Bei mir ist es "relativ einfach": ganz grob kommen die meisten Vorfahren aus Schleswig-Holstein, genauer Angeln und Schwansen. Da die meisten auch seit Jahrhunderten dort lebten, ist das auch meine Hauptforschungsregion.
Wenn man genauer hinsieht sind auch dort noch viele Probleme, aber die meisten Linien kann ich so bis etwa 1700 zurückverfolgen. Wenn ich bis dahin komme bin ich auch zufrieden, weiter versuche ich es meistens auch nicht, da auf dem Land die Datenlage dann auch immer dünner wird.
Natürlich gab es auch immer wieder frisches Blut durch Zuzüge. So stellte ich mit Überraschung fest, dass der Großvater einer Ururgroßmutter ein Feldt aus Mecklenburg war, immerhin immer noch Norddeutschland.
Noch überraschender war, dass die Urgroßmutter eines Ururopas eine Kolonistin aus dem Badischen namens Wacker war.
Ein Ururopa aus Dithmarschen ist lange bekannt und auch Schleswig-Holstein. Auch da forsche ich, was allerdings schwierig ist, da die Daten noch nicht bei Archion sind.
Ein Herr Knüttel aus Halberstadt ist interessant, da er Pastor wurde und wegen irgendwelcher Fehden dort den langen Weg in den Norden auf sich nahm um eine lange Dynastie von Pastoren zu begründen, aber da er schon um 1600 geboren wurde, ist es wohl sinnlos zu versuchen seine Eltern zu finden.
Da ist eine Forschung in Wetter in Kurhessen interessanter, woher meine Ururoma Hausmann stammt.
Viel näher liegend, zumindest zeitlich, wäre das Memelland, woher meine Uroma Füllhase kommt, aber da ist die Datenlage so schlecht, dass ich schon die Sterbedaten ihrer Eltern nicht weiß und vielleicht nie erfahren werde, und von ihren Vorfahren auch kaum etwas.
Also kurz zusammengefasst: hauptsächlich Schleswig-Holstein, etwas Mecklenburg und Baden, sowie Hessen. Wenn sich Forschungsmöglichkeiten im Memelgebiet ergeben sollten, natürlich auch da.
|