Hallo zusammen,
genau das ist das Problem: Holy schrieb:
Und nachdem ich mir so einiges angeschaut habe, bin ich bei Tabellenkalkulation gelandet. Die Tabellen kann ich mir gestalten wie ich es möchte und richtig abgespeichert sind sie technologieneutral. Jeder Personendatensatz verfügt über ca. 100 Einzelattribute. Durch farbliche Markierungen sehe ich auf einen Blick wo ich noch etwas zu tun habe. Durch Filterung auf Einzelattributebene kann man Zusammenhänge sehr schnell sehen. (z.B. sucht man in Böhmen besser nach Hausnummern als nach Namen in den Kirchenbüchern)
Das ganze ist verheiratet mit einem Ordner mit chaotischer Ablagestruktur, also reinen fortlaufenden Nummern, die in der Tabelle referenziert sind.
Jeder Personendatensatz hat eine eindeutige ID, die sich aus der Generationsnummer und einer fortlaufenden Nummer generiert, diese ID wird dann z.B. bei den Kindern als Eltern referenziert.
Um das ganze etwas zum Glänzen zu bringen, zur Visualisierung von Zusammenhängen und für die Familie und den Austausch habe ich die Daten noch bei myHeritage, allerdings nur die üblichen Grunddaten Name, Geburt, Hochzeit, Tod. Das reicht ja auch für den Abgleich und Kontaktaufnahme. MyHeritage kostet zwar ab einer bestimmten Größe, ist aber meiner Meinung nach die bequemste Weboberfläche...und spiegelt sich mit familysearch.
Fazit: Man fährt meiner Meinung nach am besten damit, die stumpfe Daten- und Quellenhaltung von der Aufbereitungs- und Darstellungsform zu trennen.
Ehrlicherweise muss man sagen, dass es nur für den direkten Pfad sehr gut funktioniert, bei Seitenpfaden wird es unübersichtlicher. (Bei > 500 bekannten direkten Vorfahren habe ich da aber auch genug zu tun, die Seitenpfade interessieren ja eher für die Kontaktaufnahme und das Finden anderer lebender Forscher, dafür reicht mir das Online-Plattformgeklimper)
Was dagegen ein riesiger Vorteil ist, ist die Anlage von eigenen Katalogen, die dann als Auswahlfelder auch bei der Transkription schnell helfen, z.B. Ärzte, Hebammen, Kaplane, Gerichtsstände, Bezirke, lateinische Eintragsbausteine in einem bestimmten Kirchbuchumfeld. Das bietet mir keine Kaufsoftware oder Freeware.
Und ich habe die Daten bei mir, zur Sicherung liegt alles noch bei Dropbox, dort kann ich dann einfach einzelne Inhalte oder ganze Ordner mit anderen teilen und ich muss mir zu Hause keine großen Kopfschmerzen über die Datensicherung machen. Datenschutz...naja mal ehrlich - wen interessieren die Geburtsurkunden meiner toten Vorfahren?
Gedcom? ...ja ist aus Excel/Calc leicht herstellbar. Aber Gedcom ist auch begrenzt und ein Grund für die wenige Weiterentwicklung der Anwendungen, weil attributbezogener Fortschritt erstmal nicht gedcom-kompatibel ist und damit sind diese Inhalte nicht einfach exportier-/austauschbar.
Es ist sicher etwas unkonventionell aber vielleicht ist es ja für den einen oder anderen eine Anregung. ...und man muss sich nicht mehr darüber Sorgen mache, wie lange eine Software durchhält, wie z.B. nun der FTM...
Viele Grüße von Joe
genau das ist das Problem: Holy schrieb:
Mal ehrlich, welches Programm ist in den letzten Jahren nennenswert weiterentwickelt worden? Meines jedenfalls auch nicht. Ab und zu mal ein kleines Update, das wars dann. Viele basieren noch auf der Technik der späten 90er.
Das ganze ist verheiratet mit einem Ordner mit chaotischer Ablagestruktur, also reinen fortlaufenden Nummern, die in der Tabelle referenziert sind.
Jeder Personendatensatz hat eine eindeutige ID, die sich aus der Generationsnummer und einer fortlaufenden Nummer generiert, diese ID wird dann z.B. bei den Kindern als Eltern referenziert.
Um das ganze etwas zum Glänzen zu bringen, zur Visualisierung von Zusammenhängen und für die Familie und den Austausch habe ich die Daten noch bei myHeritage, allerdings nur die üblichen Grunddaten Name, Geburt, Hochzeit, Tod. Das reicht ja auch für den Abgleich und Kontaktaufnahme. MyHeritage kostet zwar ab einer bestimmten Größe, ist aber meiner Meinung nach die bequemste Weboberfläche...und spiegelt sich mit familysearch.
Fazit: Man fährt meiner Meinung nach am besten damit, die stumpfe Daten- und Quellenhaltung von der Aufbereitungs- und Darstellungsform zu trennen.
Ehrlicherweise muss man sagen, dass es nur für den direkten Pfad sehr gut funktioniert, bei Seitenpfaden wird es unübersichtlicher. (Bei > 500 bekannten direkten Vorfahren habe ich da aber auch genug zu tun, die Seitenpfade interessieren ja eher für die Kontaktaufnahme und das Finden anderer lebender Forscher, dafür reicht mir das Online-Plattformgeklimper)
Was dagegen ein riesiger Vorteil ist, ist die Anlage von eigenen Katalogen, die dann als Auswahlfelder auch bei der Transkription schnell helfen, z.B. Ärzte, Hebammen, Kaplane, Gerichtsstände, Bezirke, lateinische Eintragsbausteine in einem bestimmten Kirchbuchumfeld. Das bietet mir keine Kaufsoftware oder Freeware.
Und ich habe die Daten bei mir, zur Sicherung liegt alles noch bei Dropbox, dort kann ich dann einfach einzelne Inhalte oder ganze Ordner mit anderen teilen und ich muss mir zu Hause keine großen Kopfschmerzen über die Datensicherung machen. Datenschutz...naja mal ehrlich - wen interessieren die Geburtsurkunden meiner toten Vorfahren?
Gedcom? ...ja ist aus Excel/Calc leicht herstellbar. Aber Gedcom ist auch begrenzt und ein Grund für die wenige Weiterentwicklung der Anwendungen, weil attributbezogener Fortschritt erstmal nicht gedcom-kompatibel ist und damit sind diese Inhalte nicht einfach exportier-/austauschbar.
Es ist sicher etwas unkonventionell aber vielleicht ist es ja für den einen oder anderen eine Anregung. ...und man muss sich nicht mehr darüber Sorgen mache, wie lange eine Software durchhält, wie z.B. nun der FTM...
Viele Grüße von Joe
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