Güntersberg

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  • Lars Severin
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2008
    • 797

    Güntersberg

    Moin, moin,

    läßt sich nachstehender Aufriss noch komplettieren?

    Beste Grüße
    Lars

    Georg Wilhelm v. Güntersberg
    1759 Capitän-Lieutenant im IR Nr. 8 v. Queis
    1760 Capitän IR Nr. 8 v. Queis mit Patent v. 10. Mai 1757
    1764 (Juli) Capitän IR Nr. 8 v. Queis, 59 J. u. 10 M. alt; 32 J u. 11 M in der Armee, Patent v. 12. Nov. 1760
    1781 Oberst-Lieutenant Kommandeur des IR Nr. 8 v. Hacke
    1783 Oberstlieutenant im IR Nr. 8 v. Hacke, 69 J. u. 11 M. alt; 52 J. u. 1 M. in der Armee, blessiert, 1763 in Stettin mit eingerückt
    1784 pour le Mérite
    1785 Oberst mit 400 Thlr. Pension versorgt
    1799 verstorben
    pater semper incertus est
  • Jensus
    Erfahrener Benutzer
    • 24.11.2006
    • 2464

    #2
    Tach Lars,
    könnte evtl. passen!??? Um 1777 erwähnt als Major im Regiment von Hacke: http://books.google.com/books?id=kQk...page&q&f=false
    Gruss Jens


    p.s.: hier noch etwas zu einigen späteren Regimentsbezeichnung:
    Zuletzt ge?ndert von Jensus; 28.03.2011, 14:57.

    Kommentar

    • Lars Severin
      Erfahrener Benutzer
      • 08.06.2008
      • 797

      #3
      edit: ... augenscheinlich hatte ich es unterlassen, mich für die zutreffenden Hinweise zu Bedanken?
      Jensus, wie immer punktgenau - herzlichen Dank!
      Seine Vita ist abgedruckt , ich weis auch schon wo, habs nur noch nicht in die Bibliothek geschafft.


      moin, moin!

      So, dann hätte ich hier noch einen schwedischen GM v. Güntersberg, von dem sicher ist das er vor 1626 verstorben war. vermutlich hieß er Christoph o.ä. da bin ich noch unsicher, jedenfalls kann er auch unter dem FN Güntersberch aufgetreten sein.

      Zu diesem hätte ich gern Hinweise oder nähere Angaben - wer kann helfen?

      Grüße
      Lars
      pater semper incertus est

      Kommentar

      • Jensus
        Erfahrener Benutzer
        • 24.11.2006
        • 2464

        #4
        Zitat von Lars Severin Beitrag anzeigen
        ... So, dann hätte ich hier noch einen schwedischen GM v. Güntersberg, von dem sicher ist das er vor 1626 verstorben war. vermutlich hieß er Christoph o.ä. da bin ich noch unsicher, jedenfalls kann er auch unter dem FN Güntersberch aufgetreten sein. ...
        Tach Lars,
        keine Ahnung ob es irgendwie passen könnte!?? http://www.google.de/search?hl=de&tb...g+1625&spell=1
        Aus "Beiträge zur Geschichte der Rittergüter Livlands: Band 1." Der ehstnische District von Leonhard von Stryk, Verlag Hirschheydt, 1969:
        "... dem schwedischen Obersten Joachim Nicolaus von Günteisberg, der noch im Jahre 1639 lebte und diese Besitzung auf seinen Sohn, den Oberstlieutenant Nicolaus von Güntersberg, vererbte, ..."
        Gruss Jens

        Kommentar

        • Lars Severin
          Erfahrener Benutzer
          • 08.06.2008
          • 797

          #5
          Moin,

          ja das sind sie, also die Familie:



          Mir gehts aber wie meist um die Vitae der Herren Offiziere, mal sehen was sich noch so zusammenfinden lässt.

          Gruß und Dank
          Lars
          pater semper incertus est

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          • Ostpreussin
            Erfahrener Benutzer
            • 17.06.2012
            • 932

            #6
            Guten Morgen Lars,
            die Verbindung zwischen den Güntersberg und den von der Goltz ist dir bestimmt schon bekannt. Vielleicht nutzt dir diese kleine Splitter noch etwas: die Besitzung "Wordel" (1337 Worel, 1448 Orla, 1744 Worl) im Kreis Deutsch Krone gelangte 1744 in den Besitz der von der Goltz, die es von den Güntersberg geerbt hatten. VG, Tina

            Zusatz: die Güntersberg scheinen von den Wedel abzustammen (dir wahrscheinlich ebenso schon bekannt?): Die Wedel, welche ihre Güter im polnischen Walczer Powiat hatten, teilten sich in die zwei Linien von Tütz (Tuczynski) und Friedland (Fredlanski). Außer diesen gab es auch noch einen Nebenzweig der Wedel, die Gütersberg (auch v. Ravenstein, v. Liebenow und v. Cürtow genannt), Besitzer von Callies und Balster. Sie starben im 18. Jahrhundert aus und ihre Güter gingen zum Teil in die Hände der Nachfolger von den Friedländer Wedel, der Blankenburg und der Goltze über.
            Zuletzt ge?ndert von Ostpreussin; 06.01.2013, 09:54.
            Viele Grüße von der Ostpreussin

            "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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            • Lars Severin
              Erfahrener Benutzer
              • 08.06.2008
              • 797

              #7
              Moin Tina,

              Herzlichen Dank für deinen Beitrag.

              Ich fürchte jedoch, die Güntersberg auf eine Nebenlinie der Wedel zu reduzieren greift sicher zu kurz. Vermutlich ist das sogar gänzlich falsch. Es ist nicht auszuschließen, dass die Familie Güntersberg zwei unterschiedliche agnatische Wurzeln hat, es sich also quasi um zwei Familien handelt.

              Das wären dann die Güntersberg-Kallies welche möglicherweise von einem Kastellanengeschlecht bei Posen abstammen und die pommerschen-neumärkischen welche wahrscheinlich deutsche Zuwanderer sind. Das greift aber alles viel zu weit, ist gleichzeitig sehr verkürzt und sollte auch nicht zwingend im Militärbereich diskutiert und ausgebreitet werden.

              Das finale Absterben des Geschlechts im Jahre 1799 ist wiederum unstrittig. Nur das es mir bisher nicht gelungen ist den besagten Oberst (http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_W...C3%BCntersberg) bzw. seinen naturalisierten Sohn (zu ihm gar nix weiter) der Familie filiationsmäßig zu zuführen. Zu den Güntersberg-Kallies gehörten die beiden aber nicht, das lässt sich ausschließen. Ebenso wenig gehörten diese den schwedischen, dänischen oder livländischen Zweigen an. Nun ein Ausschlusskriterium ist doch schon etwas mehr als nichts

              Genau dort jedenfalls zwischen Walcz und Kalisz hänge ich bei der eigenen Aszendenz um 1600 fest. Sie müssten zu den Güntersberg-Kallies gehören, aber es gibt Quellenwiedersprüche, bzw. zuwenige Quellen. doch das ist noch mal eine andere Geschichte.

              Beste Grüße
              Lars
              pater semper incertus est

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              • Ostpreussin
                Erfahrener Benutzer
                • 17.06.2012
                • 932

                #8
                Hei Lars, daß die Güntersberg ausschließlich von den Wedel abstammen sollen, kam mir auch komisch vor. Bin aber in beiden Familien gar nicht bewandert. Interessant fand ich jedoch, daß sie möglicherweise auch andere FN nutzten, also Ravenstein, Liebenow und Cürtow. War aber halt auch nur ein Zufallsfund; ich dachte, vielleicht interessiert er dich. Und du hast natürlich recht, ins Militärforum passt der jetzige Verlauf nicht mehr. LG und weiterhin viel Erfolg! Tina
                Viele Grüße von der Ostpreussin

                "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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                • Lars Severin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.06.2008
                  • 797

                  #9
                  Oberst Bernd Friedrich v. Güntersberg

                  Moin Zusammen,
                  diesen älteren Faden noch mal herausholend, erbitte ich Hinweise, soweit möglich zu Oberst Bernd Friedrich v. Güntersberg, er lebte in der zweiten Hälfte des 17. Jh. und stand vermutlich in poln. Diensten. Vormals war er Rittmeister. Er war mit einer v. Schöning vermählt und Erbherr auf Gr. Silber.

                  Mir ist absolut klar, dass die Aussichten auf wirklichen Informationsgewinn sehr gering sind, dennoch könnte es sein dass ich etwas übersehen habe. Schließlich war ein Oberst in dieser Zeit ein mE sehr bedeutender Rang, ebenfalls war die Familie damals noch einflussreich und Gr. Silber war wohl auch länger bei der Familie, so dass es neben Hinweisen zur Laufbahn, weswegen ich ja in diesen Faden komme, auch über den Grundbesitz noch etwas geben könnte.

                  Über jedwede Hinweise würde ich mich sehr freuen.

                  Beste Grüße
                  Lars
                  pater semper incertus est

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