Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
#21
|
|||
|
|||
![]()
Guten Abend zusammen,
vor der Heirat wurde bei der evangelischen Kirche in magdeburg nachgefragt. Aus dem Jahrgang 1919 wurden die Taufbücher vernichtet im Krieg. Dann hat der kirchliche Mitarbeiter folgendes bescheinigt: Ich erkläre dass ich die Familie Kaper (dabei heißt sie Kaspar) sehr gut kannte und alles was ich weiß hier mitteilen werde. Jakob Kaspar war der Sohn des Heinrich Kaspar, Major der Wehrmacht und Zimmerer und Modelschreinermeister. Jakob erlernte ebenfalls den Beruf des Dreher. Nachdem ging er auf die Fahnenjunkerschule, nachdem meldete er sich freiwillig bei den fallschirmjäger, Luftlandetrupp. Major Heinrich Kasper ist 1942 in Paris gefallen. Seine Mutter Luise Kaspar geborene Hartwig ist bei einem Luftangriff im Januar 1945 ums Leben gekommen. Somit verlor er seine Eltern und Heimat zugleich. Auch weitere Angehörige sind nicht mehr am Leben " Ich habe von meinem kirchenhistoriker bereits mitgeteilt bekommen, dass es sich bei der Erklärung der Kirche einige mysteriöse Daten gibt. Das Datum des Luftangriffs passt nicht und 1942 waren in Paris keine Einsätze. Es sind nur einzelne Zivilisten ums Leben gekommen und die sind alle verzeichnet und darunter ist kein Kaspar. Und falls die Frage bezüglich dem major heinrich aufkommt. Ich hab bezüglich der Urgroßeltern alles abgeklappert. Überall wieder nichts. Beim Archiv pa kann ich kein Antrag stellen, da das Geburtsdatum nicht bekannt ist Alles ist verschachtelt und kompliziert |
#22
|
||||
|
||||
![]() Hallo Gerhardt
Verschleierung der Identität und Verfälschung der militärischen Laufbahn nach dem Kriegsende sind eine Sache, aber war es denn für solch eine Person möglich alle Spuren bzw. Dokumente, die bei der ehemaligen WASt oder sonst irgendeiner Verwaltungs-Dienststelle im deutschen Reich vorhanden waren, nach dem Krieg vernichten zu lassen? Ich meine so, dass man auch heute, wo viel mehr Unterlagen aus dieser Zeit mehr oder weniger öffentlich einsehbar sind, und sich auch Dokumentensammlungen, die sich lange Zeit bei den Alliierten befanden, wieder in deutschen Archiven befinden, oder auf den Websites der betreffenden Archive im Ausland einsehbar sind, nichts über die wahre Vergangenheit dieser Person gefunden werden kann? Gruss Svenja |
#23
|
|||
|
|||
![]() Also du kannst ja nochmal beim Volksbund nachfragen - die haben einen 1942 in Paris begrabenen/gefallenen(?) Major Heinrich Kaspar in ihrer Datenbank. Enteder kommt das aus der gleichen Quelle wie deine Angaben oder mit viel Glück wissen die vielleicht noch mehr:
https://www.volksbund.de/erinnern-ge...14c0f4c8aeb7b2 |
#24
|
||||
|
||||
![]() Hallo Melanie
Zitat:
Im übrigen wird in deinem Zitat nicht erwähnt, in welcher Stadt der Luftangriff stattfand, bei dem Luise Kaspar, geborene Hartwig ums Leben kam. Gruss Svenja |
#25
|
|||
|
|||
![]() Hallo Svenja
Bei der Geschichte gibt es eine Menge Merkwürdigkeiten. Überhaupt keine Angaben von der Wast lässt auf zwei Möglichkeiten schließen, entweder existiert die Person in der Form nicht oder die Unterlagen sind ich sage mal verschütt gegangen. Absichtliche Vernichtung halte ich für unwahrscheinlich. Zu dem Bruder meiner Oma gibt es auch nichts, obwohl Datum und Ort wo er gefallen ist bekannt ist. Meine Tante hat ihn noch auf der Flucht aus Ostpreußen einen Tag vorher getroffen. |
#26
|
|||
|
|||
![]() Hallo Svenja,
Nein in Paris habe ich noch nicht nachgeschaut, darfst du aber gerne. Bei den kriegsgräber hab ich auch nachgefragt, sie haben niemanden unter dem Namen. Luise Kaspar geborene Hartwig ist bei dem Luftangriff in magdeburg ums Leben gekommen. Aber auch hier habe ich keine Daten. Ich weiß dass sie im Jahr 1886 in Ahlbeck bei Mecklenburg-Vorpommern geboren wurde. Eine Anfrage in Berlin ist noch in Bearbeitung. Ich habe bisher noch nie irgendwo Glück gehabt und wirklich jemand gefunden. Nur ab der Hochzeit in Konstanz ist alles bekannt. Mein Opa ist dort als Jakob Kaspar, Dreher im adressbuch eingetragen |
#27
|
||||
|
||||
![]() Ihr Lieben,
mir fällt bei diesem ganzen Mysterium der "Onkel Ossip" (geboren 1903 in Czernowitz, Professor an der dortigen Uni) wieder ein. Mich hatte immer schon gewundert, dass er Mitte der 50-er Jahre seinen Nachnamen geändert hat, habe das aber zunächst darauf geschoben, dass sein Geb.-Name für deutsche Zungen vielleicht etwas ungewohnt war. - Ich habe durch Inet-Sucherei einige Dinge zu ihm entdeckt, die angeblich im Archiv Warschau zu finden sein sollten. Natürlich habe ich mir die "Sachakte" und noch ein paar "Scherzitäten" kommen lassen. Als der Umachlag kam, habe ich mich schon darüber gewundert, dass er so "dünn" war ![]() Kurz und ungut, es gab von allen "Dokumenten", die ich erwartet hatte, lediglich noch das Deckblatt, sonst nichts! Alles war auf wundersame Weise verschwunden .... - Ich bin ziemlich sicher, dass man das nicht alleine und ohne Hilfe anderer bewerkstelligen kann; ich weiß heute aber auch, warum man sich solche Mühe gegeben hat. In der Heirats-Urkunde aus 1955 ist eine Seitenbezeichnung aus dem griechisch-katholischen Pfarramt Sadagura/Rumänien angegeben. "Kleeschen" hat das freundlicherweise überprüft und als richtig bestätigt. Diese Geburts-/Taufbescheinigung ist quasi nach 1945 das einzige Dokument, das irgendwelchen Tatsachen entspricht. In Bezug auf die Kaspar-Heirat 1958 verstehe ich beim besten Willen nicht, dass sich der Standesbeamte auf diese Angaben eingelassen hat. Abgesehen vom Geb.-Datum, das in diesem "Schrieb" des kirchlichen Mitarbeiters ja noch nicht mal erwähnt wird, fehlt da ja alles zur Person/Legitimation des Bräutigams. - Hätte man da nicht als Randbemerkung eine eidesstattliche Versicherung erwarten können? Zu der Heirats-Urkunde würde ich mir übrigens die Sammelakte beschaffen, vielleicht wird man damit etwas schlauer? P.S.: dass es bei der Heirat eine eidesstattliche Versicherung gab, habe ich inzwischen im Wehrmacht-Forum gelesen Geändert von scheuck (08.09.2023 um 21:38 Uhr) |
#28
|
|||
|
|||
![]() Ich habe mal deine gleiche Suche in einem anderen Forum gefunden. Hab ich das richtig verstanden, selbst sein Sterbeurkunde 1970 ist nicht auffindbar? Irgendwie klignt das alles mehr als nur komisch, 1958 bzw. 1970 sollten Urkunden nicht einfach verschwinden können..also gibt es überhaupt irgendeinen Nachweis offizieller Natur über deinen Opa? Also nicht nur Hörensagen oder was deine Oma sagt? Jetzt wirds eventuell zu privat, aber kennen deine Eltern (also deine Mutter bzw. Vater) ihren Vater überhaupt? Also haben sie ihn noch kennengelernt?
Geändert von sonki (08.09.2023 um 21:11 Uhr) |
#29
|
||||
|
||||
![]() off topic, sorry ...........
Kann man jemanden beerdigen, ohne eine Sterbe-Urkunde vorlegen zu können? Nicht nur die Beerdigung; Krankenkasse, Rentenversicherung, Sparkasse; alle möchten eine Sterbe-Urkunde sehen. |
#30
|
||||
|
||||
![]() Hallo Melanie
Zitat:
Zitat:
Gruss Svenja |
![]() |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|