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#21
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Hallo in die Runde,
oft können die Amtsträger:innen die KB auch einfach nicht lesen. Ich habe schon erlebt, dass selbst die Feststellung der aktuellen Goldenen Konfirmanden erhebliche Schwierigkeiten machte. Mit besten Grüßen Wolfgang |
#22
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das verstehe ich auch nicht, aber leider isses so... Zitat:
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Wir mussten vor Jahren unsere älteren Kirchenbücher bereits an das LKA abgeben. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr mir da das Herz geblutet hat. Da kam nur der Trost, dass sie nun über archion zugänglich sind, aber eben leider nur bis 1875. Grüßle Eva |
#23
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das kann ich so nur bestätigen. Die sind immer froh, dass ich die Schriften noch lesen kann ![]() Grüßle Eva |
#24
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mir wurde auch gesagt, dass außer der früheren Pfarramtssekretärin niemand die alten Schriften lesen könne (und wie ich verstand, kann diese das auch nur mit großer Mühe). Ist meines Erachtens ja auch gar nicht nötig, ich habe ja mehrfach betont, dass ich beim Lesen der Unterlagen keine Hilfe brauche und mit den Handschriften der Pfarrer im Ort bestens vertraut bin. Wie gesagt, es wurde immer irgendwas vorgeschoben. Erstmal wurde auf hohe Coronazahlen verwiesen (nachvollziehbar), dann hieß es, es gäbe wenig Platz auf dem Pfarramt. Dann würden sich die Bücher in Privaträumen des Pfarrers befinden und man bräuchte sein Einverständnis, die Bücher zu entnehmen. Irgendwann hatte die frühere Pfarramtssekretärin in den Büchern geblättert und meinte, dass ich die Schrift nicht werde lesen können. Und so weiter... Das Verweisen aufs LKA und Archion (war bei mir damals auch so) hätte ja nichts gebracht, denn die Originale befinden sich auf dem Pfarramt und die Kirchenkonventsprotokolle wurden seinerzeit nur in Ausnahmefällen verfilmt. Inzwischen hat sich das Landeskirchliche Archiv Stuttgart dieser Sache ja auch angenommen. Zitat:
Grundsätzlich kann ich nachvollziehen, dass die Gemeinden ihre Unterlagen behalten wollen, doch ich glaube, im LKA sind sie besser aufgehoben. Dort achten Fachleute darauf, dass die Unterlagen konserviert werden und es kommt keine unsachgemäße Benutzung mehr zu Stande (was für die Erhaltung ja wichtig ist). Schlecht verfilmte Kirchenbücher können dann bei gut begründeten Anfragen nachdigitalisiert werden (hat bei mir schon in zwei Fällen geklappt – die Qualität der neuen Farbscans ist super!). Das geht natürlich nicht, wenn die KB auf dem Pfarramt sind. Liebe Grüße Kleeschen |
#25
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Hallo Kleeschen, da verstehe ich die Gemeinden auch nicht. Vor allem wenn man dann so etwas hört wie "die Bücher in Privaträumen des Pfarrers befinden" da bekomme ich die Krise, sowas geht gar nicht. Ich bin mir auch sicher, dass die Bücher im Archiv einfach besser gelagert werden können. Dort sind klimatisierte Räume und es wird auch geschaut, ob man konservatorisch etwas machen muss, zudem kostet das die Kirchengemeinden dann nichts ![]() Dass Kirchenkonventsprotokolle nicht verfilmt werden finde ich ganz bedauerlich. Die sind teilweise sehr spannend und ungemein hilfreich bei unklaren Familienbeziehungen, wenn sie denn ordentlich geführt sind. Grüßle Eva |
#26
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![]() In meinen Jahren der Vorfahrensuche habe ich schon vieles erlebt.
Manche Pfarrer führen sich auf, als ob ihnen das Kirchenarchiv der Gemeinde selbst gehört und niemand außer ihnen Zugang haben darf(und sie haben natürlich keine Zeit nachzusehen), andere sind das ganze Gegenteil und machen einem die KB noch zugängig, obwohl das LKA sie schon für die Verfilmung hat vorbereiten lassen und sie deshalb eigentlich niemand mehr in die Hände bekommen sollte. Es gibt Pfarrämter, die lassen keine Außenstehenden mehr an ihr KB, meist, weil jemand versucht hat, Kirchbuchseiten zu entwenden. Wenn dann der betreffende Ortschronist oder wer auch immer an die Bücher darf, krank wird oder verstirbt, ist keiner mehr da, der einem die Infos herausssuchen kann... Ein Beispiel: Ich warte jetzt seit 2018 darauf, die KB von Hermannsdorf(Erzgebirge) einsehen zu können. Die Dame, die sie zusammen mit dem Kirchengebäude bewacht(Cerberus ist gar kein Ausdruck) hat keine Zeit, mir etwas herauszusuchen. Sie kann die alte Schrift nach ihrer Auskunft nicht lesen, Nächster Punkt: sie haben niemanden, der mir die Informationen heraussuchen kann. Selbst ansehen darf ich die KB nicht, da sie keine Zeit hat, mich dabei zu beaufsichtigen. - Ich habe ihr angeboten, wenn ich die KB einsehen darf, könnte ich mich dann auch um andere Anfragen zu den KB kümmen - geht nicht, sie kennt mich nicht, da ich nicht aus ihrer Kirchgemeinde oder aus dem Ort bin. Auf mein Angebot, sich bei den Pfarramtssekretärinnen der Kirchgemeinden in Königswalde, Mildenau, Bärenstein und Geyer(alles in der Nähe) über mich zu erkundigen - die kennen mich gut - keine Reaktion. Das zuständige Pfarramt in Elterlein kann mir nicht weiterhelfen, da die KB von Hermannsdorf dort selbst verwaltet werden... und so beißt sich die Katze wieder und wieder in den Schwanz. ![]() Wie lange es noch dauert, bis die Bücher bei Archion eingestellt werden, steht in den Sternen - Sachsen hinkt mächtig hinterher. Lg, Claudia ![]() |
#27
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![]() Hallo Claudia, so ähnlich geht es mir auch mit manchen Gemeinden. Manche sind super nett und man ist herzlich willkommen bei ihnen und dann gibt es die anderen, die,wie Du richtig beschreibst, meinen sie wären der Herrgott persönlich!!!Wenn man es richtig recherchiert, haben unsere Altvorderen u.a. mit ihren Kirchenbeiträgen auch die Einträge in die Kirchenbücher mit finanziert. Die "Kirche" sollte in der heutigen Zeit etwas devoter werden. Ein Bischof vom Limburg,welcher Kirchengelder zu Hauf "mißbraucht" hat und so manche Geistliche, die sich an Kinder und Schutzbefohlenen vergangen haben, sollten zum Nachdenken anregen.
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#28
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![]() Hallo!
Hast du es schon einmal mit einer Spende probiert? Vielleicht ist er dann ein klein wenig aufgeschlossener? Grüße Peter |
#29
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![]() Hallo Peter,
ich habe inzwischen de Traueintrag und sogar noch ganz unproblematisch einen Geburtseintrag im Standesamt Eisfeld von der dortigen Standesbeamtin erhalten. Sie war so nett, freundlich und hilfsbereit dass es eine Wonne war, die Dame kennenlernen zu dürfen. Ich war echt sprachlos, dass es noch so viel Hilfsbereitschaft gibt !!!!! Da sollte sich der Pfarrer, den ich bestimmt nicht noch mit Geld besteche, mal eine Scheibe abschneiden. |
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