Die Suche nach dem Grab meines Vaters. Teil 1

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  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    Die Suche nach dem Grab meines Vaters. Teil 1

    Beim Lesen dieses Buches:

    Stephanie Traichel
    Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
    Historischer Überblick
    Examensarbeit
    2006 GRIN Verlag

    fiel mir dieser Satz auf:
    '... Sie starben namenlos. Ebenso wie diejenigen, die auf Transporten in Gefangenenlager verschieden. Sie wurden von den Russen oft notdürftig neben Bahntrassen vergraben, ohne, dass je gemerkt wurde, wer wo die letzte Ruhe fand.'

    Dazu lese ich dann in dem Buch:
    Klaus Mittermaier
    Vermisst wird ...
    Die Arbeit des deutschen Suchdienstes
    2002 Christoph Links Verlag

    den Satz:
    'Besonders schwierig ist es, die Grabstätten der auf Transporten verstorbenen Gefangenen zu identifizieren. Sie befinden sich in der Regel im nähren Umkreis von Bahnstationen, zumeist auf dem Lande.'

    Da fiel mir wieder die Aussage eines Kriegsteilnehmers zum Tod meines Vaters ein.

    Mein Thema 'Die Suche nach dem Grab meines Vaters. Teil 2' finden Sie hier:
    Wie mein Vater in Kriegsgefangenschaft gekommen ist, habe ich hier geschildert: https://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=166634 Mit meinen beiden Themen möchte ich allen Suchenden Mut machen, es mir gleichzutun. In dem Thema: Suche nach dem Grab meines Vaters. Teil 1 möchte ich meine Suche entlang der
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    Zuletzt geändert von Saure; 21.03.2019, 14:24.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #2
    Diesen Gedanken und Hinweisen bin ich damals nachgegangen:
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    Viele Grüße
    Dieter Saure

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #3
      Die unten stehende Tabelle habe ich im Jahre 2004
      von einem User über das Forum 'Letzte Hoffnung' beim Volksbund erhalten:
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      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #4
        In dem o.a. Buch von Klaus Mittermaier lese ich weiter:

        'Eine weitere Informationsquelle ist das Militärarchiv an der Moskauer Admiral-Makarow-Straße. dort lagern 27.000 Bände mit Tagesmeldungen von sogenannten NKWD-Begleitregimentern. Sie enthalten neben Skizzen eine genaue Beschreibung aller Vorkommnisse während der oft weiten 'Reise' deutscher Kriegsgefangener.

        'Die Unterlagen geben zudem Auskunft über die an den jeweiligen Transporttagen verstorbenen Gefangenen. Neben den genauen Personalangaben sind Sterbedatum und Todesort bzw. der zum Todeszeitpunkt durchfahrene Bezirk notiert. Außerdem ist die Bahnstation vermerkt, an der der Verstorbene ausgeladen wurde. Jahrzehntelang war nicht bekannt, mit welcher Genauigkeit die zuständigen Behörden solche Abläufe und Ereignisse dokumentierten. Bislang glaubte man immer, das Transportverstorbene anonym neben dem Bahndamm verscharrt wurden, ein Bild, das auf Berichte überlebender Gefangener zurückging.'

        Es lohnt sich also, bei Anfragen an den DRK-Suchdienst auf diese Möglichkeit hinzuweisen.
        Zuletzt geändert von Saure; 22.03.2019, 14:30.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

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        • Saure
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2008
          • 4806

          #5
          Dies ist der Bericht eines Kriegsgefangenen, der - 2 Tage nach Kriegsende - in russ. Gefangenschaft geriet und die mögliche Bahnfahrt meines Vaters beschreibt:
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          Viele Grüße
          Dieter Saure

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          • Saure
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            • 27.03.2008
            • 4806

            #6
            Diesen 6 verschiedenen Todeszeitpunkten bin ich damals nachgegangen:
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            Viele Grüße
            Dieter Saure

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            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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            • Saure
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              • 27.03.2008
              • 4806

              #7
              Hier mal mein Schriftverkehr mit dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bratislava (Pressburg):
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              Viele Grüße
              Dieter Saure

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