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![]() Familienname: Beiteke Zeit/Jahr der Nennung: 1770 Ort/Region der Nennung: Steinhausen, Weine (Büren), Siddinghausen Hallo! Hat jemand Informationen zum Namen Beiteke? Die frühsten Nennungen die ich habe sind um 1770 Siddinghausen, Weine und Steinhausen - alles um Büren. Besten Gruß, gamakichi |
#2
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![]() Hallo,
der FN Beiteke ist in D außerordentlich selten und kam / kommt fast nur in dem genannten Gebiet vor. Dazu anbei NVK. Eine schlüssige Erklärung des Namens konnte ich leider (noch) nicht finden. Geht man von den Namensbestandteilen aus, könnte das Suffix -ke diminutiv („kleiner N“) resp. patronymisch („Sohn des N“) sein. Der erste Namensteil Beit(e)- kann auf mhd. bēten, bêten, beiten „beizen“ basieren, siehe dazu Auszug aus Köbler, Mittelniederdt. WB. Dann wäre der FN Beiteke z.B. ein (mittelbarer) Berufsübername —> Sohn eines Falkners oder eines Gerbers. Aber - alles nur meine ersten Vermutungen. Evtl. kann uns Prof. Udolph weiterhelfen - oder auch mein erfahrener Forumspartner Peter (alias Xylander). |
#3
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![]() Hallo,
ich hätte nicht gedacht, dass der Name so selten ist. Steht N für einen Namen? Derzeitige Bearbeitungszeit bei Prof. Udolph liegt bei etwa 9 Monaten - da werde ich definitiv noch warten. Besten Gruß, gamakichi |
#4
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#5
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![]() Hallo, gibts auch Varianten ohne das -i-, also zB Beteke(n), Betke(n)?
Viele Grüße Peter |
#6
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![]() Da müsste ich nochmal die KBs von Siddinghausen etc. durchgehen. Glaube aber nicht wirklich...
Gruß, gamakichi Edit: In Büren habe ich Beteke gefunden (26 Nov 1783): https://data.matricula-online.eu/en/...02-03-H/?pg=35 Geändert von gamakichi (18.09.2023 um 16:47 Uhr) |
#7
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![]() Dann käme auch ein Metronym zum PN Beteke, einer Koseform von Elisabeth, infrage.
Siehe hier: Anders verhält es sich mit Bete (Bet, Beete, Beta, usw.), auch in der Erweiterung als Beteke, Betke. Wahrscheinlich gehört auch ein Teil der Formen mit-tt- hierher, trotz der Konkurrenz von Bette < Berta. Der Name wird zu erklären sein als eine akzentbedingte Abtrennung aus Elsebethe, Lysebette, die vereinzelt auftreten. Die Bestätigung gibt eine Gleichung aus Flandern, die zwar nicht unbedingte Beweiskraft für den nd. Sprachraum hat, aber immerhin diese Möglichkeit der Abgliederung andeutet. übrigens findet man bereits beiWEINHOLD und CARSTENS Beta zu Elisabeth gestellt. https://www.lwl.org/komuna/pdf/Bd_14.pdf (S. 98) Evtl. auch ein Patronym/Metronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch beraht , altsächsisch berht ‘hell, glänzend’, vergleiche Bert 1. Die vorliegende Form ist durch Ausfall von r entstanden. https://www.namenforschung.net/dfd/w...4-0eec0520f0ff Vorstellen könnte ich mir auch einen Zusammenhang mit beißen, Biss, Bissen. Vielleicht ist ein Beiteken im damaligen lokalen Ostwestfälisch ein Bisschen von einem Menschen, ein Winzling. Oder er wohnte an einem abgesplissenen Stückchen Land. https://www.koeblergerhard.de/wikili...en&f=mnd&mod=0 (Nr. 5) Viele Grüße Peter Geändert von Xylander (19.09.2023 um 09:52 Uhr) |
#8
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![]() Noch keine 9 Monate sind vergangen
![]() Zitat:
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#9
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![]() Vielen Dank! Überraschend und überzeugend.
Viele Grüße Peter |
#10
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![]() Danke euch beiden und Prof. Udolph!
Besten Gruß, gamakichi |
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