassten Beitrag (s.o.) eine Anpassung der Fragestellung obsolet ist.
Der (geänderte) Text des ersten (Eingangs-)Beitrags entspricht aber nicht der Titelzeile:
Zitat:
Zitat von Text
In welchem eurer Forschungsgebiete in deutschsprachigen bzw. ehemalig deutschsprachigen Regionen, empfindet ihr die Forschung am mühseligsten?]
im Vergleich zu
Zitat:
Zitat von Titel
In welchem Gebiet ist die Forschung am mühsamsten?
Diese Titelzeile mit den darunter stehenden Auswahlmöglichkeiten nehmen fast die gesamte Bildschirmhöhe ein, so daß die im darunter stehenden Text folgende eigentliche Fragestellung nicht sichtbar ist.
Desweiteren sei darauf verwiesen, daß zu bestimmten Zeiten Teile der USA durchaus als "ehemalige deutschprachige Regionen" bezeichnet werden können.
__________________
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  #15  
Alt 20.03.2023, 21:47
Benutzerbild von Sbriglione
Sbriglione Sbriglione ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2004
Beiträge: 1.018
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Definiere "am mühsamsten"...

Ist es nun mühsamer, wenn man Kirchenbücher vor Ort einsehen muss (statt gebündelt in einem Archiv), wenn einem der Zugang verweigert und/oder Anfragen nicht beantwortet werden oder wenn Kirchenbücher gar nicht mehr existieren (und andere Archivalien ebenso wenig)?

Und: kann man gleich von ganzen Regionen sprechen, wenn das Problem vielleicht doch eher nur ein bestimmtes Bistum, eine bestimmte Gruppe von Orten oder eine bestimmte Religionsgemeinschaft betrifft?


Ich frage deshalb, weil ich für mich persönlich immer mal wieder genau DIESE Erfahrungen gemacht habe, sowohl innerhalb, als auch außerhalb Deutschlands: es gibt einfach schlicht einzelne Orte, Regionen, Religionsgemeinschaften und/oder religiöse Organisationseinheiten, bei denen die Zugangswege einfach nur hervorragend sind, andere, in denen sie schon alleine aufgrund von Kriegsfolgen durch Vernichtung unmöglich sind oder wo einem die Forschung dank mangelnder Infrastruktur und/oder Unterstützung massiv erschwert wird.

Ich könnte mit dem gleichen Recht behaupten, in Deutschland sei die Forschung am schwersten (weil es da Orte gibt, in denen mir kein Zugang zu Kirchenbüchern ermöglicht und meine Anfragen ignoriert werden und/oder im Krieg alles zerstört wurde), wie auch, sagen wir, in Italien - und gleichzeitig könnte ich von beiden Ländern das genaue Gegenteil behaupten, weil ich in Italien immerhin bis in die 1820er Jahre zurückreichende, mit Index versehene Zivilstandsregister online finde (für meine Haupt-Forschungsregion sogar flächendeckend) und zumindest von einigen Orten auch alle Kirchenbücher und weil das in Deutschland mittlerweile womöglich noch ausgeprägter der Fall ist, je nachdem in welchen Orten, Regionen, Religionsgemeinschaften und/oder Diözesen ich forsche!
__________________
Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
- rund um den Harz
- in Ostwestfalen
- in der Main-Spessart-Region
- im Württembergischen Amt Balingen
- auf Sizilien
- Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen
- Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

Geändert von Sbriglione (20.03.2023 um 21:58 Uhr)
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  #16  
Alt 29.03.2023, 06:13
fajo fajo ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 08.10.2018
Ort: Flensburg
Beiträge: 2.163
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.... und trotzdem es evtl. nicht ganz objektiv ist, antworte ich auf diese nette Umfrage!

Persönlich empfinde ich es in Deutschland (ganz allgemein) am mühsamsten. Die meisten Kirchenbücher sind nicht wirklich zugängig. Oftmals wird angekündigt das die Kirchenbücher nun bald online gestellt werden, allerdings dann ein wenig später erst wo man ein Abo (sogar an verschiedenen Stellen) eingehen müsste um sie einzusehen. Ob das einen wirklich weiterbringt fange ich nach meiner persönlichen Erfahrung an zu bezweifeln. OK, Digitalisierung kostet... aber .... ein anderes Konzept wäre doch etwas weniger mühsam (evtl. auch finaziell für die Institutionen ergiebiger)? -
Wenn ich mir z. B. vorstelle das jemand in verschiedenen Diözesen sucht und nun in die Situation kommt einmal bei dem und dann bei dem ein Abo (evtl. sogar noch verschiedene) eingehen zu müssen um "mal ganz krass" Vater und Mutter zusammenzubringen...oder dann evtl. auch nicht (!).... dann empfinde ich es wirklich als sehr mühsam.


@Sbriglione ok, mühlsam ist zwar relativ, allerdings empfinde ich persönlich z. B. ein Verkomplizierung als mühsam. Und das empfinde ich beim Konzept in Deutschland.... oder haben wir evtl. noch gar keines....
__________________
Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**








Geändert von fajo (29.03.2023 um 11:27 Uhr)
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  #17  
Alt 29.03.2023, 10:18
Benutzerbild von Ruprecht
Ruprecht Ruprecht ist offline männlich
Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2022
Ort: Wien
Beiträge: 38
Standard Nicht nur nach Gebiet...

Lieber Hans,
ich bin schon seit einigen Jahren tätig und habe die Gebiete Österreich, Böhmen, Schlesien , Dalmatien und Polen beackert.

Schwierig ist für mich
--dass früher bei Frauen nur der Vornamen genannt wurden (z.B. Elisabeth ux.)
--dass Personen, die häufig umgezogen sind, schwer zu verfolgen sind
--dass z.B. in Wien die Suche schwierig ist, denn es gibt soviele Pfarren,
--dass ich bei Angehörigen der k.k. Armee keine Kirchenbücher habe, denn die hatten die Militärmatriken, leider nicht online.
--in Böhmen tws. die schlecht geschriebenen Kirchenbücher.
Also, ich kann es nicht auf ein Land oder Gebiet alleine beziehen.


LG
Ruprecht
__________________
Zukunft braucht Herkunft.
Meine Bücher:
https://fliphtml5.com/bookcase/txtrl
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  #18  
Alt 15.04.2023, 16:00
DieKleine DieKleine ist offline
Benutzer
 
Registriert seit: 09.04.2022
Ort: tief im Westen
Beiträge: 13
Standard

Hallo Ruprecht,

ich kann Dir in allen Deinen genannten Punkten absolut zustimmen!
Ich forsche zwar erst seit einem Jahr, dafür aber intensiv.
Da dass bei Frauen oft nur der Vorname zu finden ist, bricht einem dort ein Familienzweig komplett weg.
Aus polnischen Archiven Dokumente zu bekommen ist teuer. Für 3 Akten möchten sie umgerechnet mehr als 300,- €
Völlig undurchsichtig ist für mich dabei, warum das 700 Seiten sein sollen.

Meine Gebiete sind:
-Unterfranken
-Hessen
-der Südharz
-Region Hannover/Oldenburg
-Schleswig-Flensburg
-Dänemark
-Schweden
-Mecklenburg-Vorpommern
-Niederschlesien
-Sudetenland
-Böhmen
-Mähren
-Südmähren
-Österreich
-Schweiz
__________________
wer suchet, der findet auch!
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  #19  
Alt 15.04.2023, 16:13
sonki sonki ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 10.05.2018
Beiträge: 4.464
Standard

Zitat:
Zitat von DieKleine Beitrag anzeigen
Aus polnischen Archiven Dokumente zu bekommen ist teuer. Für 3 Akten möchten sie umgerechnet mehr als 300,- €
Völlig undurchsichtig ist für mich dabei, warum das 700 Seiten sein sollen.
Für gewöhnlich sind die poln. Archive im Vergleich extrremst günstig. Ich weiß ja nicht was du bestellen wolltest, aber wenn es Grundakten sind oder derglichen kommen schon mal hunderte Seiten zusammen. Einzelakten kosten oft nur ein paar Cent oder sprichwörtlich ne handvoll Euro. Und 700 für 300 Euro...du willst nicht wissen, was man für 700 S. in Dtl. zahlen müsste..
__________________
Слава Україні
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  #20  
Alt 16.04.2023, 17:07
schulkindel schulkindel ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 28.02.2018
Beiträge: 855
Standard

Erstaunlicherweise bot das Gebiet, das am weitesten entfernt war (Lubliner Gegend, Polen) mir anfangs die meisten Daten. Damals war das Russisch Zarenreich. Ich hatte damals nur den vagen Geburtsort meiner Großmutter, die noch vor 1945 verstorben war. Ich hatte sie nie kennengelernt.
Grund für die Datenfülle ist die Lublindatenbank der SGGEE (Society for German Genealogy in Eastern Europe in Kanada). Die haben sukzessive bis 2013 immer neue Daten eingestellt.
Meine Vorfahren sind viel von Ort zu Ort gezogen.
Zum zweiten habe ich jede Menge im Raum Lodz über https://geneteka.genealodzy.pl/ gefundenund weiter in Westpreußen über PTG (Pommersche Genealogie). Ein Dank an polnische Forscher, die beiden letzten Webseiten werden von ihnen betrieben. Vieles konnte ich kostenlos erfahren!
Seit ich bei ancestry eine (kostenpfichtige) Mitgliedschaft habe, konnte ich auch sehr viel über meine westpreußischen und mecklenburger Vorfahren herausfinden.
Schlimm ist für mich Vorpommern in Deutschland. Da ist nichts eingestellt und wird wohl auch nicht. Im Pommerschen Greif konnte ich meine Vorfahren nicht finden.
Also nichts mit „sieh das Gute liegt so nah“.

Renate
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