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#11
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Hallo, guten Morgen,
es geht leider aus Deiner Anfrage nicht hervor, ob Du die Arolsen Archives schon abgefragt hast. Dort findet man online mehrere Hinweise zur Familie: https://collections.arolsen-archives...0&t=572118&p=2 https://collections.arolsen-archives...0Geroldshausen Darüber hinaus sollte man einen Suchauftrag an Arolsen stellen, denn es gibt eventuell weitere Informationen die online nicht zur Verfügung stehen. Aber vielleicht ist dies schon geschehen. Ich wünsche viel Glück bei der Recherche. Liebe Grüße Andrea |
#12
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![]() Hallo Matsuyama,
die Verwirrung wird daher kommen, das die Familie auf einer Deportationsliste stand. Siehe Beispiel Liste Arolsen (link von Andrea) Heinz deportiert 1942, als Heinz Salomon 1939 emigriert! |
#13
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![]() Zitat:
https://www.mappingthelives.org/bio/...8-7fd866459380 Jacob Maier wohnt 1939 in Geroldshausen, emigriert 1941 in die USA und wird 1942 in das Ghetto Izbica deportiert. Seine Frau Mina Maier geb. Strauss wohnt 1939 auch in Geroldshausen, emigriert auch 1941 in die USA, jedoch kein Hinweis auf eine Deportation: https://www.mappingthelives.org/bio/...5-9e5b9883a04f Das mit der Deportation des Jacob Maier wird vermutlich eine Verwechslung mit einem Namensvetter sein. Nachtrag zu Heinz (Salomon) Maier: https://www.mappingthelives.org/bio/...3-a14b3d3ef732 und noch der Link zum Selbersuchen: https://www.mappingthelives.org/ Bei Eingabe von Maier beim Namen und Geroldshausen bei Ort finden sich noch drei weitere Mitglieder der Familie, die z.T. tatsächlich deportiert und ermordet wurden (siehe dort auch Links zu weiteren Details). Gruß Reiner Geändert von ReReBe (28.07.2023 um 08:10 Uhr) |
#14
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![]() Hallo,
weitere Anhaltspunkte: https://www.alemannia-judaica.de/ger...n_synagoge.htm 1945 kam der in die USA emigrierte Heinz Maier kurzzeitig mit der US-Armee zurück. Er hatte mit seinem Vater vor der Flucht die Unterlagen der jüdischen Gemeinde versteckt. Sie blieben erhalten und sind wichtige Dokumente für die jüdische Geschichte der Region. https://www.geroldshausen.de/geschic...Cdisches-leben Jakob und Mina Maier und ihre Kinder Bella und Heinz. Jakob Maier war Metzger und Viehhändler und Vorstand der örtlichen Kultusgemeinde. Die Familie Maier konnte 1941 über Lissabon nach New York auswandern. Mit ihrem Wegzug erlischt das jüdische Leben in Geroldshausen. Heinz Maier kehrte als Soldat der US-Army bei Kriegsende nochmal nach Geroldshausen zurück. ... Heinz Maier berichtete Anfang der 50er Jahre, dass es in Geroldshausen keine Gewalt gegen Juden gegeben habe. (Anders als z.B. in Giebelstadt, Heidingsfeld und Gaukönigshofen, wo die Juden in der NS-Zeit schwer verfolgt wurden.) In Geroldshausen sei keiner geschlagen oder angepöbelt worden,… Keinem wurde von den Nachbarn etwas weggenommen. Jeder hat seine Sache gemacht und den Anderen in Ruhe gelassen. Ich gehe nunmehr davon aus, dass die Familie in dem Moment wo sie Bescheid erhielten und schon auf der Deportationsliste standen, die Flucht ergriffen haben. Liebe Grüße Andrea |
#15
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![]() Zitat:
bei JewishGen habe ich mehrere Suchläufe gemacht und es zeigte sich, dass es eine Sammlung zu Juden in Nordbayern gibt. Bei der Suche nach den beiden Orten zeigen sich die Maiers in mehreren Schreibweisen, darunter Mayer. Auch der Familienname Strauss ist sehr geläufig. Bei Frauen ist meistens neben dem Ehenamen auch der Geburtsname genannt. Zu jedem Datensatz gibt es eine Kontaktadresse. Wenn sich am Ende bestätigen sollte, dass einzelne Personen irrtümlich als "ermordet" gelistet werden, so sollte man das den Betreibern der jeweiligen Datenbank mitteilen. Wenn Du möchtest, dass ich gezielt suchen soll, lass mich bitte wissen, welche Personen ich suchen soll. Die Daten kann ich dann per PM übermitteln. Liebe Grüße mabelle |
#16
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![]() Zitat:
zu Jakob eine Ergänzung: Er hatte eine Schwester namens Emma Meier (Maier), * 30.5.1866 in Geroldshausen. Sie "lebte im Haushalt des Bruders Jakob in Geroldshausen; nach dessen Emigration ins Altersheim". Wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 7. November bereits verstarb. Bei diesem Datensatz ist die Deportation von Jakob nach Izbica nicht genannt. Möglicherweise gab es am Ort auch zwei Familienzweige. Der von mir genannte Josef war geboren am 23.10.1844 in Geroldshausen, er verstarb am 11.1.1923 in Frankfurt/Main. Seine Schwester hieß Karoline, geb. am 16.5.1842 in Geroldshausen, verstorben am 6.11.1937 in Würzburg. Die Eltern hießen Jakob (Isaak) Maier, von Beruf Pferdehändler, wohnhaft Domstraße 35 in Würzburg, und Jette Schloss. Letztere verbrachte ihre letzten Lebensjahre im jüdischen Altersheim in Würzburg. Er war verheiratet mit Hanna (Johanna) Oppenheimer. Sie hatten folgende Kinder: Rosa, Helene, Julius, Ida. Von Heinz Maier resp. Heinz Salomon Maier fand ich zwei Einträge, jeweils unter demselben Geburtsdatum und Geburtsort, einmal zur Deportation am 25.4.1942, einen weiteren zur Emigration am 19.7.1939, was etwas merkwürdig ist. Möglicherweise hatte er nicht alle für die Ausreise notwendigen Papiere beisammen, der übelste Posten war ja diese Reichsfluchtsteuer, die viele nicht mehr aufbringen konnten, nachdem ihnen schon alles genommen war. Liebe Grüße mabelle |
#17
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![]() Hallo,
die Verwirrungen und Widersprüche bezüglich der Famile MAIER aus Geroldshausen haben ihren Ursprung m.E. darin, dass eine Namensliste von Juden aus Geroldshausen (basierend auf Gestapo-Listen) in nachfolgende Registrierungslisten (keine Deportationslisten!) falsch übertragen wurde. In dieser Namensliste von Juden in Geroldshausen https://collections.arolsen-archives...24&t=3447&p=10 ist lediglich bei der ersten Person in der Spalte 8 u. 9 eingetragen <25.4.1942 evak Izbica>, d.h. deportiert in das KZ Izbica bei Lublin; bei den nachfolgenden acht Personen darunter 6 x MAIER jedoch nichts, sondern erst wieder bei sämtlichen Personen aus Miltenberg und zwar bei jeder einzelnen. Diese MAIER sind demnach also nicht 1942 nach Izbica deportiert worden. In diesem Namensverzeichnis von Juden aus der Region Würzburg https://collections.arolsen-archives...4&t=19412&p=10 sind jedoch bei den nicht-deportierten Personen (s.o.) JACOB, MINA und HEINZ MAIER unter dem obersten Eintrag <Dept. on 25.4.1942 to Izbica> fälschlicherweise Gänsefüßchen gesetzt worden, die da nicht hingehören. So denkt man, dass diese Personen deportiert wurden, obwohl das nachgewiesener Maßen nicht der Fall sein kann, da JACOB und MINA 1941 in die USA und HEINZ bereits 1939 nach England emigriert sind. MAX M. starb 1939 in Geroldshausen, EMMA M. wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb dort im Ghetto während ABRAHAM M. 1940 in der Euthanasie-Tötungsanstalt in Hartheim verstorben ist. Somit sollte dieses Rätsel gelöst sein. Gruß Reiner Geändert von ReReBe (28.07.2023 um 15:47 Uhr) |
#18
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![]() Danke für eure ganzen Beiträge! Sehr aufschlussreich das alles.
![]() Zitat:
Zu Abraham Meier (gest. 1940, Find a Grave - Link auf Seite 1): Er soll in Geroldshausen gestorben und darüber hinaus der Ehemann der oben erwähnten Emma Maier (Schwester von Jacob Maier) gewesen sein. Das bedeutet, sie wäre eine Maier (geb. Maier). Darüber liegen mir allerdings keine weiteren Informationen vor. Woher stammt die Info mit Hartheim? Die wirklich interessante Frage wäre noch, was aus Heinz Salo Maier (*1924) geworden ist ... zu ihm habe ich leider nichts bzgl. eines Sterbedatums oÄ finden können. Geändert von Matsuyama (28.07.2023 um 17:39 Uhr) |
#19
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![]() Zitat:
1) ABRAHAM ZION MAIER https://de.findagrave.com/memorial/2...ham-zion-maier * 23.4.1870 in Geroldshausen + 1940 in Geroldshausen, [] Jüd. Friedhof Allersheim oo SARA EMMA "EMMI" MAIER geb MAIER https://de.findagrave.com/memorial/1...ara-emma-maier * 30.5.1866 Geroldshausen Nachtrag: https://www.historisches-unterfranke...;search;35587; Demnach waren EMMA (*1866), ABRAHAM (* 1876) und JACOB (* 1882) wohl Geschwister. und 2) ABRAHAM MAIER https://de.findagrave.com/memorial/2.../abraham-maier * 17.9.1876 in Geroldshausen + 20.9.1940 in Hartheim, Österreich, [] verschollen im Krieg Zu 1) und 2) werden hier keinerlei Quellen angegeben. Die Frage ist, wo kommt 1) her? In allen Namenslisten von Juden in Geroldshausen taucht nur 2) ABRAHAM MAIER * 17.9.1876 auf. Für diesen gibt es diese Informationen https://www.mappingthelives.org/bio/...3-95269df8332a und https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en921604, wonach er am 20.9.1940 in Harting als Euthanasie-Opfer in der dortigen Tötungsanstalt verstorben ist. zu 2) ABRAHAM ZION MAIER * 23.4.1870 findet man weder bei den arolsen archives noch bei mapping the lives irgend etwas. Woher stammen die Angaben bei find a grave? Ich denke nicht, dass er irgend etwas mit den MAIERs aus Geroldhausen zu tun hat. Zum weiteren Lebensweg von HEINZ MAIER wird man wohl in den USA suchen müssen. Guß Reiner Geändert von ReReBe (28.07.2023 um 21:27 Uhr) |
#20
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![]() Zitat:
![]() Quelle für Abraham Maier 1870-1940 ist https://www.geroldshausen.de/geschic...Cdisches-leben . Er taucht wahrscheinlich in keiner Holocaust-Opfer-Datenbank auf, da er vermutlich an natürlichen Umständen gestorben ist. Leider ist im Gegensatz zu anderen jüdischen Friedhöfen in der Gegend der von Allersheim, in dem ua Personen aus Geroldshausen und Reichenberg bestattet wurden, noch nicht wirklich bei Find a Grave erfasst. |
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