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Vorname Balzar/Baldasar?
Quelle bzw. Art des Textes: Kath. KB-Duplikat, Taufen Jahr, aus dem der Text stammt: 1826 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Grünberg in Schlesien Namen um die es sich handeln sollte: Peuckert, Peukert, Peickert, Peikert Liebe Entzifferungskünstler Ich bräuchte Eure Hilfe bei zwei Taufeinträgen, wo ich vor allem beim Vornamen des Vaters der Taufpatin Nr. 1 scheitere. Dieser wäre für mich von Interesse, weil Bal??? möglicherweise der Vater von (Johann) Christian ist, meinem Urururgrossvater in väterlicher Linie. Vielen Dank im voraus Ronald Peikert Eintrag Nr. 14: am 30. April wurde des Einwohners Johann Christian Peukert von seiner Ehefrau Anna Rosina geb. Schulz am 29 i d. früh um 3 Uhr geb. Söhnlein von dem Pfarrer Herrn Kuschel getauft, und in der heiligen(?) Taufe Franz Adolph genannt. Pathen waren 1., Jungfer Anna Maria Peukert Tochter des verst.(?) Balzar(???) Peukert gewesen Einwohners. 2., Frau Maria Elisabeth Faustmann Ehefrau des Carl Aug. Faustmann Tuchmachergesell. 3., Junggesell Johann Hering Sohn des verst.(?) Franz Hering gewesen Gärtners allhier |
#2
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Ich lese exakt dasselbe.
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#3
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Vielen herzlichen Dank für die superschnelle Hilfe. Ich war mir überhaupt nicht sicher, weil ich diese beide Schreibweisen von Balthasar noch nie gesehen hatte.
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#4
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Hallo,
hier ein Geschwister: http://familienanzeigen.genealogy.ne...24151&PID=1081 Und Franz Adolph selbst: http://familienanzeigen.genealogy.ne...11981&PID=1081 Der Vorname Balthasar mutierte sogar zum Walthauser. LG Malu Geändert von malu (17.09.2016 um 10:45 Uhr) |
#5
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Hallo Malu
Danke. Auf diese Datenbank war ich bereits gestossen und konnte mehrere Verwandte finden. Auch in den späteren Ausgaben des Grünberger Wochenblattes, die "nur" als Fotos im Internet verfügbar sind. Dass die Leute damals mit der Namensschreibung so locker umgingen, macht es schon nicht leichter. Weisst Du betr. Balthasar zufällig, ob eher "Baldasar" oder "Balzar" um 1800 in Schlesien gebräuchlich war? Dann könnte ich dem Herrn einen eindeutigen Namen zuordnen LG Ronny |
#6
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Hallo,
Grünberg war ja ganz überwiegend evangelisch. Balzar hatte ich noch nie gelesen. Balzer und Baltzer sind im 17. Jahrhundert die Schreibweisen, die mir unterkamen. Da wir aber im 19. Jahrhundert sind, würde ich den Peu(c)kert als Balthasar führen. In Meileiche gab es (auch?) einen J. C. Peukert mit einer Schwester Johanne Auguste. Die war evangelisch und gebar 1877 ein außereheliches Kind. Ansonsten kenne ich in der Gegend gar keine Peukerts. LG Malu Geändert von malu (17.09.2016 um 14:10 Uhr) |
#7
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Hallo Ronny,
in Stammbäumen und Ahnenlisten sollten die Vornamen genormt geschrieben sein, zur besseren Auffindbarkeit und Datenabgleich mit anderen Forschern. Also: "Balthasar". Viele Grüsse |
#8
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Hallo,
dem letzten Beitrag möchte ich entschieden widersprechen. Man schreibt Namen und Orte so, wie man sie in den Urkunden vorfindet. Alles andere ist unhistorisch. Wie z. B. sollte ich den einen heutigen Jan "normen" Als Jonathan? Als Johann? Oder die Lisas, Lenas, Annemis, Doris' undsoweiter? Mache ich plötzlich aus jedem Jürgen einen Georg? Gerade für Forscherkollegen ist ein Abgleich nach den Namensformen, die in den Urkunden stehen, doch erst möglich. Mit besten Grüßen Cornelia |
#9
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Hallo
der # von ASW ist absolut ad absurdum! Cornelia hat völlig richtig geschrieben: wie soll man sonst ..... @ Ronny: ich mache es folgendermaßen: (ich verwende Ahnenblatt) im Haupteintrag schreibe ich den exakten Namen aus der Primärquelle. Da notiere ich schon in Klammer die weiteren Namensvariationen in ihrer Schreibweise, wenn ich dazu Erkenntnisse habe. Also: "auch ..... geschrieben"> wenn ich schon Funde dazu habe. Somit weiß ich, dass es Namenvariationen gibt. Dann trage ich diese unter "Anmerkung" im Ahnenblatt mir mit Fundquellen da ein. Wie Cornelia schon treffend schrieb: primär arbeiten wir ja mit Primärquellen! Und so findet man dann über die Notierung von Namenvariationen (mein System, s.o.) sekundär ja weiter. Aber der primäre Name> der ist einfach wichtig! viele Grüße Reinhard |
#10
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Vielen Dank für Eure Kommentare. Ich möchte gern die historischen Formen verwenden, hatte aber einfach bei Baldasar/Balzar das Dilemma zwischen zwei Varianten die ich nicht kannte (bei uns in der CH ist Balz die übliche Kurzform). Da nun offenbar beide Varianten unüblich waren, oder möglicherweise bloss Schreibfehler, scheint mir auch "Balthasar" die beste Lösung.
@Malu: "Mein" J.C. wurde bereits 1823 Vater, also dürften dies zwei verschiedene Personen sein. Theoretisch könnten die beiden Peukerts aber Kinder von meinem Ururgrossvater, Franz Carl Heinrich P., Dachdeckermeister in Grünberg sein der 1871 starb und fünf minderjährige Kinder hinterliess. Von diesen habe ich erst drei finden können. Das könnte zeitlich passen. Und auch konfessionell, denn der Ururgrossvater wurde zwar kath. getauft, aber evang. beerdigt, weshalb ich annehme, dass Frau und Kinder evangelisch waren. Was aber eher dagegen spricht ist, dass die Wittwe noch mindestens bis 1887 in Grünberg wohnte. Gibt es denn weitere Informationen zu diesen beiden Personen? Beste Grüsse Ronny |
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