uneheliches kind Vater über Unterhaltszahlungen finden

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  • kulibali
    Erfahrener Benutzer
    • 07.03.2020
    • 175

    uneheliches kind Vater über Unterhaltszahlungen finden

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1853-1858
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Wald, Ostallgäu
    Konfession der gesuchten Person(en): Röm. Katholisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): familysearch, ancestry, myheritage, gebdas,
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Gemeindeverwaltung Wald, Landratsamt Ostallgäu, Diözesenarchiv Augsburg


    Hallo Leute,
    ich habe eine Frage zum Thema uneheliche Kinder
    Meine Uroma Genovefa Zobel wurde 1853, ihre Schwester Irene Zobel 1858, in Wald (Ostallgäu) unehelich geboren.
    Tauf-, Ehe- und Sterberegistereinträge der katholischen Kirche und soweit vorhanden auch der Standesämter geben jedoch keinen Hinweis auf die Identität des Vaters.

    Jetzt habe ich gelesen, dass damals bei unehelichen Kindern immer ein Vormund bestimmt wurde und sofern der Vater zu ermitteln war, dieser auch Unterhalt für das Kind bezahlen musste.

    Das örtlich zuständige Landgericht älterer Ordnung war das in Oberdorf (Marktoberdorf), allerdings bin ich nicht ganz sicher, ob der Landrichter auch sachlich für sowas zuständig war, oder ob das nicht ein Dorfbürgermeister oder sonst wer entschieden hat.

    Hat sich schon mal jemand in der Region Bayern mit sowas beschäftigt und kann mir einen Tipp wo sich Akten aus der Zeit, welche sich um Unterhaltszahlungen drehen, sich heute befinden und wie sowas überhaupt heißt?

    Viele Grüße
    kuli
    Zuletzt ge?ndert von kulibali; 18.01.2021, 16:21.
    Hi
  • George57
    Erfahrener Benutzer
    • 13.02.2017
    • 140

    #2
    Hallo Kuli,
    das ist eine sehr interessante Frage, das Problem habe ich nämlich auch. Ich suche den unehelichen Vater meiner Urgrossmutter, geb. 1847 in Indersdorf.
    Daher schliesse ich mich Deiner Frage an und hoffe, dass jemand weiterhelfen kann.
    Beste Grüsse vom Niederrhein
    Ulrich

    Kommentar

    • Jettchen
      Erfahrener Benutzer
      • 16.10.2011
      • 1358

      #3
      Für nichteheliche Kinder wurde eine Vormundschaftsakte angelegt. Ob man diese heute im zuständigen Staatsarchiv noch findet, ist Glückssache! Sie wurden nur sehr lückenhaft aufbewahrt. Ich fand eine aus dem Jahr 1889, nicht aber eine aus dem Jahr 1914.
      Gruß Jettchen

      Kommentar

      • Gudrid
        Erfahrener Benutzer
        • 22.04.2020
        • 1251

        #4
        Das selbe Problem habe ich auch. Mein Urgroßvater wurde 1873 unehelich geboren ohne Angaben des Vaters. Mir wurde gesagt, ich solle mich diesbezüglich an das zuständige Amtsgericht wenden.
        Dort wurde mir mitgeteilt, falls Akten existieren, müssen diese bei Staatsarchiv München sein.
        Liebe Grüße
        Gudrid
        Lieber barfuß als ohne Buch

        Kommentar

        • DoroJapan
          Erfahrener Benutzer
          • 10.11.2015
          • 2510

          #5
          Hallo,

          Schaut mal (betrifft hier BW) in dieser Quelle

          Zitat: "Definition der Quellengattung
          Vormundschafts- und Pflegschaftsakten der Amtsgerichte und der Jugendämter gehören in ihrem Aufbau in die Kategorie der Massenakten, d.h. es sind „massenhaft gleichförmige Einzelfallakten, die sich lediglich durch einen individuellen personen-, orts- oder sachbezogenen Bezug unterscheiden“.[1] Eine Vormundschafts- oder Pflegschaftsakte beschäftigt sich im Unterschied zur Sachakte mit einem Einzelfall. Es handelt sich dabei stets um personenbezogenes Archivgut."

          Dazu ein sehr interessantes Foto aus der Akte.

          Liebe Grüße
          Doro

          PS: Das wäre ein weiterer Schritt, hoffentlich die Lücken in den Ahnentafeln zu schließen.
          Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
          Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
          Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
          Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

          Kommentar

          • Gudrid
            Erfahrener Benutzer
            • 22.04.2020
            • 1251

            #6
            Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
            Das selbe Problem habe ich auch. Mein Urgroßvater wurde 1873 unehelich geboren ohne Angaben des Vaters. Mir wurde gesagt, ich solle mich diesbezüglich an das zuständige Amtsgericht wenden.
            Dort wurde mir mitgeteilt, falls Akten existieren, müssen diese im Staatsarchiv München sein.
            Ich habe gestern im Bayerischen Staatsarchiv diesbezüglich angerufen. Mir wurde gesagt, dass ich richtig bin und ich solle meine Fragen mit allen Details per Mail an sie senden.
            Liebe Grüße
            Gudrid
            Lieber barfuß als ohne Buch

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            • kulibali
              Erfahrener Benutzer
              • 07.03.2020
              • 175

              #7
              Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
              Ich habe gestern im Bayerischen Staatsarchiv diesbezüglich angerufen. Mir wurde gesagt, dass ich richtig bin und ich solle meine Fragen mit allen Details per Mail an sie senden.
              Hallo Gudrid,
              eine Frage, hast du beim Hauptstaatsarchiv angerufen oder bei dem regional zuständigen?
              Hi

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              • Gudrid
                Erfahrener Benutzer
                • 22.04.2020
                • 1251

                #8
                Ich habe beim Hauptstaatsarchiv angerufen, die haben mich dann mit der entsprechenden Stelle verbunden.
                Liebe Grüße
                Gudrid
                Lieber barfuß als ohne Buch

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                • kulibali
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.03.2020
                  • 175

                  #9
                  Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
                  Ich habe beim Hauptstaatsarchiv angerufen, die haben mich dann mit der entsprechenden Stelle verbunden.
                  Ok ich hatte jetzt das in Augsburg angeschrieben aber vielleicht leiten sie es ja auch weiter. Ich gebe jedenfalls Bescheid wenn ich was rausfinde.
                  Hi

                  Kommentar

                  • Gudrid
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.04.2020
                    • 1251

                    #10
                    Ich habe heute schon Antwort bekommen von München, es sind tatsächlich Unterlagen vorhanden. Ich bekomme sie per Download.
                    Das ging schnell, das freut mich.
                    Liebe Grüße
                    Gudrid
                    Lieber barfuß als ohne Buch

                    Kommentar

                    • gki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2012
                      • 4823

                      #11
                      Hallo Gudrid,

                      freut mich für Dich!

                      Hat Dir das Archiv gesagt, wie der Bestand heißt, aus dem die Unterlagen stammen?
                      Gruß
                      gki

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                      • Alter Dresdner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.12.2020
                        • 171

                        #12
                        Zitat von Jettchen Beitrag anzeigen
                        Für nichteheliche Kinder wurde eine Vormundschaftsakte angelegt. Ob man diese heute im zuständigen Staatsarchiv noch findet, ist Glückssache! Sie wurden nur sehr lückenhaft aufbewahrt. Ich fand eine aus dem Jahr 1889, nicht aber eine aus dem Jahr 1914.
                        Gruß Jettchen
                        Hallo Jettchen,

                        deiner Erfahrung nach: bis zu welchem Zeitraum zurück macht es Sinn nach solchen Unterlagen im Staatsarchiv anzufragen? 19.Jh schon ja? Ich habe 2x bereits in der 5.Generation die Fälle unehelcher Geburt ohne Angabe des Vaters im Taufregister.
                        Danke
                        Beste Grüße
                        Alter Dresdner
                        -------------------------
                        Dauersuche:
                        Böhmen: Eybe
                        Oberpfalz: Kopf
                        Oberschlesien: Bartoschek, Biskup, Brisch, Finger, Gawlik, Grobert, Knebel, Kraemer, Kroliczek, Kubitza, Kupilas, Matros, Ochmann, Schwiez, Skrabania, Skolud, Wiechula, Zuber
                        Sachsen-Anhalt: Breytung, Denstedt, Deutsch/Teutsch, Heße, Koch, Kopf, Merten, Schultz, Sickel, Söllig, Urbach, Zindel
                        Thüringen: Coy, Einsdorf, Stephan, Teutsch

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                        • Gudrid
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.04.2020
                          • 1251

                          #13
                          Zitat von gki Beitrag anzeigen
                          Hat Dir das Archiv gesagt, wie der Bestand heißt, aus dem die Unterlagen stammen?
                          Meinst du dieses: StArchiv-M-5051.13-196/1/2
                          oder die Signatur?
                          Liebe Grüße
                          Gudrid
                          Lieber barfuß als ohne Buch

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                          • gki
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.01.2012
                            • 4823

                            #14
                            Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
                            Meinst du dieses: StArchiv-M-5051.13-196/1/2
                            oder die Signatur?
                            Die Signatur mit der man die Archivalie im Lesesaal bestellen könnte.
                            Gruß
                            gki

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                            • Gudrid
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.04.2020
                              • 1251

                              #15
                              Gern, hab ja nichts zu verheimlichen: „Altötting VV 1873/134“,
                              Liebe Grüße
                              Gudrid
                              Lieber barfuß als ohne Buch

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