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  #1  
Alt 18.01.2023, 01:32
jebaer jebaer ist offline
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Standard Bitte um Unterstützung durch Maus-Mitglieder zur Ehe Kröning-Ahrens

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1869 - 1870
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Bremen
Konfession der gesuchten Person(en): ev.
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ancestry, FS, gedbas
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):



Andreas Kröning, geb. In Bieben bei Alsfeld im Juni 1838, verst. Februar 1876 in Bremen
und
Margarethe Adelheid Ahrens, geb. in Hasbergen/Delmenhorst im Dezember 1832
(oder 1833, je nach Lesart), Sterbedatum unbekannt
sollen die Ehe in Bremen geschlossen haben.
Ihr ältester gemeinsamer Sohn, Johann Christian, ist 1862 in Bremen geboren, bin mir aber nicht sicher, ob der bereits ehelich zur Welt kam.
In den Bremer Adressbüchern taucht Andreas Kröning jedenfalls erst ab 1865 auf.

Kann man in den Datenbanken der Maus herausfinden, wann die Ehe geschlossen wurde, und ob die Braut damals bereits verwitwet war?

Bitte um Eure Hilfe und bedanke mich bereits jetzt herzlich dafür!


LG Jens
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Geändert von jebaer (18.01.2023 um 01:33 Uhr)
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  #2  
Alt 18.01.2023, 09:51
Maria Rita Maria Rita ist offline
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Hallo, scheinbar ehelich geboren, weil bei ancestry:


Johann Christian Kroening
in der Sammlung Deutschland, ausgewählte Geburten und Taufen, 1558-1898

Detail Quelle
Name: Johann Christian Kroening
Geschlecht: Male (Männlich)
Geburtsdatum: 19. Sep 1862
Geburtsort: Bremen, Bremen, Germany
Wohnort: Bremen, Bremen, Germany
Vater:
Andreas Kroening
Mutter:
Margarethe Adelheid Ahrens
FHL-Filmnummer: 1344172
Angaben zur Quelle
Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte Geburten und Taufen, 1558-1898 [database on-line]. Provo, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2014.


bei familysearch "Deutschland Geburten und Taufen, 1558-1898" aufgeführt ohne Aufnahme,

Aufnahme aus dem Sterbebuch Beligum, Antwerp, Civil Registration, dort ist der Name des Vaters mit Andreas Kroening angegeben



https://www.familysearch.org/ark:/61...506&cc=2138481

Geändert von Maria Rita (18.01.2023 um 10:10 Uhr)
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  #3  
Alt 18.01.2023, 18:12
jebaer jebaer ist offline
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Liebe Maria Rita,

herzlichen Dank für Deine Unterstützung!
Die Quellen, die Du nennst, waren mir schon bekannt - dass der Johann Christian da mit dem Familiennamen seines Vaters aufgeführt ist, sagt aber nichts darüber aus, ob seine Eltern bei seiner Geburt schon verheiratet waren.
War wohl gar nicht unüblich, dass junge Paare sich eine Hochzeit schlicht nicht leisten konnten (da hat wohl nicht nur der Pfarrer die Hand aufgehalten ;-) und die Kinder bei einer späteren Verehelichung nachträglich anerkannt wurden.
Allerdings war die Mutter hier schon um die 30 Jahre alt, würde mich also nicht wundern, wenn sie da bereits verwitwet war. Über sie habe ich sonst schon einiges heraus gefunden. Taufeintrag sowie Familienbuch ihres Vaters bei Archion, Dokumente aus Antwerpen über ihre Einwanderung mit zwei weiteren Kindern, Johann Friedrich und Marie Conradine Kröning, etc. ... Nur zu ihrer Hochzeit mit Andreas fehlt mir halt noch belastbares.

Noch mal vielen Dank für Deine Hilfe,


LG Jens
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Geändert von jebaer (18.01.2023 um 18:14 Uhr)
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  #4  
Alt 18.01.2023, 23:06
Maria Rita Maria Rita ist offline
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Hallo Jens,

so habe ich Neues zu den damaligen Vorgehensweisen dazugelernt. In Spanien, wo ich geboren bin, gab es diese nicht. Geburten von ledigen Frauen wurden als solche notiert ( Kirchenbücher) , als ab 1880 die gesetzlichen Einträge in den Standesämter erfogte wurde oft " Antonio od Fernando" als Vater eingetragen, oft mussten die Frauen einen Namen erfinden. Damit die Zeile nicht frei blieb. So auch beim Standesamt in den Konsulaten, diese Vorgehensweise wurde erst vor wenigen Jahren aufgegeben⁷. Jetzt steht nichts unter den Namen des Vaters, wenn es keinen gibt.

Findelkinder bekamen als Nachnamen den Ort, wo diese ausgestzt wurden , wie " de la Iglesia ( von der Kirche) " de la Fuente ( von dem Brunnen) usw.

Vielleicht wurde, wie so oft selber erlebt habe, der Name Kröning verändert geschrieben ( Kroenig, Kronig, Croening usw) und deshalb um so schwieriger den Heiratseintrag zu finden.
In meinem F.stammbaum wurde zB aus Ehlert: Ellert, Eler oder aus Dariba: Dariva, Da Riva.

In Familysearch.org habe ich leider auch oft festgestellt, dass die Daten nicht stimmen weil Namen von den Kopien der Urkunden falsch übernommen wurden, deshalb kann man sich nicht ganz darauf verlassen.


Hoffentlich findet ein " Maus"Mitglied doch einen Eintrag der Eheschließung.

Drücke beide Daumen
MariaRita

Geändert von Maria Rita (18.01.2023 um 23:26 Uhr)
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  #5  
Alt 19.01.2023, 01:24
jebaer jebaer ist offline
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Ort: südlich von Klemmbach
Beiträge: 1.190
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Zitat:
Zitat von Maria Rita Beitrag anzeigen
Hallo Jens,

so habe ich Neues zu den damaligen Vorgehensweisen dazugelernt. In Spanien, wo ich geboren bin, gab es diese nicht. Geburten von ledigen Frauen wurden als solche notiert ( Kirchenbücher) , als ab 1880 die gesetzlichen Einträge in den Standesämter erfogte wurde oft " Antonio od Fernando" als Vater eingetragen, oft mussten die Frauen einen Namen erfinden. Damit die Zeile nicht frei blieb. So auch beim Standesamt in den Konsulaten, diese Vorgehensweise wurde erst vor wenigen Jahren aufgegeben⁷. Jetzt steht nichts unter den Namen des Vaters, wenn es keinen gibt.
MariaRita
Hallo Maria Rita,

ich befürchte, Du hast mich da falsch verstanden.
Zur Zeit der Kirchenbücher vor 1874 war das "hier" nicht viel anders. (Wobei es dieses eine "hier" eigentlich nicht gab: Bremen war damals preussisch, der Andreas Kröning, im Großherzogtum Hessen gebürtig, galt dort als Ausländer.) Bei unehelichen Geburten stand oft dabei: "Als Vater wurde benannt ...", und das Kind erhielt den Namen der Mutter. Oft genug heirateten die beiden aber später, wobei der Bräutigam sich ausdrücklich als Vater bekannte, und das Kind seinen Name erhielt. War zumindest in den ärmeren Teilen der Bevölkerung durchaus üblich.

Die bei FS und Ancestry indexierten Namen unterscheiden sich oft erheblich von dem, was da in den Dokumenten steht. Aber auch wenn die Leute die Gegend verließen, wo sie bekannt waren, wurde nicht nur in Kirchenbüchern, sondern auch später in standesamtlichen Registern mitunter aufgeschrieben, was der dafür Zuständige gerade zu hören oder zu lesen glaubte. Bei den Krönings aus dem Vogelsberg habe ich schon Kröhning, Kröming und sogar Gröminger gesehen.

Danke fürs Daumendrücken,


LG Jens
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Geändert von jebaer (19.01.2023 um 01:29 Uhr)
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Stichworte
ahrens , bieben , bremen , hasbergen , kröning

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