Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

[Ralf-I-vonderMark]

Hallo zusammen,

nachdem ich genau vor einem Monat bei MATRICULA in den Kirchenbüchern von St. Nicolai Lippstadt überraschenderweise den Taufeintrag der Johanna Dorothea Dolle (*15.07.1829) vom ~16.07.1829 in Lippstadt gefunden hatte, kam mir nun der Gedanke, dass ich angesichts dieses Zufallsfundes möglicherweise das Namensregister nicht mehr gründlich nach weiteren DOLLE-Taufen angeschaut hatte.

Also habe ich mich zu einer Nachsuche entschlossen und habe doch tatsächlich noch die Taufe des Johann Wilhelm Dolle (*02.05.1831) vom ~03.05.1831 in Lippstadt, eines Sohnes des Musikanten Jacob Dolle aus Eversberg entdeckt.

Da hatte ich offenbar in der Freude über den ersten Fund nicht mehr genau hingeschaut. Wer nicht gründlich arbeitet, muss dann eben nacharbeiten! Aber wenn es letztendlich zu einem Erfolg führt, soll es mir recht sein.

Dieser neue Fund führt aber sogleich zu einer neuen Suchfrage, weil mir nunmehr nicht nur die Sterbeeinträge der beiden 1818 in Kamen geborenen und vor 1834 verstorbenen Zwillingssöhne des Jacob Dolle sowie der Taufeintrag einer unbekannten Tochter (evt. Caroline; *zw. Ende 1827 bis Mitte 1828 bzw. von Mitte 1832 bis Mitte 1833) fehlen, sondern auch der Sterbeeintrag des o.g. Johann Wilhelm Dolle, welcher ebenfalls vor 1834 verstorben sein muss.

So ist das häufig mit der Ahnenforschung. Ein Fund reichert zwar die bisherige Sammlung an, führt aber zumeist wieder zu neuen Fragen und Suchaufgaben.

Viele Grüße
Ralf

[Sbriglione]

Hallo,

ich habe mich heute etwas der Nachfahrenforschung in Sachen der u.a. in Badersleben und Eilenstedt ansässigen Familie BREITMEYER beschäftigt - und war überraschend erfolgreich auch über mein eigentliches Thema hinaus: rein zufällig sind bei meinen Recherchen in Schwanebeck die Sterbedaten eines Vorfahren-Ehepaares vor meine Augen gekommen, das ich vorher völlig übersehen hatte (Joachim HITSCHER und Anna VOLLHEYDE, beide in den 1750er Jahren gestorben). Im Fall der Ehefrau steht sogar ein Sterbealter, das mich möglicherweise bei meiner Endlos-Suche nach deren Zugehörigkeit endlich einmal weiterbringen könnte.
Gut gelaufen, ausnahmsweise mal wieder!

Grüße!

[Weltenwanderer]

Hallo,

ich habe mir einen Stammbaum für Personen angelegt, bei denen ich denke, dass sie mit mir verwandt sein könnten, da sie aus denselben Orten wie meine Vorfahren stammen - in der Hoffnung, dass ich tatsächlich noch Nachfahren mit ausgefülltem Ahnenpass finde. Ich habe nun schon zwei amerikanische Ahnenforscher gefunden, die von einem der Zweige abstammen und auch ausführliche Notizen besitzen zu scheinen. Leider hört deren Stammbaum auch genau da auf, wo man ihn an meinen Spitzenahnen anbinden könnte. So bleibt mir eigentlich nur Abwarten und Tee trinken, bis sich ein Nachfahre meldet oder ich die Anbindung der Zweige an die Gegenwart schaffe.

LG,
Michael

[Andrea1984]

Hallo.

Ich habe heute vier Sterbeeinträge gefunden. Jeweils von zwei Ehepaaren.
Tja, alt sind meine Ahnen alle nicht geworden. Was soll's.

Morgen suche ich weiter. Für heute ist es zu spät und ich bin müde.

Gute N8, allerseits.

Andrea

[Andrea1984]

Noch mehr Sterbedaten gesucht und gefunden, tja wenn's lauft, dann lauft's.
Ich freue mich sehr darüber.

Dann sind Trauungsdaten und Geburtsdaten dran.

Inzwischen habe ich auch in dieser Hinsicht was gefunden. Alles zusammen freut mich sehr.

Herzliche Grüße

Andrea

[Andrea1984]

Ein paar kleine Zweige verknüpft, die sich als dicker Ast entpuppt haben, bezogen auf die Stammbäume/Ahnentafeln (wie auch immer) und - nach langem Suchen - gerade ein Geburtsdatum eines Vorfahren gefunden.

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.

Ich buddle bzw. verknüpfe und sortiere dann mal weiter.

Herzliche Grüße

Andrea

[Sbriglione]

Ich habe heute vergeblich in Helmstedt nach einer vermuteten zweiten Ehe einer Vorfahrin von mir gesucht - und bin dabei zufällig auf eine mir bisher unbekannte Eheschließung eines mir bisher unbekannten, aber sicheren Enkel eines meiner Vorfahren der Familie HOFFMANN aus Allstedt (südöstliches Harzvorland) gestoßen.
Ich muss direkt mal nachschauen, ob ich ihn einfach nicht mit aufgenommen habe, als ich die Nachfahren der Familie HOFFMANN aus deren gedruckter Genealogie übernommen habe oder ob es sich um einen Nachfahren handelt, von dem die Autoren des Buches noch gar nichts wussten (immerhin wussten sie auch von meinen jüngsten Vorfahren der Sippe nichts)...

Grüße
Giacomo

[Sbriglione]

Kleiner Nachtrag (und jetzt musste ich mal kurz lachen):

ich hatte offensichtlich selbst meine wichtigste Sekundärquelle zu den Hoffmanns (insgesamt gab es sogar zwei Quellen) nur sehr auszugsweise ausgewertet: wie ich der umfangreicheren der beiden Sekundärquellen entnehmen durfte, hat der Autor des wichtigeren Werkes für seine Zusammenstellung einen frühen handschriftlich geschriebenen Stammbaum der Sippe als Ausgangspunkt genutzt - dessen Ersteller seiner Auffassung nach nur DER Basilius HOFFMANN gewesen sein kann, über dessen Eheschließung ich heute im Laufe des Tages gestolpert bin..

[Andrea1984]

Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.

Das kenne ich bzw. "leide" mit dir.

Basilius - was ist das für ein Name.

Ach du heiliger Strohsack.

Ich habe gerade eine Lücke gestopft bzw. einen Zweig mit einem dicken Ast verbunden und dabei eine Generation verloren.

Nun sind mein "Urstrumpfonkel" und ich gleich mehrfach miteinander verwandt, über zwei Linien und einige Generationsverschiebungen inklusive.

Letzteres kommt daher, das meine Vorfahren fast immer mit Mitte 20/Mitte 30 geheiratet und Kinder bekommen haben, seine Vorfahren hingegen mit Mitte 30/Mitte 40 geheiratet und Kinder bekommen haben.

Dreimal oder öfter hintereinander, der jüngste Sohn der jüngsten Tochter etc. und schon verschieben sich die Generationen wie Eisberge. *seufz*

Herzliche Grüße

Andrea

[Bergkellner]

Ich bin mit dem Sortieren der fotografierten Karteikarten aus Schlettau endlich fertig geworden und kann mich jetzt der Suche nach meinen Ahnen widmen.

Und schwupps, schon stellt sich heraus, dass die Schneiders aus 7höfen bei Tannenberg im Erzgebirge im Stammbaum meiner Mutter letztendlich auf denselben Daniel Schneider in Walthersdorf zurückgehen wie Christiane Concordia Schneiders Ahnen aus dem Stammbaum meines Vaters...

Tja, wird wohl nicht der einzige Fund dieser Art bleiben.

Lg, Claudia

[Friedrich]

Moin zusammen,


ich konnte heute einen schon länger geplanten Besuch im Personenstandsarchiv Detmold machen und eine Lücke schließen. Interessante Info am Rande: Es ging um das Standesamt Gelsenkirchen-Horst. 1895 um die 280 Geburten, 1905 über 900! Da sieht man, wie sich das Ruhrgebiet zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Sachen Bevölkerung entwickelt hat.


Friedrich

[Andrea1984]

Moin.

Gestern Daten sortiert bzw. Papiere sortiert und heute nicht viel, doch der Tag hat ja noch ein paar Stunden.

Herzliche Grüße

Andrea

[Bienenkönigin]

Hallo zusammen,
wir hatten einen Termin in Frankfurt und sind mit der ganzen Familie von Oberbayern gefahren. Da habe ich auf der Karte (ja, tatsächlich, finde ich viel übersichtlicher als die Mini-Ausschnitte vom Smartphone) gesehen, dass wir quasi durch die Wohngebiete einer Ahnenlinie fahren.
Da vorher viel Stress war und ich das erst auf der Fahrt gemerkt habe, konnte ich nichts vorbereiten oder nachlesen.

Aber auf der Hinfahrt haben wir in Markt Einersheim kurz Halt gemacht, wo mein Ururgroßvater als Vollwaise im gräflichen Schloss aufgezogen wurde. Habe natürlich ein Foto vom Schlösschen gemacht, das heute der Gipsfabrikanten-Familie Knauf gehört.

Auf der Rückfahrt sind wir bei Ansbach durch Colmberg, Schalkhausen, Leutershausen und auch das kleine Rauenbuch gefahren, wo die Vorfahren des o.g. Ururgroßvaters lebten (wo der erste bekannte Vertreter dieser Linie als Musikant und Dudelsackspieler vermutlich aus Böhmen einwanderte).

Die Geister meiner Ahnen spürte ich zwar nicht, aber Franken ist einfach wunderschön!
Da komme ich sicher noch mal zielgerichtet hin.

VG
Bienenkönigin

[consanguineus]

Hallo zusammen!

Gestern waren meine Frau und ich auf der Beerdigung des Vaters eines Freundes. Der Verstorbene war Landwirt, Kommunalpolitiker und weithin bekannt. Es waren also trotz der Rekordtemperaturen sehr viele Menschen anwesend. Man grüßt hier und da, wie das so geht auf einer Beerdigung. Gelegentlich fragte meine Frau, wen ich denn eben gegrüßt habe. Ich nannte den Namen, den Wohnort und in welchem Jahrhundert es gemeinsame Vorfahren gab. Irgendwann fiel die wohl scherzhaft gemeinte Bemerkung, ich sei offensichtlich mit jedem der Anwesenden verwandt. Nach einem Kontrollblick in die Runde mußte ich meiner Frau aber im Ernst antworten: "Ja, das stimmt. Sofern die Familien vor 45 schon in der Gegend ansässig waren, gehört tatsächlich jeder hier im weitesten Sinne zur Verwandtschaft."

Viele Grüße
consanguineus

[Sbriglione]

Ich habe mich nach einem Ausflug auf die Internetseite von Archion heute mal etwas ausgiebiger mit der Geschichte der Stadt Höxter beschäftigt und über die Suchmaschine der Archive in Westfalen Akten zu meiner Vorfahrenfamilie RIEMENSCHNEIDER gesucht.
Meine Hoffnung auf Bürgerlisten und Ähnliches aus Höxter war leider vergeblich, aber immerhin habe ich etwas in einer Akte gefunden, in denen es fast durchgehend um Auseinandersetzungen zwischen dem Rat der Stadt Höxter und der Fürstabtei Corvey als deren Landesherrn ging (aus der Zeit ab 1684 bis in die 1690er Jahre).

Habt ihr eine Idee, wie es sein kann, dass ausgerechnet in so einer Akte, in der u.a. auch Korrespondenzen mit anderen Fürsten im Zusammenhang mit den Streitigkeiten ging, ein "Attest" des Stadtrates für ein Ratsmitglied auftaucht, das um eine Art "Führungszeugnis" gebeten hat?! Ich habe das "Attest" noch nicht durchgearbeitet (vielleicht findet sich ja noch ein Zusammenhang), finde das aber zunächst einmal doch ziemlich skurril...

Grüße!