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Moin Mia,
vergleiche mal die Volkszählung 1921 mit der Karte 1843.
Bild 44 Nr.11 Löbel, Gustav - Karte 1843 Nr.11 Löbel, Josef/Anton
Bild 63 Nr.15 Löbel, Ferdinand – Karte 1843 Nr.15 Löbel, Franz
Bild 71 Nr.17 Schwarzenberg – Karte 1843 Nr.17 Fürst Schwarzenberg
Bild 83 Nr.20 Mühle – Karte 1843 Nr.20 Mühle – Basiskarte heute auch Nr.20 nur der Bachlauf muß versetzt worden sein, vermutlich wegen der Bahnstrecke
Bild 87 Nr.22 Scholl, Rudolf – Karte 1843 Nr.22 Scholl, Wenzel
Bei den anderen Häusern gibt es möglicherweise Besitzerwechsel durch Verkauf oder Vererbung über Töchter, die ich nicht belegen kann. Auffällig noch >Nr.26 Kirchenplatz< und >Nr.33 Mühlgasse <
Da die Basiskarte auch in weiten Teilen identisch ist mit 1843 rote Zahlen, sind diese rote Zahlen die Hausnummern. Wenn ich das richtig verstehe, wird in Tschechien auch heute noch die alte Nummerierung benutzt. Werden 2 Grundstücke zusammengelegt wird die freie Nummer neu vergeben. Oder besser, ist eine Nummer aus irgendeinen Grund mal frei geworden, wurde sie an einen neuen Eigentümer an anderer Stelle wiedervergeben. Bei Nr. 17 und 18 sieht man auch an der Grundstücksgröße, daß sie eher zu einem größeren Gut zugehörig sind. Und in der Volkszählung erscheinen unter 17 die Familie eines Schäfers und eine Gesindeperson, jeweils als Angestellte der Meierei Schwarzenberg.
In der Volkszählung wird die Hausnummer als >Konskriptions-(alte) Nr.< bezeichnet. Die >Orientierungs-(neue) Nr.< wird nicht angegeben, vielleicht ist sie identisch mit den schwarzen Zahlen!? Ob diese überhaupt jemals genutzt wurden?
Abschließend und zusammengefaßt, wenn deine Verwandten in der Volkszählung unter der Nr.14 zu finden sind, dann müßte dieses Grundstück heute(Basiskarte) die Nr.45 haben. In der Karte von 1843 wäre es die rote Nr.14
LG Malte
herzlichen Dank für deine ausführliche Erklärung, jetzt ist alles klar!
Wir haben gestern einen Tagesausflug nach Sullowitz gemacht und zufällig auch die Bewohnerin von Hausnr. 45 getroffen. Sie zeigte uns den Garten und es war für meinen Vater und mich schon ein einmaliges Gefühl, dort zu sein, wo sein Vater/mein Opa als Kind gespielt hat. Der Garten machte den Eindruck, als ob die Mauern (auf der linken Seite) und Gebäude auch schon zu der Zeit da waren, als mein Opa mit seiner Familie dort gelebt hat.
Tausend Dank für deine Hilfe und auch allen anderen Helfern ganz herzlichen Dank für eure tolle Unterstützung!
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