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#1
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Guten Abend zusammen,
an die, die schon eine Familienchronik erstellt haben: Was habt ihr inhaltlich da so drin? Denke auf jedenfall eine Ahnentafel/Sippentafel. Aber was dann noch? Zu jedem aus de Tafel noch alle Informationen die ihr sammeln könntest bisher? Inklusive so weit wir möglich deren Nachweise (z. B. auch Geburtsurkunde usw)? Ich überlege welche zu erstellen als Geschenk. Aber.... Bin da eben noch am überlegen, was da überhaupt alles rein soll. Vorallem wenn man nun keine riesen Sammlung an Fotos oder so hat. Gruß Tinus Geändert von TheTinus (31.08.2023 um 01:54 Uhr) |
#2
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![]() Hallo Tinus,
ich denke, das hängt stark davon ab, was Du selbst gerne hinein nehmen würdest und wovon Du vermutest, dass es für Deine Zielperson von Interesse sein könnte. Geburtsurkunden KÖNNEN interessant sein (mindestens, wenn da etwas Besonderes drin steht), MÜSSEN es aber nicht. Schön sind auf jeden Fall immer Fotos von konkreten Personen, Wohnhäusern, evtl. auch Arbeitsorten, Unterschriften (so vorhanden) und Dinge, die eine bestimmte Person oder Familie "besonders" machen (wenn beispielsweise jemand einen Orden bekommen hat und man die Verleihungsurkunde vorweisen kann). Ich selbst habe bisher noch nie eine komplette Familienchronik verschenkt, sondern eher eine Art "Teaser" für die Ahnenforschung, in dem ich einen Überblick über Nachnamen, Wohnorte und Berufe gegeben und Kurzbiographien einzelner, aus meiner Sicht "besonderer" Vorfahren hinzugefügt habe. Beste Grüße! |
#3
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![]() Hallo Tinus,
eine richtige Familienchronik habe ich noch nicht erstellt, sondern nur die Vorstellung meiner Urgroßeltern-Generation (als nächstes kommen dann die Großeltern dran). Wie Sbriglione schreibt, gehören auf jeden Fall Bilder dazu. Wenn man hat, Ahnenporträts/Fotos, ansonsten Gebäude, Urkunden, zeitgenössische Illustrationen zu Berufen oder dem Wohnort, eigenhändige Unterschriften etc. Da in meinem Verwandtenkreis niemand auch nur annähernd so viel Interesse an Ahnenforschung hat wie ich, hab ich zu jedem Vorfahr vier Seiten: Zuerst voller Name und Lebensdaten, dann ein Kästchen "Interessantes in Kürze", wo ich Besonderheiten aus dem Leben vorstelle, ja, könnte man hier auch "Teaser" nennen. Dann Foto und Einordnung in Stammbaum, Biografisches wie Lebensorte, Ausbildung, Partner, Kinder, Tod. Mit mehreren Bildern pro Seite sind 4 Seiten dann genau richtig. Viele Grüße Bienenkönigin |
#4
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![]() Hallo Tinus,
meine Chronik bezieht sich nur auf meine väterlichen Vorfahren und auf die Zeit zwischen 1703 und 2020. - Woher die Haasters vor 1703 kamen, habe ich bis heute nicht schlüssig ermitteln können. Ich bin dabei nicht nach Kekule-Nummern vorgegangen (einen Nicht-Ahnenforscher verwirrt das nur), sondern habe einzelne Familien pro Generation/chronologisch zusammengestellt. Im Prinzip habe ich Namen, Daten und Ereignisse etwas "literarisch" beschrieben und in den ersten Jahren auch die dazugehörigen KB-Einträge eingefügt. Für jede Familie habe ich mir via Ahnenblatt eine bildliche Übersicht gebastelt, nach dem Motto "aus dieser Ehe stammen die Kinder ..." Fehlende Fotos habe ich durch alte Ansichten der Wohnorte, die man im Inet findet ersetzt. Zu Standesamtszeiten habe ich dann nur noch die jeweiligen Urkunden-Nummern genannt und hie und da die Unterschriften in den Text kopiert. Zu späteren Zeiten habe ich dann natürlich alte Fotos aus dem eigenen Fundus eingefügt. Okay, meine Haasters sind eine recht umfangreiche Sippe, deswegen bin ich auch letztlich auf knapp 400 Seiten gekommen ![]() Ich habe diese Chronik inzwischen schon mehrfach an interessierte Familienmitglieder verschenkt, wobei ich dann immer speziell für den Beschenkten einen "eigenen" Stammbaum in Form einer "deutschen Eiche" (kann man problemlos via Ahnenblatt basteln) dazu gelegt habe. Mir hat das Schreiben dieser Chronik sehr, sehr viel Spaß gemacht, wobei ich zugeben muss, dass es mich auch Nerven und so manche Nacht gekostet hat. |
#5
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![]() Hallo ihr drei,
Vielen Dank für eure Infos. Klar ist, jeder hat da sicher seinen ganz eigenen Weg für. Finde eure Umsetzungen klingen echt toll. Habe da für mich nun auch schon einiges entnommen, was ich dann auch so machen möchte. Gerade der Punkt mit den Fotos der Orte/Häuser fand ich gut. Denn ich habe leider garkeine Fotos bisher. Ich weiß, irgendwo in der Verwandtschaft gibt es welche, aber die Familie ist zerstritten. Daher da keine Hoffnung. Ich bin eher ein Mensch von kurz gefassten Fakten. Weniger ausformulieren. Als muss da für mich dann auch noch ein Stilmittel finden, welches optisch dann gut aussieht. |
#6
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![]() Guten Morgen
Ich habe vor kurzem meinen ersten Band meines Familenbuches fertiggestellt Hierin beschreibe ich zunächst Allgemeines, heißt... wie bin ich auf Ahnenforschung gekommen, beschreibe die Orte in denen meine Vorfahren gelebt haben, reiße ein wenig die Geschichte der Epoche an. Es folgen Beschreibung der Berufe, es werden kleine Annekdoten erzählt, typische Rezepte aus der Region vorgestellt und Mundartliches (Saarländisch). Dazu gbt es viele Fotos, Karten etc. Im zweiten und dritten und vielleicht vierten ![]() Macht auf jeden Fall ne Menge Spass und man ist auch irgendwie ein bisschen Stolz, wenn man sein eigenes Buch in den Händen hält Schönes Wochenende Sabine |
#7
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![]() Hallo Tinus,
ich bin auch gerade dabei, mir Ideen für ein Familienbuch zusammenzusuchen. Eure Tipps waren auch für mich sehr hilfreich, vielen Dank schonmal dafür ![]() Im Netz habe ich Kundenbeispiele für Fotobücher gefunden, die sind vielleicht auch interessant für dich - je nachdem, wie aufwendig Du die Chronik gestalten willst: https://www.cewe.ch/de/fotobuch/kund...e/chronik.html (Falls das nicht ok ist mit dem Link, bitte löschen) Viele Fotos finde ich persönlich für "Nichtinfizierte" sehr wichtig. Ich habe vor Jahren von einem entfernten Verwandten eine Chronik bekommen, die dermassen trocken und uninteressant ist, dass ich sie immer noch nicht ganz durchgearbeitet habe... ![]() Grüße Amelie Geändert von Amelie224 (01.09.2023 um 09:18 Uhr) |
#8
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![]() ich arbeite gerade an mehreren Chroniken
Zum Einen aufgeteilt in die beiden Ländern aus denen ich stamme, zum Anderen so aufgebaut, dass ich sie auch an Nebenlinien weitergeben kann. Inhaltlich sind alle ähnlich. Natürlich der Stammbaum - der kommt aber ans Ende des Buches, reine Zahlen und Fakten sind doch eher öde langweilig DAs Deutsche Buch heisst "Lebensorte unserer Vorfahren" und listet sämtliche Orte auf, in denen meine Ahnen gelebt haben Ich gehe hier von meinen Großeltern aus, dann kann nicht die Chronik auch an meine Cousins und Cousinen weitergeben. Lebensdaten, einige Fotos, Beruf, ein paar Geschichten Nachdem die Großeltern vorgestellt wurden, geht es an alle Nachnamen, die ich aus diesem Ort habe, die Beruf, die die Ahnen inne hatten, die Häuser, in denen sie gelebt haben. Soweit vorhanden, kommen dann zeitlich geordnet, Urkunden und Schriftstücke in das Buch. Weiterhin die Gebäude, die meine Ahnen gesehen haben - immer die Kirche von aussen und Innen, aber z.B. die alte Mühle, wo er sein Getreide zum Mahlen brachte, aber auch die Kanzel, die mein Ahn gebaut hat und heute noch existiert. ich habe das Glück, von der deutschen Seite alle Wohnhäuser bis 1854 zu kennen, in meinem Heimatort sogar noch 150 Jahre weiter zurück, das liegt aber daran, dass ich eine Häuserchronik geschrieben habe. Ein sehr umfangreiches Projekt, das noch lange nicht fertig ist, momentan bin ich ohne Stammbaum bei 150 Seiten, wobei ich die Häuser meines Wohnortes noch nicht eingearbeitet habe, das hebe ich mir bis zum Schluss auf. |
#9
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![]() Schon interessant zu sehen, wie teils unterschiedlich aber teils auch gleich die Chroniken aufgebaut sind
![]() Mir ist gerade noch die Idee gekommen, eine doppelseite je Person zu machen die vom Stil her so ein bisschen schatzkarten ähnelt. Nur eben eigentlich eine timeline des Lebens dieser Person ist. Aufteilung auf mehrere Bände sollte man sich vorher wohl auch überlegen. Grübel sowieso gerade, ob ich bevor ich anfange schon mir eine druckerei suche um d Gleich den richtigen Anschnitt usw zu haben, oder ob das später auch Problem einzurichten ist. Nicht das alle Ausrichtungen wieder "zerschossen" werden. @Amelie: das mit keine Fotos und trocken, da gebe ich dir absolut recht. Deswegen mache ich mir ja so viele Gedanken, wie es sinnvoll wäre, da ich wie gesagt leider nicht wirklich aktuell Fotos habe. Aber dennoch sollte es unterhaltsam sein. Naja, mal schauen. |
#10
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![]() Zitat:
ich hab meinen Schwestern einmal ein Buch gemacht, in der bis zu den Urgroßeltern alle Fakten enthalten waren. Immer mit Foto etc und einmal sogar ein Ur-ur-Großelternpaar, die einzigen, von denen es wissentlich Bilder gibt. Das mit der Aufteilung in Bände kannst du während des Projektes immer noch variieren- ich hatte zuerst 4 Bände für Deutschland geplant, nun sind es aber nur 3 geworden. Zum Einen Hessen, dann der Rest der Welt und der Dritte Band beinhaltet dann eher die Personen, die man auch auf Archiv findet und sehr viel mehr Informationen findet, folglich ganz anders gestaltet wird. Wenn du am Anfang des Projektes stehst, wirst du merken, dass du während des Projektes noch viele Veränderungen vornehmen wirst, je nachdem, was du an Material hast oder noch finden wirst. Ich habe mittlerweile über meinen Heimatort soviel Material, dass ich fast schon ein eigenes Buch machen könnte .. |
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