Heymann evtl jüdisch?

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  • Fabian Peise
    Benutzer
    • 25.04.2022
    • 79

    #16
    Zitat von Zetteltante Beitrag anzeigen
    Ist er denn viel umgezogen? Vergleiche doch mal die Anschriften bei den jeweiligen Einträgen.
    Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
    Eben, die Gemeinde war abhängig von der Adresse.
    Ich nehme an, er wohnte zwischen 1777 und 1803 im selben Haus. Zumindest ist sicher, dass er in der Linienstraße wohnte:

    1777: vor dem Frankfurter Thor auf dem sogenanndten Schlößchen
    1793: in der Linienstraße
    1801: Linienstraße 25
    1803: in der Linienstraße, zwischen der Landsberger und Frankfurter Straße
    Zuletzt geändert von Fabian Peise; 30.04.2022, 11:27.
    Liebe Grüße,

    Fabian

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    • Fabian Peise
      Benutzer
      • 25.04.2022
      • 79

      #17
      Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
      Es gibt in Berlin die sogenannte "Judenkartei" (s. Archion, Sonderbestände) Dort müßte er drinstehen wenn er sich in Berlin hat taufen lassen.
      genau das suche ich. Danke für diesen Tip. Aber die Datei umfasst nur die Jahre 1800 bis 1874, sehe ich das richtig? Seine christliche Heirat war schon 1762. Vielleicht habe ich irgendein Spezialregister übersehen.
      ich lese hier: http://www.jg-berlin.org/beitraege/d...012-05-02.html "In Berlin beispielsweise wurde 1737 die Zahl der Juden auf genau 120 Familien, die der Bediensteten auf genau 250 Personen festgelegt. Darüber mussten Listen geführt und deren Konstanz ständig vermeldet werden"
      Zuletzt geändert von Fabian Peise; 30.04.2022, 11:48. Grund: Ergänzung
      Liebe Grüße,

      Fabian

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      • Martina Rohde
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2012
        • 4247

        #18
        Davor kann man in der "Fremdstämmigenkartei" schauen, da ist alles mögliche drin, auch Juden.

        Die erste Ehe der Frau findet Ancestry auch nicht, vielleicht ihn auch nicht.

        Aber vom Gefühl her würde ich auch denken er kommt nicht aus Berlin, ist aber auch kein Jude.

        Ob es was bringt die ganzen Paten aufzuarbeiten....

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        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19752

          #19

          Auf den Seiten um 325 eine Liste mit getauften Juden.
          Mir fällt auf, dass der Anteil derjenigen, die Ludwig als Taufnamen erhielten,
          sehr hoch ist.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

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          • jele
            Erfahrener Benutzer
            • 16.05.2012
            • 2797

            #20
            Hallo zusammen,

            das ist ja ganz schön verzwickt hier.
            Es gibt so manchen jüdischen Vornamen Heymann in Berlin.
            Den einzigen Familiennamen jedoch, den ich finden konnte, war der am 10.12.1701 auf dem Vorderen Domkirchhof bestattete Kaufmann Dirck Heymann aus Amsterdam.
            Auch die Bürgerbücher und sonstige Verzeichnisse geben leider nichts her.

            Vielleicht eine klitzekleine Spur?

            Grüße

            jele

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            • russenmaedchen
              Erfahrener Benutzer
              • 01.08.2010
              • 1700

              #21
              Kleine Ergänzung,
              die Trauung mit Friedrich Bartholomäi fand
              am 15. August 1753 in der Nikolaikirche Berlin statt
              Zuletzt geändert von russenmaedchen; 30.04.2022, 17:47.
              Viele Grüße
              russenmädchen






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              • Martina Rohde
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2012
                • 4247

                #22
                Zitat von russenmaedchen Beitrag anzeigen
                Kleine Ergänzung,
                die Trauung mit Friedrich Bartholomai fand
                am 15. August 1753 in der Nikolaikirche Berlin statt
                https://search.ancestry.de/cgi-bin/s...Y1MTMzMzE4OS4w
                Ja, mit List und Tücke findet man sie wenn man weiß das sein Nachname als "Cominischarius" indiziert ist.

                Die 3 Kinder dieser Ehe sind vielleicht nicht von Interesse

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                • Fabian Peise
                  Benutzer
                  • 25.04.2022
                  • 79

                  #23
                  Zitat von russenmaedchen Beitrag anzeigen
                  ... fand am 15. August 1753 in der Nikolaikirche Berlin statt

                  Vielen Dank, diesen Eintrag hatte ich als Fragesteller sogar selbst noch nicht gekannt. Der hat sich gut versteckt
                  Liebe Grüße,

                  Fabian

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                  • Martina Rohde
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2012
                    • 4247

                    #24
                    Kinder:
                    - Anna Charlotta Wilhelmine Bartholomäi 10.08.1754-28.11.1789
                    - Traugott Christian Friedrich B. *25.06.1756, Tod nicht gefunden/gesucht
                    - Friederica Eleonora B. 23.04.1760-05.1760

                    Der Vater Friedrich B. + 13.12.1760

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                    • russenmaedchen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.08.2010
                      • 1700

                      #25
                      Im Januar 1763 taucht als Taufpatin Anne Catharina Heymann verwitwete
                      Schröder aus Frankfurt auf. Vielleicht eine Spur?
                      Viele Grüße
                      russenmädchen






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                      • Fabian Peise
                        Benutzer
                        • 25.04.2022
                        • 79

                        #26
                        Ich habe noch etwas zum Wohnort recherchiert. Erstmals greifbar wird Samuel Ludwig Heymann ja 1777 "vor dem Frankfurter Thor auf dem sogenanndten Schlößchen". Das klingt ja recht herrschaftlich, bis man weiß, worum es sich handelt:
                        Das Schlösschen ist ein Ausflugslokal in der menschenleeren Weite außerhalb der Akzisemauer. "...hier gab es nur Staub, Sumpf und Wiesen"
                        Die Wohnung in der Linienstraße, wo er erst ab 1793 nachweisbar ist, liegt ganz woanders, 4,5 km entfernt und innerhalb der Stadt.
                        Für mich spricht diese Beobachtung für einen Zuwanderer.
                        Liebe Grüße,

                        Fabian

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                        • Juergen
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2007
                          • 6044

                          #27
                          Hallo Fabian,

                          russenmädchen brachte ja Frankfurt (Oder?) ins Spiel, wegen der einen Patin.
                          Schon Du oder jemand von den Helfern in der ev. KB Frankfurt O. bei archion recherchiert?

                          In der Archichvolltextsuche des BLhA ist nur ein HEYMANN genannt zu finden,
                          2 Kurmärkische Kammer S 3894
                          Titel: Vermietung des der Kämmerei zu Frankfurt (Oder) gehörigen Gewölbes an den Kaufmann Heymann aus Berlin und Bewilligung der Kosten zu dessen Reparatur
                          Dat. - Findbuch: 1772

                          In den Berliner Adresskalendern vor 1800 ist er meiner Suche nach komischerweise nicht gelistet. Ab wann soll er denn Feld-Kriegsrath gewesen sein?

                          Testament hat er scheinbar auch keines gemacht, hatte ich schon gesucht.

                          VG Juergen
                          Zuletzt geändert von Juergen; 02.05.2022, 16:35.

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                          • Fabian Peise
                            Benutzer
                            • 25.04.2022
                            • 79

                            #28
                            Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                            Zu RETTCHER wurde 1933 in einer Publikation etwas veröffentlicht, zur Tochter wird lediglich erwähnt, das sie den Heymann heiratete. Es geht wohl um ein Testament
                            des RETTCHER. Historische Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt 1933

                            Danke Jürgen, für den Anstoß. Ich hatte die Quelle zuvor schon bemerkt, aber nicht gebührend beachtet. Das gesnippte Buch habe ich jetzt im Original vor mir liegen. Es bringt mich in der Familie seiner Frau durchaus weiter.


                            Wer diese interessante Quelle auch nutzen möchte: Das Buch gibt es online hier: https://digital.zlb.de/viewer/metadata/34402145/1/. Der Haken ist, dass ein geplanter Band 2 wegen der schwierigen Zeiten wohl nicht erschien.
                            Zuletzt geändert von Fabian Peise; 04.05.2022, 19:17. Grund: Online-Version zugefügt
                            Liebe Grüße,

                            Fabian

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