DNA bei Anchestry und MyHeritage

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  • Dagmar Karina
    Erfahrener Benutzer
    • 02.04.2021
    • 130

    DNA bei Anchestry und MyHeritage

    Liebe Gemeinde,

    ich möchte mit euch meine Erfahrungen teilen, denn ich musste einfach mal testen, ob das funktioniert mit der Herkunftsforschung.
    Ergebnis: ja und nein

    1. Anchestry:
    Mitte Februar Spucke eingesandt, Porto kostenlos, Testkit 69,-. Ergebnis kam Anfang März:
    Ich bin 71 % aus deutschsprachigem Raum. Ja, stimmt.
    Genauer aus Mittel- u. Südwestdeutschland. Ja, stimmt.
    Ganz genau aus Franken/Thüringen. Wie krass ist das? Die Häflte meiner Familie kommt tatsächlich aus Thüringen! Volltreffer.
    Dann 12 % Osteuropa und Russland: naja, zählt Schlesien schon zu Osteuropa?
    Aus Schweden u. Dänemark 11 %. Da kommt niemand her.
    Der Rest vernachlässigbar.

    2. MyHeritage:
    Mitte Februar Spucke eingesandt, Porto 1,60, Testkit 89,-. Ergebnis kam Mitte März:
    Ich bin 47,4 % aus Skandinavien. Da kenne ich niemanden...
    18,5 % Osteuropa. Ist da wieder Schlesien gemeint?
    15,8 % Brittischer Bereich. Da kenne ich niemanden.
    12 % griechisch und süditalienisch. Da kenne ich niemanden.
    Der Rest vernachlässigbar.

    Das Testkit muss jeweils auf deren Homepage aktiviert werden und dazu muss man sich kostenlos anmelden.

    Aus meiner Sicht war das alles nicht für nix, weil es zeigt, dass es stimmen kann oder auch nicht.

    LG
    Dagmar
  • BOR
    Erfahrener Benutzer
    • 24.06.2016
    • 2023

    #2
    Hallo Dagmar,


    es ist ja nicht so das Du aus den angegebenen Region kommen musst,
    es kann genausogut sein das Träger Deines Erbgutes dort hin ausgewandert
    sind, wenn das vor längerer Zeit passiert ist dann entsteht dort ein
    ähnlicher Genpool.
    Zuviel würde ich auf die Herkunft also nicht geben.
    Was mir bereits mehrfach geholfen hat sind Treffer von verzogenen
    Verwandten, meist aus Amerika, dort sind halt viel mehr Tests online.


    Viele Grüße Torsten
    Viele Grüße
    Torsten

    Ständige Suche:
    Büntig (Trebnitz?), Göldner (auch da?)
    Pfeiffer (Juliusburg, Kreis Öls), Hübner (auch da?)
    Lerke (Nowosolna)

    Meine Listen auf ArGeWe, (Forschung Torsten Bornheim) schaut vorbei .

    Kommentar

    • Sedulus
      Erfahrener Benutzer
      • 11.11.2018
      • 867

      #3
      Hallo,

      es kann ja auch durchaus sein, dass aus besagten Regionen Vorfahren eingewandert oder während Kriege irgendwo hängen geblieben sind, gerade während des 30 jährigen Krieges.

      MyHeritage:

      EUROPA
      Balkanbewohner
      38,4%
      Engländer
      33,1%
      Osteuropäer
      19,3%
      Skandinavier
      9,2%

      GENETISCHE GRUPPEN
      Deutschland (Sachsen und Bayern), Tschechien und Österreich
      Tschechien und Südostdeutschland
      Norddeutschland, Polen und Tschechien
      Russland, Ukraine, Weißrussland und Kasachstan
      Deutschland (Sachsen, Thüringen und Bayern), Tschechien, Österreich und Südwestpolen
      Polen, Ungarn, Deutschland, Slowakei und Tschechien
      Deutschland (Bayern und Sachsen), Österreich und Westtschechien


      Ancastry:

      Deutschsprachige Regionen Europas
      48%
      Ihre Bevölkerungsgruppe mit einer Verbindung zu dieser HerkunftsregionIhre Zugehörigkeit zu dieser Herkunftsregion ergibt sich eventuell über Vorfahren aus dieser Bevölkerungsgruppe.
      Bayerischer Wald und Pilsen
      Schweden und Dänemark
      23%
      Osteuropa und Russland
      21%
      Balkan
      5%
      Norwegen
      2%
      Baltische Staaten
      1%

      Schlesien kann durchaus schon zu Osteuropa gezählt werden.

      Die Matches mit England, dem hohen Norden und auch den Osteuropa erkläre ich mir so. Wikinger! Wieviele Wikinger sind in England, dem Baltikum und auch Russland, Weißrussland und der Ukraine hängen geblieben?
      Es muß dann nur ein Schwede, Finne oder Däne wärend des 30 jährigen Krieges iwo in Deutschland oder Böhmen hängen geblieben zu sein oder vielleicht auch ein Händler und schon hat man diese Ethnien beisammen.
      Nur so als kleine Veranschaulichung.

      Natürlich geht das auch in die andere Richtung mit Auswanderer.

      Schöne Grüße
      Peter
      Auf der Suche nach den Familien

      Neugebauer, Wax, Metzner, Tillmann, Neumann, Klein, Siegert und Klose

      in Schlesien, und den Familien

      Kral, Schulz (Sulc), Pawelka, Soboda, Tregler/Trägler, Mareček, Frisch, Heyack, Buda, Schwipp, Beyer und Titl

      im Sudetenland.

      Kommentar

      • Sbriglione
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2004
        • 1177

        #4
        Ich selbst hatte auch sehr viel Spaß mit den Herkunfts-Zuordnungen der drei Anbieter, bei denen ich mir die jeweilige Herkunftsanalyse gegönnt habe.

        Streng genommen müsste sich bei mir zu fast 50 % mitteleuropäische DNA (mit leichten slawischen Einsprengseln) und etwa ebenso viel "mittelmeerische" DNA finden (ich fände es öde, das einfach nur auf die Insel zu beschränken, auf der meine Vorfahren väterlicherseits während der letzten Jahrhunderte gelebt haben, weil es dort doch eine recht starke Vermischung gab, in die sogar skandinavische Anteile mit hinein gehören.

        Wie sieht das nun bei den von mir genutzten Anbietern aus?

        Living-DNA:

        immerhin 39,3 % Süditalien (interessanterweise ohne Sardinien, wo gesichertermaßen der Ursprung meines Familiennamens liegt), 1,6 % Levante (passt in die Völkermischung), 3 % Arabien (desgleichen).
        20% Süd- und Nordwestdeutschland (die prozentualen Anteile für die jeweiligen Regionen passen gut zu meinem genealogisch nachweisbaren Anteil, zumal die angezeigten Gebiete durchaus auch Teile der ehemaligen DDR mit umfassen), 28,2 % Großbritannien und Irland (wobei Living DNA ausdrücklich darauf verweist, dass es zwischen diesem Gebieten und Norddeutschland genetisch betrachtet nur schwer unterscheiden lässt, womit sich auch DIESE DNA mit Fug und Recht richtig im Wesentlichen meinen in den entsprechenden deutschen Regionen ansässig gewesenen Vorfahren zuordnen lässt (ein Teil der DNA gehört aus historischen Gründen aber zu meiner italienischen Seite).
        Dazu kommen noch 7,9% Nordwest-Kaukasus (möglicherweise eine späte Spur aus der Bronzezeit, vielleicht aber auch Folge früher Völkervermischungen sowohl im germanischen Raum, als auch im römischen Reich).

        FTDNA:

        Italien als solches kommt gar nicht vor (!!!)
        Dafür immerhin 4 % "Malta" (zu dieser Gruppe gehört bei dem Anbieter auch Sizilien, wo ic h EIGENTLICH deutlich höhere Prozentzahlen erwarten müsste), 8 % Sardinien (das könnte mit Rücksicht auf meinen Nachnamen durchaus realistisch sein), 20% Griechenland und Balkan (zu so einer Einschätzung kann man beim sizilianischen Völkergemisch schon mal kommen), 9 % mittlerer Osten und Nordafrika (desgleichen).
        41 % Zentral-Europa (da gehören das westliche Polen und Tschechien richtigerweise mit dazu), 12 % Skandinavien (das dürfte wohl einen Teil der DNA umfassen, die bei dem ersten Anbieter unter dem hier gar nicht vorkommenden Großbritannien subsummiert wurden), sowie
        5 % Ungarn (angesichts der Geschichte als Rest einer antiken Zutat für meine deutschen Vorfahren durchaus denkbar).

        MyHeritage:

        gönnt mir 30% "Griechen und Süditaliener", 19,9 % "Italiener", 13,5 % Sarden (was summa summarum schon knapp 63,4 % für meine italienische Seite wären, ohne, dass die Skandinavier als Einflussfaktor auf Sizilien auch nur in kleinsten Mengen mit eingeflossen wären! Bestenfalls ist das erklärbar, wenn ein nicht unerheblicher Teil meiner "italienischen" Gene in Wirklichkeit Süd- bzw. Südwest-Deutschland zuzuordnen sein sollten.
        Das wäre auch eine dringende Notwendigkeit, weil Myheritage mir innerhalb Deutschlands (abgesehen davon, dass das mir von ihnen mit 3 % zugeteilte Gebiet "Osteuropäer" immerhein auch einen Teil der von meinen Vorfahren innerhalb Deutschlands tatsächlich - aber zu einem weit höheren Anteil - besiedelten Gebiete mit erfasst) lediglich "Baden-Württemberg" (leider ohne irgend einen Prozentwert) gönnt. Was ich immerhin insofern recht überraschend fand, als ich tatsächlich gleich zwei von aus im 17. - frühen 18. Jahrhundert zugewanderte Vorfahrenfamilien habe (die Annahme ist also korrekt!). Aber müssen sie tatsächlich den weitaus größten Teil meiner deutschen DNA mit gleich 32% Skandinavien zuordnen?!

        Ich würde ja nur ZU gerne die verschiedenen Ethnizitäts-Schätzungen für die jeweiligen DNA-Abschnitte mit einander überlagern, um sie besser vergleichen zu können!

        Alles in allem: nach meinem Eindruck kann man mit viel Interpretationsspielraum letztlich doch alles so weit zurecht quetschen, dass es dann doch irgendwie passt...

        P.S.:
        Bei FTDNA hatte ich zumindest die Möglichkeit, die jeweiligen DNA-Abschnitte mit ihrer jeweiligen Zuordnung zu sehen - und zwar sogar getrennt nach meiner väterlichen und mütterlichen Linie. Dabei habe ich festgestellt, dass danach "Südeuropa" und "mittlerer Osten" durchaus auch teilweise auf meiner deutschen Seite mit vor kommen und "Osteuropa" auch auf meiner italienischen Seite. Na ja...

        Beste Grüße!
        Zuletzt geändert von Sbriglione; 15.03.2024, 15:43.
        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
        - rund um den Harz
        - im Thüringer Wald
        - im südlichen Sachsen-Anhalt
        - in Ostwestfalen
        - in der Main-Spessart-Region
        - im Württembergischen Amt Balingen
        - auf Sizilien
        - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

        Kommentar

        • Scherfer
          Moderator
          • 25.02.2016
          • 2511

          #5
          Ich frage mich ja immer generell nach dem Sinn solcher Diskussionen...

          Entweder ich habe eine gut erforschte Ahnenlinie. Wozu brauche ich dann noch eine Bestätigung über irgendwelche Prozentwerte?

          Oder ich habe wenig Informationen zu den Ahnen. Dann gibt mir so eine prozentuale Prognose vielleicht eine bestimmte Idee, aber erforschen muss ich dann doch alles anhand verlässlicher Datengrundlagen. Wozu brauche ich da als Zwischenschritt eine Kristallkugel?

          Nur für Leute - und das sind für mich keine echten Familienforscher*innen - die "nur mal kurz schauen" möchten, woher sie vermutlich kommen könnten, aber nicht bereit sind, Gehirnschmalz und Zeit in mehr Arbeit zu stecken, hat so eine Prognose doch überhaupt nur irgendeinen gefühlten Wert. Die sollten dann am Besten gleich für das richtig große Geld bei 3-4 Anbietern testen und dort je nach verwendetem Vorhersagemodell 3-4 unterschiedliche Ergebnisse erhalten.

          Der eigentliche Nutzen von DNA-Tests liegt für mich ohne Frage vor allem in den DNA-Matches und deren Erforschung. Für ein Horoskop brauche ich keinen DNA-Test, das gibt es auch für lau im Internet.
          Zuletzt geändert von Scherfer; 15.03.2024, 20:34.

          Kommentar

          • Gastonian
            Moderator
            • 20.09.2021
            • 3323

            #6
            Hallo Scherfer:


            Amerikaner lieben es oft, in solchen Ethnizitätsschätzungen nach der Spur von "Native American" DNA zu suchen, um dann behaupten zu können, daß sie von einer (natürlich unbelegbaren) Indianerprinzessin abstammen. Warum eine indigene Vorfahrin unbedingt eine Prinzessin sein soll, entzieht sich mir auch (da geistert wohl die Geschichte der Pocahontas in zuvielen Köpfen herum).


            VG


            --Carl-Henry
            Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

            Kommentar

            • Sbriglione
              Erfahrener Benutzer
              • 16.10.2004
              • 1177

              #7
              Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen

              Entweder ich habe eine gut erforschte Ahnenlinie. Wozu brauche ich dann noch eine Bestätigung über irgendwelche Prozentwerte?

              Oder ich habe wenig Informationen zu den Ahnen. Dann gibt mir so eine prozentuale Prognose vielleicht eine bestimmte Idee, aber erforschen muss ich dann doch alles anhand verlässlicher Datengrundlagen. Wozu brauche ich da als Zwischenschritt eine Kristallkugel?
              Hallo Scherfer,

              es soll durchaus auch ernsthafte und erfahrene Ahnenforscher geben, die solche Ethnizitätsschätzungen mindestens unterhaltsam finden (gerade auch angesichts der bisher noch erkennbaren massiven Unsicherheiten der Anbieter bei der Einordnung der DNA) - und womöglich bringen sie ja sogar noch irgendwelche Hinweise zu Wanderbewegungen, die weit über die mittels "normaler" Genealogie beforschbaren Zeiträume hinausweisen...

              Ich selbst sehe diese Schätzungen für mich im Grunde eher spielerisch und sie bringen mir mit hoher Wahrscheinlichkeit eher wenig an den Stellen, an denen ich mit Hilfe gut passender Matches mit etwas Glück bestehende Lücken überbrücken könnte (ich habe unter meinen Vorfahrinnen insgesamt vier unehelich Geborene (wobei bei einer immerhin der Nachname und der Herkunftsort bekannt sind - hier könnte die DNA mit viel Glück etwas bringen, bei einer ein nicht unwahrscheinlicher Vater - hier hoffe ich schlicht auf Bestätigigung) - und bezüglich meiner derzeitigen weiblichen Spitzenahnin erhoffe ich mir gleichfalls, dass ich sie irgendwann mit Hilfe eines passenden Matches halbwegs sicher zuordnen kann (hier habe ich bisher dank stark ausgeblichener Schrift und des Fehlens jeglicher anderer sicherer Hinweise bisher nur eine Vermutung, wie der Vorname und eine weitere (gerade auch aufgrund von Patenschaften), wie der Nachname lauten könnte.
              Dass meine y-DNA nicht, wie von mir eigentlich erwartet, "arabisch", sondern "proto-kroatisch" ist und innerhalb von Italien bisher nur auf Sardinien nachweisbar ist, ist für mich durchaus ebenfalls von Interesse, weil das sehr gut mit der frühesten mir bekannten Form meines Nachnamens zusammen passt und ich die starke Vermutung habe (nicht zuletzt auch aufgrund der Größe meiner laut zwei Schätzungen angeblichen autosmalen Anteils von dieser Insel), dass die Sippe nicht all zu viele Jahrzehnte vor der ersten mir bekannten Nennung nach Sizilien ausgewandert sein dürfte - wenn ich jemals genügend Italienischkenntnisse und hinreichend Zeit und Geld für intensive Forschung vor Ort haben sollte, wäre das durchaus ein weiterer Forschungsansatz für meine "konventionelle" Forschung.

              Mit anderen Worten: diese Schätzungen sind einerseits eine teils spaßige, teils interessante "Spielerei", andererseits aber mit etwas Glück auch mal Hinweisgeber, die die weitere "konventionelle" Forschung mit unterstützen könnten.

              Beste Grüße!
              Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
              - rund um den Harz
              - im Thüringer Wald
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              Kommentar

              • Sbriglione
                Erfahrener Benutzer
                • 16.10.2004
                • 1177

                #8
                Vielleicht noch als kleiner Nachtrag:
                ich würde mich sehr freuen, wenn ich bei Myheritage mal eine kleine, aber gezielte Zuordnung von DNA beispielsweise in die Region rund um das Emsland bekommen sollte: hier hätte ich nämlich durch einen ganz konkreten Familiennamen auch wieder einen vermuteten, aber bisher noch nicht beweisbaren Zusammenhang - sollte ich jemals genau DIESE Zuordnung finden, würde das meine These doch deutlich stützen.
                Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                - rund um den Harz
                - im Thüringer Wald
                - im südlichen Sachsen-Anhalt
                - in Ostwestfalen
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                Kommentar

                • Dagmar Karina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.04.2021
                  • 130

                  #9
                  Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
                  Ich frage mich ja immer generell nach dem Sinn solcher Diskussionen...
                  Entweder ich habe eine gut erforschte Ahnenlinie. Wozu brauche ich dann noch eine Bestätigung über irgendwelche Prozentwerte?
                  Meine väterliche Seite habe ich bis 1648 erforscht und meine mütterliche Seite bis 1710. Insofern kann schon gut sagen, wo meine Vorfahhren bis dahin herkommen.

                  Und die DNA-Ermittlung ist einfach nur für den Spaß, denn wie die anderen Schreiber hier erklären, kann es davor große Wanderungen gegeben haben und vielleicht waren Vorfahren dabei.

                  Und Anchetry hat wirklich genau die richtige Herkunft ermittelt. Das ist zwar nur die väterliche Seite und die mütterlliche Seite taucht nur in etwa auf, aber das ganze hat mir Freude gemacht. Muss doch nicht alles immer total ernst sein.

                  MyHeritage lag zwar nicht so gut,, aber dafür zeigen die mir Matches an und tatsächlich habe ich da wirklich Namen, die in meiner Ahnenliste auftauchen.

                  LG
                  Dagmar

                  Kommentar

                  • Sedulus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.11.2018
                    • 867

                    #10
                    Zitat von Dagmar Karina Beitrag anzeigen
                    Meine väterliche Seite habe ich bis 1648 erforscht und meine mütterliche Seite bis 1710. Insofern kann schon gut sagen, wo meine Vorfahhren bis dahin herkommen.

                    Und die DNA-Ermittlung ist einfach nur für den Spaß, denn wie die anderen Schreiber hier erklären, kann es davor große Wanderungen gegeben haben und vielleicht waren Vorfahren dabei.

                    Und Anchetry hat wirklich genau die richtige Herkunft ermittelt. Das ist zwar nur die väterliche Seite und die mütterlliche Seite taucht nur in etwa auf, aber das ganze hat mir Freude gemacht. Muss doch nicht alles immer total ernst sein.

                    MyHeritage lag zwar nicht so gut,, aber dafür zeigen die mir Matches an und tatsächlich habe ich da wirklich Namen, die in meiner Ahnenliste auftauchen.

                    LG
                    Dagmar

                    Hallo,

                    dem kann ich eigentlich nicht viel hinzufügen!

                    Mein Stammbaum beinhaltet über 14000 Personen!
                    Dazu habe ich keine Ahnung wieviel Personen dazu erfasst, die in den selben Orten wohnen und den selben Namen tragen ohne dass diese eine familiäre Beziehung mit meinen Ahnen haben.
                    Und weil das noch nicht genug ist, bin ich gerade dabei diverse OFB zu erstellen.

                    Also Scherfer, wo ist dein Gehirnschmalz, dich an einer Diskusion zu beteiligen für die du wie mir scheint so gar nichts übrig hast.
                    Spiel doch einfach in deinem Sandkasten weiter und gut ist.

                    Schöne Grüße
                    Peter
                    Auf der Suche nach den Familien

                    Neugebauer, Wax, Metzner, Tillmann, Neumann, Klein, Siegert und Klose

                    in Schlesien, und den Familien

                    Kral, Schulz (Sulc), Pawelka, Soboda, Tregler/Trägler, Mareček, Frisch, Heyack, Buda, Schwipp, Beyer und Titl

                    im Sudetenland.

                    Kommentar

                    • HelenHope
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.05.2021
                      • 720

                      #11
                      Die Herkunftsschätzungen sind keine Wissenschaft. Sie basieren auf Referentgruppen heutiger in den Regionen lebender Personen. Die Bezeichnungen variieren von Unternehmen zu Unternehmen, weshalb man sie im Vergleich dann "übersetzen" muss. Noch dazu haben die verschiedenen Firmen ihre Stärken und Schwächen in bestimmten Bereichen.

                      Die Prozentzahlen sind in der Regel das Mittel einer bestimmten Range von bis.

                      Deutsche, insbesondere Norddeutsche, habe fast immer einen Teil skandinavischer Länder und England in ihrer Schätzung, aufgrund genetischer Nähe, Völkerwanderung, etc. pp. Es gibt genetisch eben keine scharfe Abgrenzung beieinander liegender Regionen.


                      Die Herkunftschätzungen können in einigen Fällen sehr hilfreich sein. Beispielsweise haben wir in meiner mütterlichen Familie ein kleines jüdisches Segment geerbt. Es ist so klein, dass in der Herkunftsschätzung der meisten Anbieter nicht erscheint. Da wir aber etliche Matche mit 100% jüdischer Herkunft haben lässt sich daraus schließen, dass dieses Segment kein Nebengeräusch ist, sondern tatsächlich auf einen gemeinsamen jüdischen Vorfahren zurück geht.
                      Das Gleiche Beispiel kann ich für meine osteuropäische (ukrainische Linie) anbringen - die Matches, deren Herkunft Osteuropa als sehr hoch eingeschätzt wird, sind mit uns sehr sehr wahrscheinlich über eben diese Linie verbunden. Das erleichtert das Zuordnen.

                      Viele Menschen haben in ihren Familien Geschichten, Mythen und Märchen gehört, denen sie nachgehen wollen. Die Ethnizitätsschätzung ist natürlich auch ein Werbegimmick, das zahlende Kunden anlockt.

                      Ich persönlich habe meinen Spaß daran, aber wie man im englischen sagt : take it with a grain of salt. Nicht zu ernst nehmen.
                      Zuletzt geändert von HelenHope; 16.03.2024, 12:12.

                      Kommentar

                      • annalin
                        Benutzer
                        • 02.10.2023
                        • 29

                        #12
                        wirklich spannend sind für mich die Matches.
                        So habe ich ein Match mit einer Australierin gehabt. Ihre Ahnen hatte sie bis auf eine Dorothea Kruse zurück, ohne genaue Lebensdaten, ohne Ort. Nicht sooo seltener Name.
                        Ich hatte ebenfalls Dorothea Kruse.Bei jedem anderen könnte das Zufall sein. Da lohnte sich ein genauerer Blick, ich fand den "passenden" Ehemann in einem Eintrag-> wir sind Cousinen 3. Grades.
                        Wir haben auch schon einen verheimlichten Vater von 1919 aufgedeckt.
                        momentan gesucht:
                        BLAUFUSS Schwabach/Bayern 18./19.Jhdt
                        BENDZIULLI alle
                        SCHEERBARTH Bütow/Pommern 18.Jhdt
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                        RINDFLEISCH München/Bayern 19./20.Jhdt

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