Hallo und guten Tag zusammen!
Bei der Bocholter Volkszählung (Status Animarum) für 1749 wird in Mussum das Ehepaar Johannes Bernhard Wipping (40) und Anna Mechtild Strote (29) registriert (Folio 307).
Bei anderen Recherchen hatte ich den Eindruck, dass die Altersangaben in der Volkszählung überwiegend genau sind.
Demnach müsste Mechtild Strote 1720 geboren worden sein. Und tatsächlich verzeichnet das Bocholter Kirchenbuch die Taufe einer Mechtild (te) Strote am 3.6.1720.
Die Bocholter Kirchenbücher verzeichnen zudem auch die Eheschließung des genannten Paares, und zwar am 26.6.1735. Die Braut war also bei der Hochzeit offenkundig 15 Jahre alt.
Hierzu meine Fragen: Kam das zu der Zeit in der Region häufiger vor? Welche Schlüsse kann man daraus ziehen? Waren die Eltern der Braut früh verstorben oder waren die Familien damals teilweise so arm, dass sie ihre Kinder so früh wie möglich „weggaben“?
Das erste Kind des Paares wird getauft, als die Mutter 21 Jahre alt ist. Ist das Zufall, oder hat das Paar mit der Zeugung eines Kindes aus gesetzlichen oder religiösen Gründen bis zur Volljährigkeit der Ehefrau gewartet? Natürlich kann man das heute nicht mehr mit Gewissheit sagen, aber gibt es in der Region ähnlich gelagerte Fälle?
Ich freue mich auf Eure Meinungen oder Erkenntnisse dazu!
Viele Grüße
Mengarr
Bei der Bocholter Volkszählung (Status Animarum) für 1749 wird in Mussum das Ehepaar Johannes Bernhard Wipping (40) und Anna Mechtild Strote (29) registriert (Folio 307).
Bei anderen Recherchen hatte ich den Eindruck, dass die Altersangaben in der Volkszählung überwiegend genau sind.
Demnach müsste Mechtild Strote 1720 geboren worden sein. Und tatsächlich verzeichnet das Bocholter Kirchenbuch die Taufe einer Mechtild (te) Strote am 3.6.1720.
Die Bocholter Kirchenbücher verzeichnen zudem auch die Eheschließung des genannten Paares, und zwar am 26.6.1735. Die Braut war also bei der Hochzeit offenkundig 15 Jahre alt.
Hierzu meine Fragen: Kam das zu der Zeit in der Region häufiger vor? Welche Schlüsse kann man daraus ziehen? Waren die Eltern der Braut früh verstorben oder waren die Familien damals teilweise so arm, dass sie ihre Kinder so früh wie möglich „weggaben“?
Das erste Kind des Paares wird getauft, als die Mutter 21 Jahre alt ist. Ist das Zufall, oder hat das Paar mit der Zeugung eines Kindes aus gesetzlichen oder religiösen Gründen bis zur Volljährigkeit der Ehefrau gewartet? Natürlich kann man das heute nicht mehr mit Gewissheit sagen, aber gibt es in der Region ähnlich gelagerte Fälle?
Ich freue mich auf Eure Meinungen oder Erkenntnisse dazu!
Viele Grüße
Mengarr
Kommentar