Verschiedene Vornamen für eine Person?

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  • fajo
    Erfahrener Benutzer
    • 08.10.2018
    • 2342

    Verschiedene Vornamen für eine Person?

    Hallo, ich sitze hier und versuche seit zwei Tagen so einige meiner zu sortieren, aber egal wie ich es drehe wenn im Index. Johann steht, heiß er im direktem Eintrag Hans? - Nachnahme ist aber der gleiche.
    Oder ein Johann Georgy ist bei seinen Kindern in Taufeintrag nur noch als Georgy eingetragen? Die Mutter ist aber immer eine und die selbe? - Das fühlt sich schon genau so an
    Kann das sein? Hatte einer von euch das auch im Bereich ca. 1530-1700?
    Bin schon so dermaßen verunsichert wer nun zu wem gehören könnte......, deshalb wollte ich erstmal bei euch nachfragen. Vielleicht ? Ok, hatte es bei der vorherigen Generation einmal das ein Johann Christoph als Johann geheiratet hat.

    Ok, einmal... aber nun...ganz, ganz oft..
    Wäre über jede Erklärung dankbar, lg fajo
    Zuletzt geändert von fajo; 11.11.2019, 07:53.
    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







  • Dominik
    Erfahrener Benutzer
    • 23.06.2011
    • 965

    #2
    ah das kenne ich auch gut....

    liebe grüße
    dominik
    Liebe Grüße

    Dominik

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    • fajo
      Erfahrener Benutzer
      • 08.10.2018
      • 2342

      #3
      Du kennst das also auch! Das läst mich hoffen, das es nicht unbedingt an mir liegt!
      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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      • GiselaR
        Erfahrener Benutzer
        • 13.09.2006
        • 2182

        #4
        Hallo Fajo,
        was du schreibst, ist keine Seltenheit, und du hast da noch die leichteren Fälle. Hans ist eine Kurzform von Johann, es ist also im Prinzip der selbe Name. Wenn der Johann mal weggefallen ist, ist auch nicht so aufregend, denn in vielen Regionen und Epochen hatte fast jedes männliche Kind den Namen Johann (i.d.R. an 1. Stelle) als einen von mehreren Vornamen. Das war meist nicht der Rufname. Dein Vorfahr war daher der Allgemeinheit wohl als "Georg" bekannt. (eher nicht Georgy). Dass noch ein Johann davor gehört, setzte man entweder stillschweigend voraus, oder es war einfach egal, weil eh gefühlt jeder noch zusätzlich Johann hieß.
        Grüße
        Gisela
        Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

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        • fajo
          Erfahrener Benutzer
          • 08.10.2018
          • 2342

          #5
          Ich bin hier schon totel frustriert. Hab mir nun eine Liste der Lerchs in dem Jahrhundert gemacht und sitze mit großen Augen, wenn der Vorname schon wieder, laut Index nicht stimmt.
          Ob unsere Nachfahren das auch so gehen werden. Ich glaub damals war man auch davon überzeugt, das die Einträge für jeden verständlich sind.....
          Zuletzt geändert von fajo; 10.11.2019, 22:41.
          Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11326

            #6
            Moin zusammen,


            nebenbei: Was Ihr oben von "Georgy" schreibt ist wohl eher der Name Georgius mit dem berühmten Abkürzungszeichen -y für -ius oder -ij für den Genitiv.


            Friedrich
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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            • Ursula
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2007
              • 1348

              #7
              Hallo fajo,

              ja, das halte ich für normal. Wie die als Anna Maria Getaufte, die mal als Anna, mal als Maria daherkommt. Johannes, Hans, Johann Georg, Georg, Joannes, Hans-Jörg, Jerg, und immer ist es der gleiche.

              Also, kein Grund für Frust.

              Ob den Pfarrer das interessiert hat, dass die Einträge verständlich sind, das glaube ich nicht. Hat der Pfarrer denn damit gerechnet, dass mal jemand anders die Kirchenbücher liest?

              Wie oft habe ich bei Einträgen (wenn bei der Hochzeit mal wieder die Eltern fehlen) geschimpft, dass diese Pfarrer nicht an uns arme Ahnenforscher gedacht haben.

              Liebe Grüße
              Uschi
              Zuletzt geändert von Ursula; 11.11.2019, 02:04.

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              • fajo
                Erfahrener Benutzer
                • 08.10.2018
                • 2342

                #8
                Guten Morgen, stimmt er hat nicht an uns gedacht.
                Aber es ist schon mal sehr beruhigend, das es nicht an mir liegen muss ..
                Habe mir heute Morgen mal den ersten Johann (Lorenz) vorgenommen und war nur noch am lachen...

                Ich glaub der Pfarrer war der Schingel, er konnte vom Gehör die Lerchs nicht mehr unterscheiden, als der nächste Johann Lerg sein Kindchen taufen lassen wollte. Seitdem muss mein Johann Lorenz sich von Kindchen zu Kindchen anpassen.... meist Lorenz aber auch mal Johann. Man gut er hatte schon das 2. Mal geheiratet. Wenn sich nun auch noch mittendrinn der Name der Frau ändern würde, wäre ich schon total von der Rolle......

                Ich will das auch, denn ich hab 3 Namen. Dann haben meine Nachkommen wenigstens auch was zu lachen.

                @ Friedrich hier steht es noch herziger, mit Ÿ

                Zuletzt geändert von fajo; 11.11.2019, 07:57.
                Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                • fajo
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.10.2018
                  • 2342

                  #9
                  So, nun habe ich es ziemlich gut eingekreist. Habe mal meine Überlegungen in einem neuen Thema dargelegt und hoffe entweder auf Korrektur oder ein winzig kleines Stückchen Erfolg.... ..
                  Denn nun könnte der nächste Ahne auch noch nicht nur den Ort gewechselt haben.... nein ausgerechnet jetzt auch noch das Land....


                  Würde so gerne eine totel verschwitzen Smiley hier einbringen....das war eine Geburt...wow
                  Zuletzt geändert von fajo; 11.11.2019, 12:50.
                  Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                  • George57
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.02.2017
                    • 140

                    #10
                    Hallo zusammen,

                    ....und dann gibt es u.a. auch noch die Theodors, die mal als Derich, Derk oder Dirch daherkommen.....

                    In meiner Vorfahrenreihe gibt es z.B. ganz was Nettes. Ältgen Kocks wird um 1770 am Niederrhein als Tochter von Jan Kocks und Goerth Springen geboren.
                    Als sie 1801 in Duisburg heiratet, übersetzt der Pfarrer den mundartlichen Vornamen Ältgen fälschlicherweise in Aletta (eigentlich Adelheid) und trägt als Brautnamen ein: Aletta Kocks gen. Springen. Bei der Geburt ihrer Kinder heisst sie mal Adelheid, Elisabeth oder auch Katharina Springen. Der Geburtsname Kocks war komplett abgefallen.
                    Der Sterbeeintrag lautet dann auf Elisabeth Sprenger.
                    Zum Glück waren Ehemann und Hausnummer immer die selben.....

                    In Preussen kamen Gesetze zur einheitlichen "Vererbung" des Familiennamens m.W. erst um 1825...

                    Frohes Forschen!

                    Ulrich
                    Zuletzt geändert von George57; 11.11.2019, 15:21.

                    Kommentar

                    • fajo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2342

                      #11
                      da habe ich das ja noch richtig gut und muss mich , das ich kurz vorm Ziel mal ein bischen mehr schwize.

                      Aber es baut doch auf, wenn ich das lese.... ganz so dusselig wie ich meinte, schein ich ja doch nicht zu sein. Wollte aus verzweiflung schon meine Sternchen wieder zurück geben...
                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15113

                        #12
                        Zitat von fajo Beitrag anzeigen
                        ... ersten Johann (Lorenz) vorgenommen und war nur noch am lachen... Johann Lerg...
                        Hallo, ich vermute stark dort steht Johann Lenz?
                        Lenz ist die bekannte Kurzform von Lorenz.
                        Viele Grüße

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                        • fps
                          Erfahrener Benutzer
                          • 07.01.2010
                          • 2160

                          #13
                          Moin,

                          in diesem Zusammenhang kenne ich fast schon beliebig viele Beispiele. Und mach dir nichts draus, irgendwann gewöhnt man sich daran, dass früher mit Vor- wie Nachnamen recht schlampig umgegangen wurde.

                          Die Helena ist meistens eine Magdalena - Rufname in beiden Fällen Lena, Leni, etc.
                          Maria kann genausogut Margaretha oder Magdalena heißen, macht ja auch nix, fängt ja alles mit "Ma" an.
                          Und wenn mehrere Vornamen da sind, war es einfach Zufall, welcher gerade zum Zuge kam. Sozusagen Gleichberechtigung für alle Namen.
                          Ich hatte aber auch schon Fälle, wo plötzlich ein ganz neuer Vorname ins Spiel kam. Wahrscheinlich war der dann beim Taufeintrag vergessen worden. Immerhin gab es in diesem Fall dann einen Taufeintrag, es kam auch vor, dass der ganze Taufeintrag vergessen wurde. Das scheinen mir dann recht lustige Taufen gewesen zu sein, wo der Täufling ordentlich begossen wurde.....
                          Es kam auch vor, dass die Namen der Paten beim Eintrag nicht mehr bekannt waren - oder dass der Vorname des Täuflings nicht eingetragen war. Das war dann später bei Einträgen für Eheschließung und Vaterschaften ganz praktisch, da war man dann in der Wahl des Vornamens, den man eintrug, gar nicht mehr eingeschränkt.

                          Du siehst, ich habe all das überlebt und sehe es heute spaßig. (Auch wenn mich die Bequemlichkeit der Eintragenden oft die Weiterführung der Ahnenlinie gekostet hat, weil die Eltern bei der Eheschließung nicht angegeben waren....)
                          Gruß, fps
                          Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                          • Malte55
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.08.2017
                            • 1625

                            #14
                            Zitat von fps Beitrag anzeigen
                            Und wenn mehrere Vornamen da sind, war es einfach Zufall, welcher gerade zum Zuge kam. Sozusagen Gleichberechtigung für alle Namen.
                            Ich hatte aber auch schon Fälle, wo plötzlich ein ganz neuer Vorname ins Spiel kam.
                            Moin
                            Kenne ich auch, aber anders! Ich habe mindestens 30 Sterbeeinträge kurz vor Einführung der Standesämter, die hinsichtlich der Vornamen und auch der Berechnung auf die Taufeinträge angepaßt wurden, wo die jeweiligen Personen entweder als Kleinkinder verstarben oder anderweitig verheiratet waren. Teile der Vornamen oder auch alle waren eindeutig falsch!
                            Mithin Fehler eines Pfarrers, der mit Ahnenforschung nichts am Hut hatte und vermutlich auch nicht die Zeit hatte stundenlang nach den richtigen Einträgen in einem teilweise schlampig geführten Kirchenbuch zu suchen. Meistens blieb er, wohl wegen der Angabe der Eltern beim Tod, zumindest in der gleichen Familie, wählte aber eben ein Kind aus welches verstorben war und demzufolge auch nicht konfirmiert wurde. Es gibt aber auch krasse Fehler die auf Unkenntnis der Alias-Namen beruhen.
                            Eigentlich sollte doch die Mehr-Vornamen-Vergabe eindeutige Zuordnungen in den Kirchenbüchern bei Erbstreitigkeiten ermöglichen, aber in dem mir vorliegenden Kirchenbuch führte es eher zum Kuddelmuddel.
                            Überspitzt, der Pfarrer hätte die ihm vorliegenden Daten genauer überprüfen müssen und nicht dem >amerikanischen Stammbaum< vertrauen dürfen.
                            LG Malte

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                            • fajo
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.10.2018
                              • 2342

                              #15
                              Da ich die ganze Zeit hier Zucker mit meine Ahnen hatte, hat mich das natürlich erstmal völlig verunsichert. -
                              ... nun fällt auch noch der Server aus... jetzt bekomm ich aber für alt und neu
                              Zuletzt geändert von fajo; 12.11.2019, 06:57.
                              Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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