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#1701
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Gerade habe ich im Kirchenbuch Jeroltschütz im Jahre 1812 den Namen "Demoiselle Beate Erdmuthe" gefunden, eine Arzttochter, die mit 26 Jahren verstorben ist. Auch ein nicht alltäglicher Name
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#1702
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Erdmuthe kenne ich sogar lebend - ca. Anfang 60 Jahre alt.
Entweder doch nicht so selten oder die Eltern hatten einen Hang zu ausgefallenen Namen. |
#1703
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Oh ich kann eine Notburga anbieten
Und einen Hänner, aber das wird eine verschönte Form von Hans sein. Geändert von Sallymaniac (23.01.2021 um 22:48 Uhr) |
#1704
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Ist schon etwas her, aber ich hatte in Hessen einen Nemesius.
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#1705
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Hänner / Henner ist eher eine Form zu Heinrich.
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#1706
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Eine Notburga aus Eben am Achensee?
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#1707
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Gerade habe ich einen Zephyrinus im Taufbuch von Cihana, Böhmen, Jahr 1685.
https://www.portafontium.eu/iipimage...0&w=1497&h=842 Eine wohltuende Abwechslung, denn bis dahin hat nur ca. 5% aller Kinder einen vom Taufpaten (levans) abweichenden Vornamen. Es gibt fast nur eine Handvoll Namen: Walpurgis, Apollonia, Anna und Catharina bei den Frauen Simon, Veith, Wentzl und Matthäuß bei den Männern. Erst in den 1680er Jahren kommt etwas mehr Bewegung in die Vornamen... (und ja, ich schau jeden einzelnen Taufeintrag an, da ich eine Ursula suche). Viele Grüße Bienenkönigin |
#1708
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Hallo zusammen,
ich bemerke in den böhmischen Taufbüchern des 17. und 18. Jahrhunderst manchmal ungewöhnliche Formen von Vornamen, die man aber mit Fantasie zuordnen kann: z.B. Vallatin sollte Valentin sein Was ist aber mit dem weiblichen Vornamen Salamina? Jemand aus meiner Sippe war Taufpatin für ein Baby gleichen Namens. Gibt es dafür eine Entsprechung? Viele Grüße Bienenkönigin |
#1709
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Zitat:
Vielleicht hatte der Vater der Genannten eine besondere Affinität zum arabischen Raum? |
#1710
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Unabhängig davon, dass man zuerst an ein schmackhaftes Metzgereiprodukt denken muss, erinnert mich der Name an einen ähnlichen Vornamen, der sich über beinahe 150 Jahre durch das Kirchenbuch des Dorfes meiner Vorfahren zieht.
Es handelt sich um den Vornamen "Salome". Wie kam dieser exotisch-orientalische Namen in ein Thüringer Dorf, wo sich Fuchs und Hase "Gute Nacht" wünschten? Irgendwann im 17.Jhdt weilte ein adeliges Fräulein zu Besuch bei der örtlich ansässigen Familie von Wangenheim. Die trat gelegenheitshalber bei einer Taufe im Dorf als Taufpatin auf. Und danach zog sich dieser in der Region sicherlich sehr ungewöhnliche Vorname bis ins 19.Jhdt durch die Kirchenbücher. Er wurde kontinuierlich von Taufe zu Taufe "weitergereicht". Jede Namensträgerin trat wenigstens einmal als Taufpatin auf. Wer sagt denn, dass der Name woanders nicht eine "Mutation" bei der Weitergabe erfahren haben könnte. |
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