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Moin Zetteltante, habe erstmal bei Family Search und Geneanet gesucht nach Giehselbach, ohne Erfolg. Gertrud steht als Mutter in Family Search, sonst kein Eintrag. Ich denke Getrud ist von Ruppichteroth nach Bonn hin um das uneheliche Kind zur Welt zu bringen. War ja früher mehr als eine Schande ein uneheliches Kind zu haben. Gertrud blieb in Bonn und arbeitete als Dienstmagt. Sie ist auch früh verstorben laut Heiratsurkunde von Adelheid. Adelheid wurde dann aufgezogen von ihrem Bruder Peter Giehselbach und seiner Frau.
Achso habe gesucht nach Giehselbach, Gießelbach, Giesselbach. Geändert von Manfred77 (26.11.2018 um 10:53 Uhr) |
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Hallo Zetteltante,
hör mal auf zu schreien! Zumindest die Gertrud ist doch bei Ancestry da - samt Eltern aber ohne Urkunde: Geburtsdatum: 16. Juni 1841 Taufdatum: 22. Juni 1841 Ruppichteroth Vater: Heinrich Gisselbach Mutter: Elisabeth Zimmermann |
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Ich schreie heute auch mal.
Wieder bin ich mit reichlich Beute von den Mormonen heimgekommen. Habe alle dort heruntergeladenen Bilder vom Stick auf den PC übertragen, da moniert das Ding doch, dass es keinen Speicherplatz mehr habe. Ja, ja, ich weiß, es ist schon kritisch, aber 2,1 GB Speicher sollten doch für 20 Bilder à 1,3 MB noch reichen, oder? Daraufhin wurde der PC wieder still und arbeitete brav weiter, zeigte aber an, ich hätte jetzt nur noch 1,2 GB Speicher. WIE BITTE???? Leichte Panik stieg auf, 20 Fotos benötigen 1 GB Speicherplatz? Wie kann das sein? Alle Bilder bearbeitet, wollte ausdrucken, ist der Toner leer. Schütteln half auch nichts mehr. Also - auswechseln. Jetzt: drucken. Ich gehe raus, komme wieder - Papier aus So langsam reichte es mir. Aber diese Arbeit wollte ich zu Ende bringen. Zum Schluss wurde mir angezeigt, dass ich jetzt noch 2,5 GB Speicher hätte. WIE BITTE??? Jetzt sind es plötzlich wieder mehr? Mehr als ich hatte, BEVOR ich die Bilder aufspielte? Ich glaube, mein PC hat einen Vogel. Ein Lichtblick heute Abend war Horst von der Linie 1, der mir die Todesursache einer Vorfahrin aus dem Lateinischen übersetzt hat. Ich brauche auf jeden Fall jetzt eine externe Festplatte und werde die komplette Ahnenforschung auslagern auf diese. LG Uschi |
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@ Posamentierer, ich war´s nicht. Obwohl mir auch heute danach wäre. Allerdings nicht zum Thema Ahnenforschung. @ Ursula, ja, wenn einmal der Wurm drin ist... |
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Ich habe bisher noch nicht geschrien hier. Aber es muss irgendwann mal raus.
Meine väterlichen Vorfahren lebten als Deutsche in Kolonien in Russland. Originale der Kirchenbücher sind nicht überliefert (sie sind "verschollen"; ich bin seit Jahren auf der Suche und klappere inzwischen Archive in Deutschland, Polen, Rumänien, Moldawien, Russland und in der Ukraine ab), Zweitschriften sind nur lückenhaft überliefert. Zweitschriften für die Zeit ab 1899 liegen in einem Archiv in der Ukraine, das ungerne seine Bestände mit "Ausländern" teilt. Für die Kopie EINER SEITE werden $ 50.00 verlangt. Nur schön blöd, wenn man eigentlich zu allen Verwandten (also auch dem Ehemann der Cousine der Oma) den Geburtseintrag haben will. Schön und gut. Ich habe einen Einheimischen dort ins Archiv geschickt, der kann sogar ohne Probleme die KB fotografieren.... Nur blöd ist, dass die Bilder verwackelt sind. Ausnahmslos. Man versucht nun "korrekte" Bilder nachzureichen, aber auch die entsprechen nicht meinen Standards. Aber es ist okay. Ich fahre in Archive hier mit einem Reprostativ und fotografiere die Dokumente mit den besten Möglichkeiten, die ich habe. Ich bin deshalb verwöhnt. Das ganze liegt schon die ganze Zeit auf dem Gemüt. Nun kam noch folgende Nachricht: Meine Groß- und Urgroßeltern wurden nach dem Krieg nach Sibirien deportiert. Meine Urgroßeltern sind dort verhungert und meine Großeltern haben nur wage überlebt. Ich selbst habe vor Jahren alle erdenklichen Archive in Russland angeschrieben, erhielt selten eine Antwort und hilfreich war keine von denen. Nun habe ich jemanden mit Vollmacht in Russland, der das für mich macht. Es tut sich sogar was. Ein Archiv, dem ich geschrieben habe ohne eine Antwort zu bekommen, scheint nun ausführliche Akten zu haben. Das erste mal ging eine Anfrage hin, es kam zurück, dass man doch bitte nachweisen solle, dass die Personen nicht mehr leben. Kein Problem, die Sterbeurkunden meiner Urgroßeltern habe ich nach vier Jahren Kampf mit der russischen Bürokratie endlich bekommen. Kopien sind schnell gemacht. Meine Großeltern sind in Deutschland gestorben, Sterbeurkunden habe ich natürlich. Auch schnell kopiert. Da sie auf Deutsch sind, habe ich auf die Rückseite von mir angefertigte Übersetzungen gedruckt. Das hat schon einmal geklappt. Dokumente gehen wieder durch meinen Kontaktmann ans Archiv. Das antwortet nun, dass meine Dokumente ja nicht notariell beglaubigt seien. Laut Paragraph bla bla dieses und dieses Gesetzes ist es nötig, dass beglaubigte Dokumente mit AMTLICHER ÜBERSETZUNG (die ich bein Konsulat für viel Geld machen müsste!) eingereicht werden müssen. Meine Urgroßeltern sind ja in Russland gestorben, Sterbeurkunden sind auf Russisch und von russischen Behörden ausgestellt. Kopieren und durch Notar beim Konsulat beglaubigen lassen. Okay, meinetwegen. Meine Großeltern sind wieder eine andere Nummer. Ich müsste der Korrektheit halber neue Sterbeurkunden ausstellen lassen und diese mit einer Apostille für internationale Beglaubigung versehen lassen. Meine Oma ist erst vor ein paar Jahren gestorben, okay. Mein Opa hingegen ist 1987 gestorben. Sterbeurkunde seit letztem Jahr im Stadtarchiv, das Standesamt stellt keine Sterbeurkunde mehr aus. Ich müsste also ins Stadtarchiv, dort erstmal eine beglaubigte Kopie anfertigen lassen, diese mit einer Apostille versehen lassen und dann noch übersetzen lassen. Wow. Das wird sehr teuer alles. Und dabei versuche ich doch nur das Schicksal meiner Ahnen zu klären, die Opfer des sowjetischen Terrors waren. |
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Hallo Kleeschen,
das ist ja richtig heftig. Da hilft nur Ruhe bewahren und die Erwartungen ordentlich runterschrauben. Du hast ja ohnehin bisher ein unglaubliches Durchhaltevermögen gezeigt. Gibt es vielleicht noch andere Familienmitglieder, die bereit wären, sich an den Kosten zu beteiligen? Viele Grüße mabelle |
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Hallo mabelle,
leider beteiligt sich selten jemand! Manchmal drücken mir meine Eltern Geld in die Hand, weil sie wissen, wie viel Geld und Zeit ich in die Forschung stecke. Aber sonst haben sich die "schwäbischen Gene" durchgesetzt. Liebe Grüße Kleeschen |
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Oh Mann, Kleeschen, ich glaube, da wäre ich schon durch die Decke gegangen. Aber Du machst das richtig gut.
LG Uschi |
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Dankeschön, Uschi! Ja, Genealogie ist eine Sache, bei der man viel Geduld braucht..
Lieber Gruß Kleeschen |
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Ich hab Verwandte, die gehen mir sowas von auf die Nerven, auch wenn die schon 300 Jahre tot sind.
so, das wollte ich nur mal sagen. Einen schönen Advent noch allen anderen lebenden. Grüße Gisela |
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