Ein Teil aus einer Akte zu einem Ehevertrag

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  • Rolf Stichling
    Erfahrener Benutzer
    • 21.06.2011
    • 791

    [gelöst] Ein Teil aus einer Akte zu einem Ehevertrag

    Quelle bzw. Art des Textes: Eine Akte zu einem Ehevertrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1850 / 1834
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Kassel
    Namen um die es sich handeln sollte: Stichling / Weber


    Liebe Schriftkundige, liebe Helfer,

    Stück für Stück buchstabiere ich mich durch die verschiedenen Akten.
    Und immer bleiben Lücken.
    Bei diesem Text dachte ich erst, ich bekomme den Text gar nicht entschlüsselt und nun stelle ich fest, daß ich doch etwa erkenne, worum es geht. Aber der Herr Gymnasialdirektor würde von mir keine gute Note für seine Handschrift erhalten.
    Und daher bleiben halt doch erhebliche Lücken (und rot markierte Stellen der Unsicherheit).
    Darf ich euch um Eure Hilfe bitten?
    Ich danke Euch!


    Was ich bisher habe:

    ???????. d. 24. Juni [18]50
    ???????????59??cono
    ???. beantwortet, ?????? als ??mmeranwalt
    nicht ????? u. Eigenb???? vorgeschlagen

    Hochgeehrter
    Herr Hofgerichtsanwalt!

    Im Vertrauen auf eine ??????? Bekannt-(?)
    schaft(?)
    und in der Hoffnung, Ihrem Gedächt-
    nis nicht ganz ?entschwunden? zu sein,
    wenn schon eine Reihe von ??????? wei-
    ??????? meinem Abgange von Darmstadt und
    der In??????? liegt, wende ich mich in
    einer Beg?????????nicht an Sie, welche
    für mich ge????? zu besorgen, Sie
    die Güte haben wollen.
    Bei meinem von ??????????????????????
    ten Sache ich ?? für völlig, ein Testa-
    ment zu machen, worin ich meiner
    Frau nach Katzenelenbogischem Recht zur
    alleinigen Erbin und ????????? meinen




    --------------------------
    Kindern ????????? will. Ich ????? ????, das
    ich 1834 nach dem genannten Rechte meiner
    jetzigen Frau ??ge????? habe, ??? eine ??-
    Kindern beweisen muß, welche im März
    oder April 1834, von mir und meiner da-
    maligen Braut, Maria Stichling, unter-
    zeichnet, auch dem Hofgericht zu Darmstadt
    niedergelegt worden ist. Ich wünsche
    nun eine gerichtliche Bescheinigung darü-
    ber, daß ich mich damals mit meiner jetzi-
    gen Frau nach Gesetz und Recht verbun-
    den habe, und ersuche Sie, diese Beschei-
    nigung mir ????? zu wollen Die
    Sache ist nicht ???? ???, ich wünsche Sie
    aber ????? bis zum 21.06. ????. , wo
    ich zu verreisen gedenke, oder im Monat
    August (Ende Juli werde ich zum ???? ????)
    ------------------------
    Weiß ich nicht und ?mache? hierüber ????
    Weisung. Sollte sich aber diese Sache ?.?.
    ?abmachen? lassen, so ersuche ich Sie, mir
    die gewünschte Bescheinigung gefälligst
    zu überschicken und die entstandenen
    Kosten ?? ???? Postvorschuß zu erheben.
    Diese ??????????? ??????????, ????
    ich mich bei dem Interesse, was ich stets
    für Ihre ????????? Familie gehegt habe,
    ????????, mich zu ???????, wie es
    den lieben Ihrigen und Ihnen selbst geht.
    Ich hoffe ?????? Ent????? von Ihnen zu
    ???? ????
    , wenigstens wünsche ich
    Ihnen insgesammt, an die ich mich gern
    und freudig erinnere, das ????? ?????
    ??? B
    itte, mich Ihrer Familie bekannter
    Weise herzlich zu empfehlen, unter zeichne
    ich. Hochachtungsvoll
    Ihr
    ergebenster Diener
    Dr. Weber
    Gymnasialdirektor
    Cassel am 4. Juni 1850


    Angehängte Dateien
    Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.

    Rolf Stichling

    PS. Ich suche die Herkunft von

    Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
    In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
    1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.
  • mawoi
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2014
    • 3968

    #2
    Hallo,
    ein Anfang:

    praes. d. 24. Juni [18]50
    ???????????59??cono
    Eod. beantwortet, daß ich als Kammeranwalt
    nicht komme u. Eigenberdt vorgeschlagen

    Hochgeehrter
    Herr Hofgerichtsadvocat!

    Im Vertrauen auf eine frühere Bekannt-
    schaft
    und in der Hoffnung, Ihrem Gedächt-
    nis nicht ganz entschwunden zu sein,
    wenn schon eine Reihe von Jahren zwi-
    schen meinem Abgange von Darmstadt und
    der Jetztzeit liegt, wende ich mich in
    einer Angelegenheit an Sie, welche
    für mich gefälligst zu besorgen, Sie
    die Güte haben wollen.
    Bei meinem vorgrückten Al-
    ter halte ich es für nöthig, ein Testa-
    ment zu machen, worin ich meine
    Frau nach Katzenelenbogner Recht zur
    alleinigen Erbin und Vormunderin meiner

    VG
    mawoi

    Kommentar

    • mawoi
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2014
      • 3968

      #3
      Kinder constituiren will. Ich kann dies, da
      ich 1834 nach dem genannten Rechte meine
      jetzige Frau geheiratet habe, wie eine Ur-
      kunde beweisen muß, welche im März
      oder April 1834, von mir und meiner da-
      maligen Braut, Maria Stichling, unter-
      zeichnet, auf dem Hofgericht zu Darmstadt
      niedergelegt worden ist. Ich wünsche
      nun eine gerichtliche Bescheinigung darü-
      ber, daß ich mich damals mit meiner jetzi-
      gen Frau nach besagtem Recht verbun-
      den habe, und ersuche Sie, diese Beschei-
      nigung mir erwirken zu wollen Die
      Sache ist nicht pressant, ich wünschte Sie
      aber entweder bis zum 21.ds Ms , wo
      ich zu verreisen gedenke, oder im Monat
      August (Ende Juli werde ich zurückkehren)
      abgemacht zu sehen. Ob es dazu für Sie
      aber entweder bis zum 21.ds Mo, wo
      ich zu verreisen gedenke, oder im Monat
      August (Ende Juli werde ich zurückkehren)
      abgemacht zu sehen. Ob es dazu für Sie
      wenn Sie diese Angelegenheit gefälligst
      übernehmen wollen, einer gerichtlich be-
      stätigten Vollmacht von meiner Seite bedarf,



      Kommentar

      • mawoi
        Erfahrener Benutzer
        • 22.01.2014
        • 3968

        #4
        Weiß ich nicht und erwarte hierüber Ihre
        Weisung. Sollte sich aber diese Sache v.?.
        abmachen lassen, so ersuche ich Sie, mir
        die gewünschte Bescheinigung gefälligst
        zu überschicken und die entstandenen
        Kosten durch Postvorschuß zu erheben.
        Diese Gelegenheit benutzend, fühle
        ich mich bei dem Interesse, was ich stets
        für Ihre verehrte Familie gehegt habe,
        gedrungen, mich zu erkundigen, wie es
        den lieben Ihrigen und Ihnen selbst geht.
        Ich hoffe nur Erfreuliches von Ihnen zu
        vernehmen
        , wenigstens wünsche ich
        Ihnen insgesammt, an die ich mich gern
        und freudig erinnere, das Erste. Mit
        der B
        itte, mich Ihrer Familie bekannter
        Weise herzlich zu empfehlen, unter zeichne
        ich. Hochachtungsvoll
        Ihr
        ergebenster Diener
        Dr. Weber
        Gymnasialdirektor
        Cassel am 4. Juni 1850

        Vg
        mawoi
        Zuletzt geändert von mawoi; 22.03.2016, 00:36.

        Kommentar

        • Rolf Stichling
          Erfahrener Benutzer
          • 21.06.2011
          • 791

          #5
          Hallo mawoi,

          ganz herzlichen Dank für diese gute Tat!

          Es ist immer wieder schön zu erleben, wie sich gegenseitig geholfen wird.


          Ich wünsche eine frohe Osterzeit.
          Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.

          Rolf Stichling

          PS. Ich suche die Herkunft von

          Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
          In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
          1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

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