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Hallo Ursula,
ja da hab ich mich wohl ein wenig provokativ ausgedrückt (grins). Ich erinnere mich an einem "Dreikampf! zwischen meinem Scanner, mir und einen reichlich angefressenen (im Wortsinn) Zeitungsblatt von 1911, der endete damit, daß ich in einen copy-Shop gefahren bin. Bei einem Artikel aus einem Personen-Lexikon (mit Bild) hab ich mir das nicht angetan (das wiegt mehrere Kilo und ist ca DIN A2). Seit ich eine digitale Kamera habe, erübrigen sich diese Grenzfälle. handlichere Originale lege ich ebenso gesittet und ungewurschtelt auf meinen Scanner wie du ![]() Im übrigen kann ich ebenso zu alten Dokumenten sagen, daß sie erstaunlicherweise jahrzenhtelange Aufenthalte in Kellern und Schuppen (Dachboden ist meistens Luxus, weil trockener) und unzählige Umzüge (bei mir teilweise bis zu 5-7) in einem frischen Zustand überstehen, daß man sich nur wundern kann. Dabei möchte ich nochmal an das Foto, das ca 50 Jahre in einer Klarsichthülle überlebt hat, aus einer Zeit, als man noch garnicht wußte, was weichmacherfreie Folien sind. Andererseits habe ich einige vollständig verdorbene Negative aus den 30-er Jahren, die mit ihren Plastikhüllen verklebt waren. sehr schade! Gruß Gisela PS wenn du mal Hilfe mit deinen "altrussischen" Unterlagen brauchst, schick mir ne mail. Wenn es nicht grade zig Seiten sind, helf ich gerne mal aus. |
#32
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![]() Ich habe alle Fotos eingescannt, somit muss ich die nicht mehr anfassen und kann sie auch gleich ins Programm integrieren. Bei Dokumenten habe ich leider noch keine Originale (nur als Scans bekommen), doch da werde ich das wohl auch mit Arbeitskopien lösen. Die Kirchenbücher habe ich alle digital abfotografiert (hat auch Vorteile, wenn man den Pfarrer kennt
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#33
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![]() Hallo an Alle,
nachdem ich nun mein sehr interessantes Praktikum im LARCH Berlin hinter mir habe und umfassene Gespräche mit der Restauratorin führen konnte, bekommt ihr nun wie versprochen die Ergebnisse direkt von der Quelle: 1. Einigermaßen konstante Temperaturen halten, am besten eine Luftfeuchtigkeit von 50 % ... aber wer kann das schon gewährleisten. Und dunkel und trocken lagern ist ja alles klar. 2. Dokumente/Schriften und ähnliches in sogenannte "Jurismappen", "Archivmappen" oder dergleichen verpacken. Kann auch durchaus alles ungetrennt aufeinander liegen. (Es sei denn auf einem Dokument ist schon Schimmel oder ein Kaffeefleck oder so). 3. Bücher müssen nicht unbedingt extra in Archivkartons, nur wenn man will. Ansonsten reicht sachgerechte Lagerung. 4. Fotos nicht in Pergamynhüllen, sondern am besten in Fotoarchivkartons/-mappen und dann in Archivkartons. Die Pergamynhüllen enthalten Chemikalien damit das Papier durchsichtig wird, diese wirken nach längerer Zeit auf die Fotoschicht ein. Wenn man ein Foto nur um die 20 Jahre gut erhalten will reicht Pergamyn allerdings aus. Postkarten mit buntem Druck werden genauso wie Fotos behandelt. 5. Wenn ein Dokument/Brief etc. geknickt/gefaltet ist, ist es ratsam es auseinander zu falten, allerdings nicht zu pressen. Das zieht sich von allein mit der Zeit. Briefe besser aus den Umschlägen nehmen (nur wenn diese farbig sind) 6. Vergesst jegliche Art von Klarsichthüllen! Ganz egal ob weichmacherfrei, dokumentenecht oder sonstwas. Das Problem ist folgendes: Alle Papiere enthalten Wasser, wenn sich die Luftfeuchtigkeit im Raum ändert, so tut es dies auch innnerhalb des Papiers - es passt sich an. In einer Klarsichthülle hat das Papier ein eigenes "Biotop" wenn man so will - es kann sich nicht anpassen und "schwitzt" eventuell. Auf jeden Fall nimmt das Dokument Schaden. 7. Für die, die es interessiert: Qualitative CDs und DVDs halten sich bis zu 50 Jahre, bei normalen CDs/DVDs sollte mindestens alle 10 Jahre eine neue Kopie erstellt werden. Die Restauratorin empfahl mir für die Langzeitarchivierung folgende Firma bei der ihr die oben genannten Materialien nicht ganz günstig erwerben könnt: http://www.klug-conservation.com/sit...a=1&seite=home Wenn ihr noch Fragen habt oder irgendwas nicht verstanden habt, sagt bescheid. Viele Grüße, Norman |
#34
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![]() Zitat:
danke für Deine Aufklärung. Ich habe bis jetzt keine Original-Dokumente. Die Kirchenbuch-Kopien und andere Dokumenten-Kopien, die ich habe, sind mir jedoch ebenso viel wert. Das würde jetzt für mich heißen, alles abfotografieren und in Kartons noch einmal ablegen. Denn ich habe alles, alles in Klarsichthüllen und die in Ordnern, die ich auch immer in die Archive mitschleppe, um immer jederzeit alles nachvollziehen zu können. Auch blättere ich gerne darin, was ja mit der Ablage in Jurismappen nicht so zusammenhängend möglich ist. Puuuh, das wird eine Aufgabe für lange dunkle Winterabende. Denn sichern will ich meine gesammelten Werke unbedingt. Viele Grüße Uschi |
#35
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![]() Hallo zusammen,
ich stehe kurz vor dem Kauf von ca. 1000 Klarsichthüllen (Din A4) und möchte daher nochmal nachfragen, ob einer von Euch mir eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Produkt nennen kann. Wir hatten diese Diskussion zwar schon einmal in sehr ähnlicher Form, aber das Thema dazu konnte ich nicht auffinden. Naja, wenn einer von Euch einen Tipp hat, wäre mir schon geholfen. Die Klarsichthüllen sollten wie gesagt "weichmacher-" sowie "säurefrei" sein. Den ein oder anderen Katalog dazu habe ich schon durchsucht, nur wie man nun sieht: Ohne Erfolg. Gruß Florian |
#36
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![]() Hallo Florian,
Zitat:
Zum Thema "Klarsichthüllen" siehe v.a. den Hinweis Nr. 6 im Beitrag von Norman ("Der_Preuße"). Gruß, Christian |
#37
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![]() Hallo Ihr Lieben
Bei Urkunden, Dokumenten ect. Ist ja immer die Aufbewahrung das Problem. Nun zu meiner Frage eine Bekannte von mir hat ihre Unterlagen ZB. Zeugnisse, Laminiert. Ist das wirklich sinnvoll? Verlängert sich das Haltbarkeintsdatum? Oder werden die Dokumente irgendwann kaputt gehen? Im ersten Moment hört es sich sinnvoll an aber wenn ich länger darüber nachdenke? Ich habe meine Dokumente als Scann auf CD, als Original in einer Archivkiste und nochmal als Kopien zum Nachlesen ect. In einer extra Kiste. Alle meine Fotos sind in Alben eingeklebt. Ist Laminieren die bessere Lösung? Liebe grüße Lavinia |
#38
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![]() Hallo Ahnenforscher,
ich bin der Meinung, daß das Laminieren alter Dokumente, Urkunden, etc. wirklich Sinn macht. Keine Flüssigkeiten, Vergilben etc. können hier weniger schnell größeren Schaden anrichten. Ich habe meine Urkunden zudem mehrfach kopiert. Zum besseren Übersetzen von Sütterlin rege ich die Vergrößerung der Dokumente an. Hat mir auch schon wertvolle Dienste geleistet. Auf jeden Fall rate ich zu guten Folienschutzumschlägen. Grüße und weiter viel Erfolg! Helmut |
#39
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![]() Hallo Helmut,
Zitat:
Zitat aus dem GenWiki: Zitat:
Christian |
#40
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![]() Zudem wird die Urkunde beim Laminieren ja noch leicht erhitzt, das ist auch nicht besonders "gesund".
Bist du sicher, dass laminiertes Papier nicht vergilbt? Wenn es zu viel Sonne abbekommt vielleicht schon? |
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