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  #1  
Alt 17.11.2020, 18:02
Juergen Juergen ist offline
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Registriert seit: 18.01.2007
Beiträge: 6.035
Standard Bierbrauerei SCHADE in Berlin um 1900

Hallo,

Bierbrauerei (Weiß-Bier) Hermann SCHADE in Berlin um 1900 O27. Grüner Weg 111.

vorweg folgende Recherche betrifft nicht meine eigenen Vorfahren.
Ich sucht einst andere Personen, die aber nicht zu meinen Vorfahren gehörten.

Es gab in Berlin einen Bierbrauerei-Besitzer August Hermann SCHADE, dieser wurde am 1854 in Eckersdorf Kreis Sagan geboren.
Laut Sterbe-Register Berlin 1906.
Dessen Vater war der Landwirt Christan SCHADE und Louise geb. Seikrit.
Verheiratet mit Olga KRUHM:

--> https://www.ancestry.de/imageviewer/...ue&pId=1290477

Dessen Witwe Wilhelmine Olga Klara Schade, geb. in Wriezen, geborene KRUHM heiratete 1915 erneut, einen
Johann Christian August Büchsenschuß.
---> https://www.ancestry.de/imageviewer/...e&pId=45110701
Ob diese Brauerei nach dessen Tod, noch weiter geführt wurde, weiß ich nicht.

Grüner Weg 111 war früher im Friedrichshain gelegen.

Hier gibt es auch eine Lister ua. der damaligen Brauereien in Berlin.
--> https://digi.evifa.de/viewer/rest/pd...randenburg.pdf

In Dessau gab es auch eine Brauerei SCHADE, ob die verwandt waren weiß ich nicht. (vermutlich nicht)
Laut Zeitung Brauereidirektor August Schade und Frau Margarete, geb. Kirschberg (Dessau).

Gruß Juergen

Geändert von Juergen (17.11.2020 um 18:39 Uhr)
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  #2  
Alt 17.11.2020, 18:47
Benutzerbild von ReReBe
ReReBe ReReBe ist offline männlich
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Registriert seit: 22.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 2.526
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Hallo Juergen,

in meiner Sammlung habe ich einen Bierverleger (was immer das ist) CARL AUGUST SCHADE. Er stirbt 1890 in Berlin im Alter von 58 Jahren https://www.ancestry.de/imageviewer/...ce&pId=1025464
Zwei Jahre zuvor hatte er 1888 in Berlin noch in 2. Ehe geheiratet https://www.ancestry.de/imageviewer/...rce&pId=932196

Ob er was mit Deinen SCHADE-Bierbrauern zu tun hatte, vermag ich nicht zu sagen. Ich vermute eher nicht.
Der Familienname SCHADE war/ist ja sehr geläufig in Berlin.

Gruß
Reiner
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  #3  
Alt 17.11.2020, 21:07
Juergen Juergen ist offline
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Beiträge: 6.035
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Hallo Reiner,

glaube ich nicht, dass die verwandt waren, Dein genannter stammte jedenfalls nicht
aus Eckersdorf Kreis Sagan.

Wikipedia weiß was ein Bier-Verlag war
https://de.wikipedia.org/wiki/Bierverlag

Verzeichnis der Teilnehmer an den Fernsprechnetzen in Berlin und Umgegend Ausgabe 1908.
Steht auch der von mir genannte Weißbierbrauer in Berlin Grüner Weg 111 noch drin,
obwohl schon 1906 verstorben.
--> https://digital.zlb.de/viewer/image/15849349_1908/1018/

Diese Weißbier-Brauerei H. SCHADE in Berlin existierte mindestens seit 1895, laut Adressbuch:
--> https://digital.zlb.de/viewer/image/...1324/LOG_0114/

1910 wird dessen Witwe Olga SCHADE noch als Brauereibesitzerin geführt.
--> https://digital.zlb.de/viewer/image/...4708/LOG_0322/

1895 gab es ua. nicht so wenige Weißbier-Brauereien, laut Adressbuch.
--> https://digital.zlb.de/viewer/image/34115512_1895/2350/

Wird das heute so bezeichnete Weißbier (bayrisch) gemeint sein oder das was als Berliner Weiße bekannt ist?
Berliner Weiße ohne Schuss (Sirup) ist ganz schön sauer und schmeckt mir nicht, höchstens mit "Schuss".

Gruß Juergen

Geändert von Juergen (17.11.2020 um 21:37 Uhr)
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  #4  
Alt 22.11.2020, 17:58
Asphaltblume Asphaltblume ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.500
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Berliner Brauereien brauten als Weißbier die Berliner Weiße. Und die ist säuerlich, anders als das süßlich-milde süddeutsche Weißbier.

Das was heute unter dem Namen verkauft wird, ist ohne "Schuss" kaum genießbar, aber Craftbierbrauer beteuern, dass das früher anders war und versuchen, mit alten Bierhefekulturen das alte Original wiederzubeleben. Ich hab noch nicht probiert und kann daher nichts dazu sagen.
__________________
Gruß Asphaltblume
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  #5  
Alt 22.11.2020, 20:57
Juergen Juergen ist offline
Erfahrener Benutzer
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Registriert seit: 18.01.2007
Beiträge: 6.035
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Hallo Asphaltblume,

die Berliner Weiße mit Schuss durfte ich sogar als Kind trinken.
Hatte ich danach lange nicht mehr getrunken, da die zu wenig Alkohol hat und
eben recht säuerlich schmeckte.
Meiner Erinerung nach war das ein Getränk für die Damen, die kein Bier, wie Pilsner mochten.

Das dies mal so beliebt war, erstaunlich.
Von Kindl habe ich es zuletzt mal getrunken, um zu prüfen ob es
wie die Berliner Weiße aus DDR Zeiten schmeckt oder besser.

Craftbierbrauer ist was relativ neues in Deutschland, in Berlin
war ich mal in so einem Lokal, wo das ausgeschenkt wird.

Erstmal dachte ich Craft-Bier, sei sowas wie Starkbier, aber
Craft (aus dem Englischen) soll wohl wie handgemacht heißen, nicht industriell eben.

Wobei da auch Biere drunter sind, die bis zu 9 Prozent Alkohol haben

Viele Grüße
Juergen

Geändert von Juergen (22.11.2020 um 21:02 Uhr)
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