Startpunkt -warum habt ihr zum Forschen begonnen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • turgon
    Neuer Benutzer
    • 24.03.2010
    • 3

    #91
    Angefangen hat alles mit den "Hausnamen" ! Wenn es viele Leute mit gleichem Familiennamen gibt, die dann ihren Kindern auch noch die gleichen Vornamen geben, dann muss man ja irgendwie einen vom anderen unterscheiden können. Was die Familie Mägdefrau betrifft, so waren es die "Bröckwaaber" "Sockewöll" und "Rebekks" die man voneinander unterscheiden musste. Da kommt einem dann irgendwann mal die Frage, warum bin ich ein "Rebekk"? und die Antworten der Verwandschaft war wenig erbaulich: da hat es mal eine Rebekka gegeben...! So, da fängt man an zu grübeln.
    Durch mein Hobby als Sänger in einem Chor, hatte ich die Aufgabe bekommen eine Liste mit Chorleitern der letzten hundert Jahre zu erstellen. Dabei stellte sich heraus, dass zwei Ahnen Gründungsmitglieder des Chohres im Jahr 1845 waren.
    Und als letzten Grund habe ich da zwei muntere Zwerge, zu deren Geburt wir ein kleines Buch von der hiesigen Sparkasse bekamen, um die entwicklung in den ersten 6 Jahren aufzuzeichnen. Da ist schon mal so ein kleiner Stammbaum mit drin gewesen, Uroma, Uropa usw. Da hab ich einfach weiter gemacht und bin jetzt bei der 10. Generation...

    Kommentar

    • julien
      Erfahrener Benutzer
      • 26.03.2010
      • 157

      #92
      Bei mir wars eigentlich ganz einfach: Interessiert hat mich das Thema schon lange, aber so richtig angefangen habe ich erst vor etwa 2 Wochen, als ich den Ahnenpass meines Uropas und einige alte Taufscheine von Ur- und Ururgroßeltern bei meiner Oma gefunden habe.

      Das fande ich so spannend dass ich mehr rausfinden wollte. Also gleich mal bei der Kirche angerufen und die haben mich aufs EKHN in Darmstadt verwiesen. Dort hatte ich dann letzten Donnerstag einen Termin vor Ort und konnte so meine ersten Kirchenbucheinträge auftreiben über welchen ich nun sitze und grübele

      Kommentar

      • Oska
        Erfahrener Benutzer
        • 30.03.2010
        • 104

        #93
        Mein Interesse wurde frühzeitig durch meine Mutter geweckt. Sie selbst forscht, aber mehr auf dem Gebiet der Ortsgeschichte (Geschichte der Kneipen, des Handwerks, dörfliche Geschichte, die Geschichte der Glasmachermeister...).
        Ich habe mich dagegen für unsere Familie entschieden und habe durch Befragung der Familie meines Mannes und meiner Familie mittlerweile 992 Personen zusammen.
        Allerdings interessieren mich nicht nur die Vorfahren, sondern auch alle Nachkommen, dies erklärt meine große Personenanzahl.
        Nun habe ich selber Kinder und habe beide Stammbäume vereint. Für einen Teil der Familie bin ich der 7. Generation angelangt. Für einen kleinen Teil komme ich einfach nicht über den Urgroßvater meines Mannes hinaus.
        Kommende Woche schaue ich mir zum ersten Mal die Kirchenbücher an und bin sehr gespannt, was sich da so an Informationen finden lässt.

        Kommentar

        • Bianca Bergmann
          Erfahrener Benutzer
          • 30.12.2009
          • 1509

          #94
          Hallo an Alle,

          ich habe bei meiner Oma (von Mutters Seite) zu jedem Onkel und Tante gesagt. Es ist ein kleines Dorf. Seeehr klein. 2 Häuser weiter wohnte eine Familie mit gleichem Nachnamen. Ich habe immer gefragt ob die Familie mit uns verwandt ist und es wurde vehement abgestritten. Andere mit einem anderen Nachnamen waren wiederum verwandt. Das hat mir über Jahre keine Ruhe gelassen. Durch die Forschung habe ich herausgefunden das die beiden Familien doch miteinander verwandt sind. Ha.
          Außerdem sagte mein Vater immer das die in dem Dorf doch alle miteinander verwandt sind. Nun habe ich bei ihm herausgefunden das es dort teilweise auch nicht anders war. Er äußert sich jetzt lieber nicht mehr dazu. Selber schuld.
          Meine andere Oma hatte schon mit der Ahnenforschung angefangen. So ein wenig und wie es halt klappte in der DDR. Sie hat mir das dann mal übergeben und seit dem lässt es mich nicht mehr los. Dieses VIRUS.
          Gruß Bianca

          Gesucht: Gottfried Perlewitz, Soldat in Stettin und Louisa Krüger vor 1773

          Kommentar

          • Gutefrage
            Benutzer
            • 04.04.2010
            • 84

            #95
            Ich hole mal weit aus...

            Ich habe mich für das Thema Inqusitation interessiert und mich viele Jahre damit beschäftigt, irgendwann wollte ich Wissen wie es mit Hexenverfolgung in meinem Heimatdorf aussah, schliesslich hat dieses viele Jahrhunderte Geschichte geschrieben.
            Die Informationen sind rar und erneut suchte ich im Inet nach neuen Berichten, und kam durch den Namen des Ortes auf dieses Forum.
            Eine Frau suchte nach Namen die mir sehr bekannt sind und auch in meiner Linie verstreut sind. Ich wusste jedoch bisher nicht wie wer wo verwand ist.

            Ich schaute mich also um und laß erstmal was Ahnenforschung ist.
            Es vereinbart sich mit einigen Interessengebieten die ich habe. Alte Geschichte von verstorbenen aufleben lassen, alte Bilder (viele alten Bilder strömen etwas unfassbar faziniertes aus) selbe gilt für alte Grabsteine.
            Alte Geschichten die man sich in den Familien erzählt. So das ich jetzt hier hängen geblieben bin und sicher auch weiterhin vieles über den Heimatort heraus finden werde, da eine Linie weit vor in diesem Dorf vorkam.

            Ja so ist das von war ist bei mir denke ich noch keine Rede.

            Achso ich bin jetzt 28 Jahre alt und schon als Kind schaute ich mir immer die alten Gräber auf dem ansässigen Friedhof an, die wie ich im April letztes Jahr feststellen musste weg sind. Schade und unbegreiflich für mich es waren Soldatengräber die sehr alt waren. Oder die Gräber im benachbarten Aschenhausen auf dem Judenfriedhof welcher eine unglaubliche Athmosphere hat und die Gräber erst. Am Freitag fahre ich nach Kaltensundheim und ich werde auch dieses Jahr wieder den Jüdischen Friedhof besuchen gehen, diesmal aber mache ich Fotos

            Kommentar

            • krümmel
              Erfahrener Benutzer
              • 03.05.2009
              • 120

              #96
              Hallo,
              bei mir hat eine Zeitschrift (welche ich mir ziemlich regelmäßig kaufe) das Interesse geweckt.Bevor ich richtig losgelegen konnte, verstarb allerdings meine Mutti, so das ich mir alles mühsam zusammensuchen mußte. Inzwischen bin ich doch schon ein ganzes Stück voran gekommen auch wenn mir noch teilweise die "kleinen Geschichten und Anekdoten" fehlen. Kommt aber auch noch,bin mir aber noch nicht sicher wie da rankommen soll.Deswegen lese ich hier aber fleißig mit.
              Schönen Abend und viele Grüße
              Annett
              Suche in:
              Sachsen(DD,Radeberg):
              Adam;Barth;Göttlich;Groß;Hippe;Jentzsch;Köhler;
              Kunze;Liebisch;Michael;Nacke;Richter;Riedel;Schlesier;Schöne;
              Oberschlesien:
              Depolt;Flechtner;Gnädig;Krause;Riedel;Rupprecht;Simon
              Böhmen:
              Göttlich;Kny;Hache;Richter

              Kommentar

              • moni_g-f
                Erfahrener Benutzer
                • 22.04.2010
                • 948

                #97
                Hallo Emma,

                ich habe damals viele Fotos im Speicher entdeckt und meinen Eltern pausenlos dazu ausgefragt, da war ich etwa 14 oder so. Habe damals auf DIN A3 vieles skizziert. Seit kurzem hat mich das Ahnenforscherfieber wieder gepackt und läßt jetzt nicht mehr los.

                Hinzu kam, das meine Großeltern lange vor meiner Geburt, bzw. kurz danach starben und ich darum mehr über meine Vorfahren erfahren wollte und will!

                VG moni_g-f
                Der Sinn einer Behörde besteht in ihrer Existenz.

                Geduld ist das Einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.

                Kommentar

                • MonCan
                  Neuer Benutzer
                  • 10.12.2009
                  • 27

                  #98
                  Hallo,
                  ich habe mich früher nicht für die Vergangenheit interessiert. Selbst als 1995 in nur drei Monaten 3 meiner 4 Großeltern gestoeben sind, hat das nicht mein Forscherinteresse geweckt. Vor einem guten Jahr musste meine noch lebende Großmutter zu meiner Tante ziehen, da sie sich selbst nicht mehr versorgen kann. Mit ihrem Kurzzeitgedächtnis geht es seitdem immer mehr bergab. Dafür kommen immer mehr alte Erinnerungen zum Vorschein. Ihre Erzählungen aus ihrer Kindheit haben mich inspiriert mit den Forschen anzufangen. Nun hat mich das Fieber gepackt.

                  VG
                  MonCan
                  Pfalz: Berlejung, Berlion, Franck, Baldauff, Fischer, Alt, Gress
                  Schlesien: Hindemith, Sommer, Liehr, Hentschel
                  Ostafrika: Franck

                  Kommentar

                  • BabyShacks
                    Benutzer
                    • 21.07.2005
                    • 40

                    #99
                    Hallo,
                    ich hab damals mit 13 Jahren angefangen, bin also jetzt fast 10 Jahre am forschen.
                    Wir sollten damals vom Konfirmandenunterricht einen kleinen Stammbaum ausfüllen. Bin dann zu meinen Großeltern gefahren und hab mit denen die Daten ihrer Eltern zusammengetragen.
                    Irgendwann fing meine Oma an irgendwas zu murmeln und verschwand auf´n Dachboden. Und mit was kam sie an? Einer verstaubten Ahnentafel und einiger Ordner.
                    In den Ordnern waren Familienblätter, alte Urkunden, teilweise Bilder, einige Briefe und das lag alles unbeachtet rum.
                    Da sie die Ordner ja anscheind nicht haben wollte hab ich mir das damals mal alles mitgenommen. Geschichte hat mich schon immer interessiert und diesmal gings ja um die eigene! Hab dann auch schnell mit dem weiterforschen angefangen und bis heute hat mich das Fieber nicht mehr losgelassen.

                    Achso, eine Hompage habe ich nicht. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja noch mal eine?

                    LG Katrin
                    Vergangenheit wacht auf, sie lebt,
                    sobald man sich in sie vertieft,
                    so dass wir in ihr Menschen kennenlernen
                    und dadurch auch uns selber.

                    Kommentar

                    • Julchen65
                      Benutzer
                      • 07.02.2008
                      • 90

                      Hallöchen,

                      bei mir fing alles damit an, dass ich während einer Weiterbildungsmaßnahme langeweile hatte *lach* und einfach im Internet gesurft habe. Da kam mir die Idee nach dem Nachnamen meines Opas zu suchen. Also habe ich gegooglet und bin auf der HP eines holländischen Forschers gelandet der den Namen Coert erforscht und da habe ich gedacht, wie du hast holländische Vorfahren?? Ich hatte immer gedacht, dass meine Familie aus Essen kam. Tja, was man so unter Familie versteht. Großeltern, Eltern, Tanten und Onkels. Also fing ich an mich damit intensiver zu befassen, als erstes habe ich mich in der Ruhrgebietsmailingliste angemeldet und habe dort mal ganz vorsichtig nach dem Namen meines Großvaters gefragt.
                      Als antwort bekam ich dann, dass meine Daten zu frisch seien und noch unter das Datenschutzgesetz fielen. Das war dann erstmal ein herber Rückschlag, aber dann hatte ich doch Glück, denn die Kirchenbücher in der mein Opa und seine Geschwister getauft wurden, wurden von eine Gruppe von Forschern bearbeitet. So hatte ich dann auf einmal die Daten der Geschwister meines Opas und die Namen der Eltern. Siehe da, die Eltern meines Opas wurden in Werl-Büderich und Hamm geboren. Also habe ich übers Internet das Archiv von Werl angeschrieben und hatten dann innerhalb von wenigen Tagen einen STammbaum von der Seite meines Großvaters. Der Archivar hatte die Familie vor Jahren erforscht. Tja da stand ich, von Ahnenforschung noch keine Ahnung aber einen Stammbaum der bis 1630 zurückgeht. Tja den Rest könnt ihr euch bestimmt denken *lach*
                      Das ganze liegt jetzt 4 Jahre zurück.

                      Viele Grüße
                      Jutta
                      http://meineahnenforschung.dreipage2.de/

                      Coert: Werl-Büderich, Essen
                      Gerdes: Hamm Rhynern, Büderich u. Südamerika
                      Franke: Boffzen, Essen
                      Frank: Jucknaten (Kreis Tilsit Ragnit), Essen
                      Hartmann: Eygarren (Kreis Pillkallen), Essen
                      Longerich: Köln Worringen, Essen
                      Jankowski: Szczuka (Kreis Strasburg) Marienwerder, Essen, evt. Amerika (?)

                      Kommentar

                      • Julchen65
                        Benutzer
                        • 07.02.2008
                        • 90

                        Ach ich habe noch etwas vergessen. Übers Internet habe ich dann einen Cousin gefunden und der hat mir dann den Tip gegeben, dass ich einen Cousin meiner Mutter im Telefonbuch zu suchen, da er sich auch etwas mit Ahnenforschung beschäftig.
                        Über diesen Cousin bin ich dann an Kopien der Stammbücher meiner Urgroßeltern mütterlicherseits gekommen.
                        http://meineahnenforschung.dreipage2.de/

                        Coert: Werl-Büderich, Essen
                        Gerdes: Hamm Rhynern, Büderich u. Südamerika
                        Franke: Boffzen, Essen
                        Frank: Jucknaten (Kreis Tilsit Ragnit), Essen
                        Hartmann: Eygarren (Kreis Pillkallen), Essen
                        Longerich: Köln Worringen, Essen
                        Jankowski: Szczuka (Kreis Strasburg) Marienwerder, Essen, evt. Amerika (?)

                        Kommentar

                        • Karla
                          • 23.06.2010
                          • 1017

                          Ich habe vor 6 Jahren angefangen , als ich das erste Mal in Moßbach war und die Rittergüter meiner Vorfahren dort gesehen habe. Und als ich dann noch von den Dorfbewohnern erfahren habe wie meine Verwandten gelobt wurden,weil sie fast das halbe Dorf in Stellung hatten. da hat mich der Ergeiz gepackt und ich habe das weiter geführt, was meine Gromutter vor den 2. Weltkrieg angefangen hat.Nähmlich eine Ahnentafel anzufertigen. Wegen meiner Tante, die Tänzerin war und einen Stammbaum vorzeigen musste, damit der Nachweis erbracht werden musste, dass kein Jude in der Familie war. Jetzt hängt diese große Ahnentafel um Gästezimmer und verschönert die Wand. So bin ich zum Familienforscher gewurden. Gr. Karla

                          Kommentar

                          • Wolfg. G. Fischer
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.06.2007
                            • 4915

                            Zitat von BabyShacks Beitrag anzeigen
                            Hallo,
                            ich hab damals mit 13 Jahren angefangen, bin also jetzt fast 10 Jahre am forschen.
                            Wir sollten damals vom Konfirmandenunterricht einen kleinen Stammbaum ausfüllen. Bin dann zu meinen Großeltern gefahren und hab mit denen die Daten ihrer Eltern zusammengetragen.
                            Irgendwann fing meine Oma an irgendwas zu murmeln und verschwand auf´n Dachboden. Und mit was kam sie an? Einer verstaubten Ahnentafel und einiger Ordner.
                            In den Ordnern waren Familienblätter, alte Urkunden, teilweise Bilder, einige Briefe und das lag alles unbeachtet rum.
                            Da sie die Ordner ja anscheind nicht haben wollte hab ich mir das damals mal alles mitgenommen. Geschichte hat mich schon immer interessiert und diesmal gings ja um die eigene! Hab dann auch schnell mit dem weiterforschen angefangen und bis heute hat mich das Fieber nicht mehr losgelassen.

                            Achso, eine Hompage habe ich nicht. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja noch mal eine?

                            LG Katrin

                            Hallo,

                            so ähnlich war es bei mir auch. Meine Großmütter haben viel erzählt und hatten auch noch Ahnenpässe. Diese waren nicht vollständig ausgefüllt und ich hatte den Ehrgeiz, sie zu ergänzen. Ich traute mich aber nicht, zum Pfarrer zu gehen und um Einsicht in die KB zu bitten.

                            Als ich 16 war, kam der Pfarrer dann auf mich zu und bat um Hilfe, weil ihm ein amerikanischer Forscher mit seinen Fragen lästig wurde. So war meine erste Aufgabe herauszufinden, ob noch Nachkommen der Geschwister seines ausgewanderten Urgroßvaters bei uns im Dorf lebten.

                            Mit besten Grüßen
                            Wolfgang

                            Kommentar

                            • moni_g-f
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.04.2010
                              • 948

                              Hallo nochmal,

                              hab durch Zufall eine Anverwandte in der Arbeit kennengelernt, die hat mir dann die Adresse von ihrer Oma gegeben.
                              Ich werde Sie die nächsten Tage mal besuchen, die Gute ist über 90! Aber geistig topfit und sie weiß noch ganz viel von meiner Oma! Dadurch habe ich jetzt auch die Enkelin mit dem Ahnenforschervirus infiziert...
                              Auch Sie will jetzt einen Stammbaum für ihre Familie erstellen.

                              Vg moni_g-f
                              Zuletzt geändert von moni_g-f; 30.06.2010, 22:37.
                              Der Sinn einer Behörde besteht in ihrer Existenz.

                              Geduld ist das Einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.

                              Kommentar

                              • ann36nov
                                Benutzer
                                • 07.04.2010
                                • 14

                                Wie es angefangen hat

                                Hier ist mein später Beitrag; ich bin erst jetzt dazu gestossen.
                                Geschichten aus meiner Familie, zum Besten gegeben bei Familientreffen, waren allgegenwärtig.
                                Wir – die „Kinder meiner Generation“- haben sie alle aufgenommen und an unsere Kinder und Enkelkinder weitergegeben. Vieles ist wie das Kinderspiel „Stille Post“ verändert, angepasst usw.
                                Logisch war jedenfalls, immer ALLES was irgendwie die Familie betraf, aufzuheben. Soweit die eigene Familie.
                                Voll berufstätig, Geschichte studiert habend, haben mein Mann und ich nach der Pensionierung unsere Goldene Hochzeit auf einer Reise nach Süd-Kalifornien gefeiert.
                                Angeblich „it never rains in California” haben wir uns an einem Regentag mit dem öffentlichen Bus ($ 1.- für Senioren) von Escondido aus aufgemacht, die Mission San Antonio in Pala zu besuchen. Aber wegen Renovierung geschlossen – also klopfen wir an die Türe des Pfarr-Büros und erklären unser Interesse als “Österreicher für diese katholische Einrichtung“. Die Antwort war die eindringliche Frage, ob wir nicht „IHRE“ G.-Familie kennen, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts dort gewirkt hat und übrigens mit dem in Mexiko hingerichteten Kaiser Maximilian verwandt war.
                                Das war für mich die „ Virus-Infektion“ . Seit damals bin ich voll damit beschäftigt, die Geschichte der Familie Golaszewski zu erforschen. Eine typische k.k Österr. Familie- Hohe Beamte in Galicien – die vielleicht die Weitsicht gehabt haben, dass es so nicht weitergehen kann und frühzeitig in die USA ausgewandert sind.
                                Heute habe ich bereits Kontakt mit den entsprechenden Historical Societies und anderen Interessierten.
                                Bemerken möchte ich noch, dass bei informellen Treffen in Europa genauso wie in den USA , wenn die Sprache auf die Familienforschung kommt, immer wieder jemand sagt, dass er es gar nicht wissen möchte, was seine Vorfahren gemacht haben, denn wer weiß, was die Böses angestellt haben…

                                I.H.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X