Wie und womit organisiert ihr eure Forschung?

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  • Straight-Potter
    Erfahrener Benutzer
    • 10.04.2015
    • 721

    Wie und womit organisiert ihr eure Forschung?

    Hallo Mitforscher,

    nach jetzt gut 15 Monaten die ich der Ahnenforschung verfallen bin, bin ich gerade dabei meine Vorgehensweise zu überdenken bzw. zu verändern.

    Ich habe es immer mal wieder festgestellt das ich Dinge einfach vergessen habe bzw. irgendwie notiert aber nicht so wirklich wiedergefunden habe.

    Werde meine Forschung nun hauptsächlich in Trello verwalten. Meine grösseren Notizen, Transkriptionen und Anmerkungen in Evernote. Meine Urkunden/Kopien speichere ich in der Dropbox.
    So habe ich alles immer auf allen Geräten dabei und kann schnell was ergänzen oder nachsehen... Und ich muss keine Angst haben, falls meine Datenträger was abbekommen, das alles weg ist (Ist ja alles in der Cloud..)

    Deshalb meine Frage:
    Wie organisiert ihr eure Forschung? Benutzt ihr dafür Tools/Apps?

    Freue mich auf euere Antworten...

    Viele Grüße
    Straight-Potter
  • Jo_Kuehn
    Benutzer
    • 08.04.2014
    • 45

    #2
    N'abend,

    da bin ich deutlich analoger unterwegs.
    Eine Verwaltung der Forschung gibt es bei mir nicht. Wenn dann mache ich mir kurze Notizzettel, was ich als nächstes angehen will oder spinne mir meine nächsten Schritte usw. im Kopf zusammen. Meist arbeite ich nur an einem kleinen Abschnitt des Stammbaums (und nicht parallel an mehreren Stellen), sodass es übersichtlich genug für diese unorganisierte Variante ist.
    Urkunden, Bilder, und andere Originaldokumente fotografiere ich penibel ab (Spiegelreflex + Stativ, gute Ausleuchtung, höchste Bildqualität, Nachbearbeitung am PC). Die Dateien speichere ich dann auch auf dem PC gesichert, aber lasse sie auch nochmal zu "realen" Bildern entwickeln.
    Transkriptionen schreibe ich ebenfalls per Hand. Das hatte ich angefangen am PC zu machen, kam mit der analogen Variante aber besser zurecht.

    Wirklich wichtig ist mir der PC nur für die "Gesamtsammlung" aller Informationen in Ahnenblatt und einer großen Ahnen-Excel in der ich für jede Generation ein Tabellenblatt habe. Diese beiden Sachen sind gewissermaßen das "Front-End" meiner Forschungsergebnisse. Allerdings liegt bei mir auch ein großer A0-Karton rum, auf dem ich regelmäßig per Hand die direkte Linie des Stammbaums ergänze.

    Kurzum: Für fast alles, dass ich auf dem PC (bzw. in digital) habe, habe ich auch eine analoge Variante. Das ist für mich das angenehmere arbeiten, auch wenn es womöglich aufweniger ist (wobei ich das nicht mal unbedingt glaube, wenn man gut organisiert ist), gleichzeitig "habe ich lieber etwas in der Hand" und finde, dass man so auch einfacher Verwandten die Forschungsergebnisse zeigen kann.

    Gruß Jo
    Ich suche nach:
    Kr. Kolberg-Köslin:
    HENKE (Henkenhagen
    ), FIß (Kordeshagen)
    Kr. Landsberg am Lech: SCHOBER, STEMPFLE (Kinsau)
    Kr. Frankenstein: HEINZE, WERNER (Alt-Altmannsdorf)
    Burgenlandkreis: KÜHN, SCHEIDING (Stößen), PUSCHNER (Langenaue), REIFERT (Heiligenkreuz)
    Saalekreis: KIRCHNER, TEICHMANN, NOHR, RÖDER (Farnstädt), SCHWERDT, MESSE (Alberstedt)
    Saale-Holzland-Kreis: KÜHN (Schkölen), MÜLLER (Zschorgula), BUTTLER (Großhelmsdorf), GRAUL (Nautschütz),

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    • StefOsi
      Erfahrener Benutzer
      • 14.03.2013
      • 4066

      #3
      Zitat von Straight-Potter Beitrag anzeigen
      Wie organisiert ihr eure Forschung? Benutzt ihr dafür Tools/Apps?
      Moin,

      wie wohl viele (bzw meisten?) mit einem Ahnenprogramm ala Ahnenblatt (jeder hat seine Vorlieben welches er da benutzt). Dazu ne inzwischen halbwegs durchdachte Ordnereinteiluung am PC. Alle Dokumente werden gescannt (sofern sie eh nicht bereits ausschließlich digital vorlagen). Ausgedruckt auf Papier wird nix.
      Backups auf mehreren Platten, 2xlokal und 1x komplett außerhalb der Wohnung (falls die Bude mal abfackelt oder dergleichen).
      Dazu noch pro Familienname eine Art "Excel"-Tabelle nur mit Grunddaten. Dort sammel ich alle Leute, da ja oft vorher nicht klar ist, ob die zur Familie gehören oder nicht. Ist quasi mein Arbeitsblatt und ne schnelle Übersicht.
      Die diversen Cloud-Anbieter und Co. lasse ich bewußt außen vor - viel zu unsicher (die Anbieter kommen und gehen).
      Zuletzt geändert von StefOsi; 21.01.2016, 22:21.

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      • Balthasar70
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2008
        • 2636

        #4
        Hallo in die Runde,

        bin vollständig auf digital gewechselt. Ich arbeite mit Family Tree Maker und lege alle jpg-, word-, pdf-Dokumente auf dem PC ab (mit Festplattenspiegelung). Gut, dass Du daran erinnerst, extern muss ich auch mal wieder auslagern. Habe überhaupt keine Zettelwirtschaft, alles wird im Programm gespeichert (Notizen, Forschungsnotizen, Forschungsaufgaben). Die Software gibt da so einiges her. Ich sammle auch alle Personen mit Daten im Programm, von denen ich meine, dass sie zum Stamm gehören könnten, halt vorerst ohne Verknüpfung. Mit Filterlisten, lässt sich die Personenzahl bei den Ansichten auf die eigenen Ahnen reduzieren. Bei Clouds bin ich auch eher skeptisch, daher nutze ich sie nicht.

        Gruß Balthasar70
        Gruß Balthasar70

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        • alphabet
          Erfahrener Benutzer
          • 12.05.2012
          • 371

          #5
          Ich vertraue auch auf's analoge. Zwei, drei Kladden, in denen alles gesammelt ist, in einem Ordner werden Stammblätter gesammelt, die in den Fußnoten alle Details beinhalten. Es gibt kein Programm, mit dem ich richtig zufrieden gewesen wäre, deshalb das Chaos in Papierform, wobei ich mich da allerdings gut zurecht finde.

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          • SAM
            Erfahrener Benutzer
            • 14.05.2013
            • 628

            #6
            Hallo zusammen

            Zur Dateneingabe nutze ich Offline MyHeritage FTB. Notizen schreibe ich mir in ein Notizbuch und teilweise zusätzlich in die dafür vorgesehenen Felder vom FTB. ,Fundstücke' aus dem Internet speicher ich in einem Ordner auf dem Desktop ab - dort gucke ich dann ab und zu rein und schaue, ob meine Fundstücke sich zu Goldstücke verwandeln .

            Urkundenscans speicher ich auf meinem Laptop und auf google drive - ebenso die Backups vom FTB. Zusätzlich speicher ich nochmals alles zusammen auf eine externe Festplatte. Die Scans drucke ich ausserdem noch aus und lege sie in verschiedene Ordner ab. Allerdings beschränke ich mich mit dem Ausdrucken nur noch auf die Scans meiner direkten Vorfahren (wird sonst einfach zu viel).

            Eine Excelliste mit direkten Ahnen habe ich auch noch. Die aktualisiere ich ca. 1x im halben Jahr.
            Liebe Grüsse SAM
            _________________
            Auf Dauersuche :

            Stahlbuhk, Stahlbuck, Stalbuc etc vor 1570
            N
            eber (Lunden SH)
            Sternberg (Friedrichstadt SH)
            Stinn, Obrikat, Bernhardt (Gumbinnen)
            Bouchard, Echement, Faigaux (Gumbinnen u. Bern - CH)
            Hohenstein und Buchholtz (Brandenburg a.d. Havel)

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            • ilandara
              Erfahrener Benutzer
              • 09.02.2015
              • 271

              #7
              Als ich vor 12 Jahren anfing habe ich leider den Fehler gemacht mir nirgendwo Notizen ueber Quellen zu machen.
              Ich habe einfach alle Briefe von Aemtern und Archiven in meinem Genealogie Ordner aufbewahrt und das wars. Mittlerweile habe ich aber nach all den Jahren eingesehen dass das ziemlich nachlaessig war und nun vermerke ich wo ich welche Info her habe auf meinem Laptop und in einem Notizbuch.
              Meine Urkunden habe ich als Papierversion in meinem Ordner. Wenn ich die Online nutzen will scan ich die eben ein, das passiert allerdings eher selten.
              Meinen Baum fuehre ich in meinem FTM auf meinem Laptop und auf Ancestry, wobei ich mit dem Gedanken spiele den von Ancestry zu entfernen.
              Ich werde mir demnaechst nochmal den gesamten Report ueber meine Ahnen via FTM auszudrucken damit auch der in Papercopy vorliegt.

              Ich bin ehrlich gesagt kein Fan von der Cloud etc. Ich denke mir immer, was
              passiert denn wenn deren Server mal aus irgendeinem Grund abschmiert?
              Dann sind meine Daten futsch. Also werde ich eh dazu gezwungen eine Sicherungskopie auf meinem Laptop bzw auf einem externen Harddrive aufzubewahren. Da brauche ich es dann auch gar nicht erst im Internet herumschwirren lassen. Letztenendes nutzt man ja bei der Cloud eigentlich nur den PC von jemand anderem um seine eigenen Daten dort abzulegen. Ich fuehl mich damit nicht gut. Aber das ist natuerlich nur mein persoenliches empfinden.

              Ich sehe immer zu dass ich alle Daten moeglichst auf Papier habe, das finde
              ich auch ueberschaubarer und niemand kann entweder meine Daten ohne mein Wissen weiterverwenden oder meine Daten ausversehen loeschen.
              Ich bin nicht so gerne abhaengig von der Technik. Wenn aus irgendeinem Grund der Server von denen down ist, dann komme ich nicht mal an meine Daten.

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              • SAM
                Erfahrener Benutzer
                • 14.05.2013
                • 628

                #8
                Zitat von ilandara Beitrag anzeigen
                Ich bin ehrlich gesagt kein Fan von der Cloud etc. Ich denke mir immer, was
                passiert denn wenn deren Server mal aus irgendeinem Grund abschmiert?
                Dann sind meine Daten futsch.
                Tante Google wird mit sehr, sehr grosser Wahrscheinlichkeit ihre Daten nicht nur in einem Rechenzentrum lagern sondern auch noch mindestens ein Backup-Rechenzentrum in Anspruch nehmen. Daher mache ich mir keine Gedanken.
                Liebe Grüsse SAM
                _________________
                Auf Dauersuche :

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                eber (Lunden SH)
                Sternberg (Friedrichstadt SH)
                Stinn, Obrikat, Bernhardt (Gumbinnen)
                Bouchard, Echement, Faigaux (Gumbinnen u. Bern - CH)
                Hohenstein und Buchholtz (Brandenburg a.d. Havel)

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                • Alter Mansfelder
                  Super-Moderator
                  • 21.12.2013
                  • 4661

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  ich mache es so:

                  Ich verwende ja kein Genealogieprogramm. Meine Ahnenliste ("direkte" Vorfahren) ist ein ca. 1000-seitiges, bebildertes Worddokument, im Wesentlichen druckfertig als Buch. Das drucke ich in größeren Abständen auch mal aus, um sicherheitshalber eine analoge Version zu haben.

                  Dann habe ich ein analoges Bildarchiv: alle Fotos in Pergaminhüllen verpackt und mit eingelegten Zetteln beschriftet.

                  Daneben gibt es ein analoges Papierarchiv (derzeit 42 vollgefüllte Leitz-Ordner), das wie folgt gegliedert ist: Ahnenliste in Papier, KB- und Archiv-Mitschriften, Leichenpredigten, Ergänzungsmaterial zu Einzelfamilien A-Z, Fremde Ahnenlisten und Buchkopien, Regionalia nach Orten A-Z.

                  Dann gibt es natürlich auch ein Digitalarchiv, das mit dem Papierarchiv nicht deckungsgleich und grob wie folgt gegliedert ist: Ahnenliste und deren Auswertung, Ämter und Orte, Archive - Mitschriften und Übersichten, Familien, Fotos, Freunde (AL und Material befreundeter Forscher), Genealogie Allgemeines, Kirchenbücher - Mitschriften und Übersichten, Literatur (= Bücherdownloads), Quellen (KB- und Archivdigitalisate). Das ganze ist auf mehreren Festplatten gesichert, die Hauptdokumente zusätzlich auf USB-Sticks und DVD. Außerdem haben räumlich entfernte Forscherfreunde eine Komplettkopie meines Materials, und ich im Gegenzug eine Komplettkopie des ihren.

                  Es grüßt der Alte Mansfelder
                  Gesucht:
                  - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                  - Tote Punkte in Ostwestfalen
                  - Tote Punkte am Deister und Umland
                  - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                  - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                  - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                  Kommentar

                  • derteilsachse
                    Gesperrt
                    • 28.10.2013
                    • 1286

                    #10
                    Wie mache ich es?

                    Hallo zusammen!
                    Meine Ahnenforschung habe ich ca. 1985 begonnen. Der Einstieg war der Nachlaß meiner Oma >leider bis heute noch nicht vollständig ausgewertet wegen Zeitmangel. Ausbildungsbedingt/berufsbedingt waren Leerjahre unvermeidbar. In den letzten Jahren aber habe ich mich intensiver wieder mit der Erforschung meiner Ahnen beschäftigt.

                    Meiner Meinung nach ist die analoge Erfassung die sicherste Dokumentation- und auch, wie geschrieben, nachvollziehbar zu präsentieren.
                    Ich arbeite dual: in Ahnenblatt werden die Daten der Ahnen eingegeben, dann segmentweise ausgedruckt und im Ordner abgelegt. Dazu gibt es einen 2.Ordner, in dem die entsprechenden Dokumente zu den einzelnen Personen abgeheftet sind.

                    Nun zum Thema "Sicherung der Daten":
                    - es ist hier im Forum schon öfters mal berichtet worden:Computer
                    abgestürzt, Alles weg! Mir auch (letztes Jahr fast) passiert!!! Ca. 200,- hat es mich gekostet, um nach Ausbau der Festplatte Ahnenblatt rekonstruieren zu lassen>Glück gehabt!!! (Nochmal hätte ich nicht alle Daten aus der Papierform eingegeben!)
                    - dann machte ich mir Gedanken: wie die digitalisierten Daten sichern???
                    Damit meine ich meine Daten auf meinem Ahnenblatt: nicht irgendwelche
                    "Sicherung" bei Tante Google, FamilySearch,Ancestry.....
                    Ich hab mich kundig gemacht: Sicherung auf Stick/DVD >sehr unzuverlässig!
                    Wie dann sichern,wie werden die Daten unserer Menschheitsgeschichte gesichert? Anscheinend arbeiten die Japaner an einer Sicherung auf kristallbasis >das hilft mir aber wenig!
                    Der "alte Mannsfelder" hat richtig geschrieben: Forscherfreunden ab und zu mal ein update senden! Dabei darauf achten: nicht aus/in der Mailbox verschieben, sondern runterladen und abspeichern!

                    So verfahre ich seit meinem Desaster!
                    Viele Grüße
                    Reinhard

                    Kommentar

                    • fajo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2334

                      #11
                      Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                      Hallo zusammen,

                      ich mache es so:

                      Ich verwende ja kein Genealogieprogramm. Meine Ahnenliste ("direkte" Vorfahren) ist ein ca. 1000-seitiges, bebildertes Worddokument, im Wesentlichen druckfertig als Buch. Das drucke ich in größeren Abständen auch mal aus, um sicherheitshalber eine analoge Version zu haben.



                      Es grüßt der Alte Mansfelder

                      So ähnlich mache ich es auch! Ohne ein Genealogieprogramm. Auch mein Stammblatt (DinA 3) habe ich über PowerPoint erstellt. Hab mir 2 Ordner selber gestaltet und anfertigen lassen, da es sich um zweit Familienteile (erwiesen ab ca. 970 -1835 mit Lücke zu ca. 1600 Jh.) handelt! Mein Onkel hatte weder ein System noch etwas niedergeschrieben. Vor ca. 10 Jahren habe ich erst mal seine wenigen Infos sortiert und dabei die Nase in Bücher gesteckt. So bin ich auf Umwegen auf "Michael Martin" Archivar und Autor gestoßen, konnte die Infos erweitern und brauchte dadurch erstmal ein System. Nun bei der Überarbeitung, habe ich über meine Familie durch die Digitalisierung wesentlich mehr Infos zusammentragen können und sie nach Reihenfolge, in Office Programmen (vorwiegend in PowerPoint) die Generationen und Orte in jeweils eigene Ordner abgespeichert und ausgedruckt. Habe auch über die Orte und Berufe ein wenig Infos (teilweise sogar alte Videos) eingefügt. Naja, ich glaube zwar nicht, dass ich die beiden Teile jemals im Leben zusammenbringe (überschneidet sich aber zeitlich schon), aber vielleicht gelingt es ja einem anderen Familienmitglied, nach der Art der Sortierung und den genutzten Programmen? –
                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                      Kommentar

                      • Bergkellner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.09.2017
                        • 2351

                        #12
                        Hallo,

                        wir verwenden zur Übersicht Ages!, wo verschiedene Stammbaumlinie einmal als großer SB und daneben noch als kleinere separate Dateien liegen. Notizen lassen sich bei den einzelnen Personen gut einarbeiten.
                        Online stehen unsere Daten bei Ancestry, das lässt sich gut mit Ages! kombinieren.

                        Daneben existieren für die 4 "Hauptstränge" getrennte Excel-Tabellen, wo in Generationsschritten die noch fehlenden Daten farblich gekennzeichnet als Arbeitsgrundlage eingetragen werden.

                        Ordner haben wir für die Originale und Kopien der Urkunden, auch jeweils sortiert nach Hauptsträngen. Die Blätter sind zusätzlich noch eingescannt und lagern im digitalen Archiv.
                        Das bildet den Hauptlagerplatz für eingescannte Bilder, Fotokopien aus KBs, Buchscanns und alles, was sich so im Laufe der Zeit am Unterlagen einfindet. Das Archiv hat vier Abteilungen: Andreas' Daten, Claudias Daten, gemeinsame Daten und Arbeitstabellen.

                        Da ich durch eine Erkrankung kaum noch mit dem Stift schreibe, landen alle Abschriften u.ä. sofort auf dem Notebook.

                        Es gibt zwei Sicherungskopien(täglich aktuell) auf externen Festplatten, daneben existiert noch eine dritte auf dem PC meiner Mutter, die ich ihr immer online zukommen lassen.


                        Lg, Claudia von den bergkellners
                        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                        Kommentar

                        • consanguineus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.05.2018
                          • 5527

                          #13
                          Zitat von derteilsachse Beitrag anzeigen
                          Sicherung auf Stick/DVD >sehr unzuverlässig!
                          Wieso?
                          Suche:

                          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                          Kommentar

                          • HerrMausF
                            Erfahrener Benutzer
                            • 31.12.2017
                            • 733

                            #14
                            Nun, ich behalte alles im Kopf, vergesse dann die Hälfte und fange von vorn an ;-)


                            Nee ernsthaft, wir haben uns in der Familie ein eigenes Stammbaumskript geschrieben wo man parallel auch massiv Daten hinterlegen kann. Parallel hatte ich bei myHeritage einen Baum und bei Ancestry aber die waren nie gut gepflegt oder vollständig richtig. Dienen mehr als Recherchehilfe. MyHeritage ist mir mittlerweile zu teuer nur um da irgendwann mal jemanden zu matchen.

                            Daten kommen da auch kaum noch aus Archiven. Daher nur noch die basic Seite.


                            Trotz allem fällt es mir immer wieder schwer mich an gewisse Punkte zu erinnern, auch mit Notizen muss ich immer wieder neu einsteigen in bestimmte Zweige.

                            Kommentar

                            • Garfield
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.12.2006
                              • 2140

                              #15
                              Zitat von SAM Beitrag anzeigen
                              Tante Google wird mit sehr, sehr grosser Wahrscheinlichkeit ihre Daten nicht nur in einem Rechenzentrum lagern sondern auch noch mindestens ein Backup-Rechenzentrum in Anspruch nehmen. Daher mache ich mir keine Gedanken.
                              Ein Backup-Zentrum? Ich dachte eher, Google hat mehrere atombombensichere Bunker auf mehreren Kontinenten, alles andere halte ich schlichtweg für naiv . (Nicht böse gemeint!)

                              Bei sehr bekannten/grossen Anbietern wie Google oder Amazon oder Microsoft muss man sich keine Sorgen machen, dass die Daten irgendwann verloren gehen. Man sollte sich eher Sorgen machen, dass die Daten einem jetzt nicht mehr gehören.
                              Was auch gerne vergessen geht: jede Cloud wird nutzlos, wenn das Passwort vergessen geht. Angenommen, man stirbt und hat das Passwort nirgendwo notiert und die Hinterbliebenen
                              - haben kein Interesse an Ahnenforschung
                              - wissen nichts von der Cloud
                              - haben keinen Zugriff auf das Passwort der Cloud
                              - haben keinen Zugriff auf das E-Mailkonto, womit das Passwort zurück gesetzt werden kann
                              - haben keine Ahnung, was sie mit den Daten auf der Cloud machen sollen
                              - kommen mit der Ordnung auf der Cloud nicht zurecht
                              ... dann kann man sich das eigentlich direkt sparen.

                              Ich mache nun seit 17 Jahren Ahnenforschung, fast mein halbes Leben. Die letzten Jahre habe ich mich genau mit der Frage auseinander gesetzt, wie jemand meine Forschung weiter führen könnte. Das ist keine Frage vom Alter, das sollte jede/r sich überlegen!

                              Mein System ist noch nicht ganz so, wie ich es gerne haben möchte. Mein Ziel:
                              - nur noch digital, aber offline, natürlich mit Sicherung auf mehreren Festplatten (PC, Tablet, USB-Stick und alte Festplatte auf Arbeit, NAS).
                              - Vor ein paar Jahren dachte ich noch, ich drucke dann zur Sicherheit auch mal noch alles aus, aber bei inzwischen über 5000 verwandten Personen macht das für mich keinen Sinn mehr.
                              - "Stammbaum" und Verwaltung von Daten, die ich herausgefunden habe im Programm "Familienbande". Die Quellen (Fotos von Kirchenbücher, Scans von standesamtlichen Unterlagen usw) verlinke ich direkt im Programm, bezeichne dort aber die Originalquelle, so dass sie nachvollziehbar ist. Aktuell erst von mir, idealerweise von jemandem, der zum ersten Mal einen Blick rein wirft.
                              - Die Quellen sind nach Herkunft geordnet, da ich dort teils auch Daten von nicht-verwandten Personen abgelegt habe.
                              - Originale physische Fotos und Dokumente lagern unsortiert in feuersicheren Kisten. Ziel wäre, die besser / nachvollziehbarer zu sortieren und die Mappen nach der Herkunft zu beschriften. Weniger wichtige Sachen müssen dann in eine normale Archivschachtel.
                              - Scans von Fotos und Dokumenten sind gar nicht sortiert, haben aber einen eindeutigen Dateinamen mit Laufnummer. In einem Excel beschreibe ich Dateinamen, Datum, Ort, abgebildete / betreffende Personen mit Geburtsnamen, Anlass, von wem das so definiert wurde (meine Grossmutter kannte die Personen ja ggf. noch, ich selbst aber nicht, also hat sie eine höhere Relevanz als ich), wem das Original gehört. Wichtige Scans können als Kopie zu den Quellen wandern und im Programm verlinkt werden. Aktuell bin ich noch am Scannen (seit 6 Jahren oder so...), daher sind erst einige Porträt-Fotos verlinkt.
                              - Im Ahnenforschungsprogramm kann ich Farben zuweisen, so benutze ich grün für "alle standesamtlichen Ereignisse mit Quellen belegt = erledigt", gelb für "da fehlt noch etwas, was man nicht grad sieht oder etwas ist unklar", blau für "anderer Ahnenforscher" und orange für "da ist etwas gar nicht in Ordnung oder sehr speziell". Fehlendes oder unklares ist dann im Notizfeld der jeweiligen Person notiert. In einer Text-Datei (.txt) habe ich kurz notiert, wie ich diese Fabrcodes benutze und wie ich das Programm sonst für mich benutze. So dass jemand, der das Programm auf meinem Computer nutzen will, mein Vorgehen nachvollziehen kann.
                              - Im Ahnenforschungsprogramm notiere ich im Notizfeld jeweils, wenn noch etwas fehlt, was nicht offensichtlich ist oder etwas zu prüfen ist usw. So kann ich mit den Farbcodes relativ schnell sehen, wo es noch etwas zu tun gibt.
                              - Dazu habe ich eine Excel-Datei für Notizen, beispielsweise "in diesem Buch könnte etwas über meine Urgrosstante drin stehen - mal ausleihen und nachschauen". Hier hatte ich den Fehler gemacht, nicht die Literaturangaben zu zitieren sondern Links zum Bibliothekskatalog zu speichern. Nächstes Jahr wird es einen neuen Bibliothekskatalog geben, so dass die Links alle nicht mehr gehen werden. Wie dumm von mir .
                              - Bei einer speziell interessanten Familie habe ich mir auch eine Excel-Datei gemacht, wo ich alle Personen mit Name, Geburt, Heirat, Tod aufliste. Ebenfalls dazu kommt jeweils der Ort des Geschehens und ich markiere mit Farben, was ich bereits mit Quellen belegt habe (grün = belegt, rot = nicht belegt, blau = Urkunde angefordert). Der Unterschied zum Ahnenforschungsprogramm ist, dass ich hier jegliche Informationen von Verwandten oder Hinweise von anderen Urkunden dazu schreibe, um eingrenzen zu können, wo ich nach Quellen suchen soll.
                              - Im "obersten" Ahnenforschungsordner auf dem Computer und bei weiteren Unterordnern hat es jeweils auch Text-Dateien mit Erklärungen von meinem Vorgehen dabei, so dass es möglichst gut nachvollziehbar sein sollte.
                              - Die Ordner auf dem Computer sind noch nicht sehr sinnvoll sortiert, da ich noch zu viele Dateien nicht aufgeräumt, kontrolliert und richtig abgelegt habe (Fehler in meinen Anfängen). Immerhin habe ich aber mal mit Aufräumen angefangen und auch angeschrieben, was bereits sortiert ist und was nicht. Auch das wäre relevant für jemanden, der/die meine Forschung weiterführen möchte.



                              Selbst gebrannte CDs haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 5-10 Jahren, selbst gebrannte DVDs von 10-30 Jahren. Ich hatte selbst gebrannte CDs, bei denen schon nach etwa 3 Jahren einzelne Dateien nicht mehr lesbar waren.
                              Bei USB-Sticks kann es immer mal wieder Software-Probleme geben, so dass der gesamte USB-Stick nicht mehr erkannt wird. Sehe ich mehrmals die Woche auf Arbeit, bei verschiedensten Modellen von verschiedensten Herstellern, egal mit welcher Formatierung.
                              Für die schnelle Sicherung sind USB-Sticks schon in Ordnung, aber für die Landzeitarchivierung sollten "echte" Festplatten verwendet werden, also optische, keine SSD. Und die dürfen auf keinen Fall auch nur wenig schräg gelagert werden, sonst leidet die Festplatte und kann irgendwann nicht mehr gelesen werden.
                              Zuletzt geändert von Garfield; 09.10.2019, 00:47.
                              Viele Grüsse von Garfield

                              Suche nach:
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