Zurück   Ahnenforschung.Net Forum > Allgemeine Diskussionsforen > Erfahrungsaustausch - Plauderecke
Hier klicken, falls Sie Ihr Kennwort vergessen haben.

Hinweise

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen Ansicht
  #1921  
Alt 26.04.2021, 15:02
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Österreich
Beiträge: 2.525
Standard

Zitat:
Zitat von Lama Beitrag anzeigen
Ich finde sowas immer wieder mal (Highlight: 20jähriger, mit Einverständnis der Eltern, weil nicht volljährig, heiratet 35jährige Witwe), und hatte den Eindruck, dass es bei solchen Eheschließungen vor allem auch darum geht, dass sich ein junger Bauernsohn, der weiß, dass er den elterlichen Hof nicht bekommen wird, einen anderen Hof organisiert (und die beteiligte Witwe einen jungen Mitarbeiter mit altersgemäßer Arbeits- und Lendenkraft akquiriert, weil sie den Hof alleine auch nicht bewirtschaften kann).


LG Lama
Hallo.

Ja, da wird es wohl schon stimmen, bezogen auf das bäuerliche Milieu.

Meine Ahnen väterlicherseits waren, soweit ich das recherchiere, keine Bauern, daher kommt so ein Altersunterschied in dieser Form nicht vor.

Nur einmal, wo die Frau 11 Jahre älter als der - zweite - Ehemann gewesen ist. Sie verwitwet, er ledig. Der erste Ehemann war mein Vorfahre.

Herzliche Grüße

Andrea
__________________
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Mit Zitat antworten
  #1922  
Alt 26.04.2021, 21:59
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Österreich
Beiträge: 2.525
Standard

Hallo.

Ich habe heute eine Nebenlinie erforscht und dabei ein Trauungpaar gefunden, wo der Bräutigam der Sohn einer meiner Vorfahrinnen aus der zweiten Ehe ist - deren erster Ehemann ist mein Vorfahre - und einen Taufeintrag gefunden, wo der Schwager (= Bruder der Mutter) , des Kindsvaters , auch einer meiner Vorfahren von einer weiteren Linie, der Taufpate des Kindes ist.

Die Welt ist doch wirklich ein Dorf.

Herzliche Grüße

Andrea
__________________
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Mit Zitat antworten
  #1923  
Alt 01.05.2021, 11:34
Benutzerbild von Bergkellner
Bergkellner Bergkellner ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 15.09.2017
Ort: (Nieder)Sachsen
Beiträge: 2.351
Standard

Ich habe gestern mich intensiv mit meinem Ahnen Christoph Weigert aus Geyer beschäftigt und feststellen müssen, dass er wahrscheinlich sein eigener Vater war.

Ausgangspunkt war, dass Kaltofen für sein Familienprojekt einen Traueintrag falsch gelesen hat: er hat aus Christophs nachgelassener Tochter Susanna(* um 1714), die 1734 einen Herrn Jeremias Fickbogen heiratete, Christophs Witwe gemacht.

Sein Sohn Carl Gottlieb, mein Vorfahr mütterlicherseits, wurde laut Musterungsunterlagen 1721 geboren. Da die Männer in der Zeit in der Gegend mit 25 Jahren heirateten, müsste Christoph "der Zweite" um 1696 geboren sein und damit 3 Jahre vor der Hochzeit seiner Eltern... was möglich gewesen wäre, aber nicht war.
Denn dann hätte bei der Hochzeit 1699 wohl kaum "die tugendsame Jungfrau" Susanna Karich gestanden.

Christoph Weigert, Bürger und Bäckermeister, resp. Weißbäcker heiratete Ende 1709 noch einmal.

Da aus der Zeit keine Tauf- und Sterbebücher erhalten sind, kann ich an Hand der Traueinträge 1722, 1727 und 1729 der 3 Töcher mutmaßen, dass sie aus der ersten Ehe stammen(*um 1702, 1707, 1709).

Carl Gottlieb und die ominöse Susanna, die das Fass ins Rollen brachte, sind offensichtlich Kinder aus der zweiten Ehe mit Anna Elisabeth Sonntag.


Soweit die Theorie, jetzt habe ich wenigstens einen Knoten weniger im Genealog*innen-Gehirn...

Lg, Claudia
__________________
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


Mit Zitat antworten
  #1924  
Alt 04.05.2021, 18:11
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Österreich
Beiträge: 2.525
Standard

Hallo.

Ich habe durch Zufall eine neue Trauung des Bruders eines Vorfahren von mir gefunden, dabei suche ich eigentlich was ganz anderes. Dieser Bruder ist auch der Bruder von I. - des Onkels 8. Grades zu mir - ja, die Welt ist ein Dorf.

Vor vielen Jahren gab es ein Ehepaar, das viele Kinder, darunter drei Söhne hatte, von denen eine Linie zu meiner Oma väterlicherseits, die andere Linie zu I. und die dritte Linie wer weiß wohin führt, da habe ich noch nicht viel dazu gefunden.

Tragisches Detail am Rande: Der jüngste Sohn wurde geboren und drei Tage später starb eine der Töchter.

Vier Söhne und vier Töchter hatte das Paar, von dem zumindest drei Söhne das Erwachsenenalter erreicht haben. Was aus den Töchtern geworden ist, weiß ich noch nicht.

Nachtrag: Ich habe gerade , durch Zufall, die Trauung einer der Töchter gefunden. *freu*


Hilfe, ich habe mich im Datendschungel verlaufen.

Herzliche Grüße

Andrea
__________________
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

Geändert von Andrea1984 (04.05.2021 um 19:54 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #1925  
Alt 04.05.2021, 22:33
Benutzerbild von Weltenwanderer
Weltenwanderer Weltenwanderer ist offline männlich
Moderator
 
Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 4.327
Standard

Hallo,

heute habe ich mal die zu Beginn meiner Forschung eingetragenen und eigentlich völlig nutzlosen Regierungsbezirke aus der Ortehierarchie rausgeschmissen. Ebenso übergeordnete Gemeinden von kleinen Orten. War schon lange überfällig. So lesen sich jetzt Ahnentafeln weitaus einfacher.

LG,
Michael
__________________
Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

Mein Stammbaum bei GEDBAS
Mit Zitat antworten
  #1926  
Alt 05.05.2021, 22:27
Benutzerbild von Bergkellner
Bergkellner Bergkellner ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 15.09.2017
Ort: (Nieder)Sachsen
Beiträge: 2.351
Standard

Heute habe ich beim Durchforsten des Eintrages in Kaltofens Geyer-Opus für einen Vorfahren gleich bei einer anderen Vorfahrin das Problem ihres Vater klären können.

Johanna Rahel Tölckner heiratete im Mai 1774 Christian Friedrich Reuther. Da die Tochter der beiden schon einen Monat vorher zur Welt gekommen war, kein Eintrag des Vaters von Braut und Bräutigam...
Für den Bräutigam war's einfach, den Vater zu finden. Bei der Braut hatte ich drei zur Auswahl, davon zwei mit dem selben Vornamen, nämlich Johann Adam.

Da Kaltofen wirklich alles zusammen gefasst hat, was zum Jeweiligen zu finden war, fand ich einen Eintrag über einen Feldverkauf. 1803 verkaufte die Witwe von Johann Christian Weigert, Johanna Christiane geb. Tölckner(!) zusammen mit ihrem Sohn Christian Liebegott Weigert ein Feld an "Schwester und Muhme" Johanna Rahel verw. Reuterin.
Also waren Johanna Rahel und Johanna Christiane Schwestern - der Vater der beiden Johann Adam Tölckner, Berghäuer.

Was die Sache bemerkenswert macht, ist, dass Johanna Christiane durch die Heirat 1769 mit Johann Christian Weigert(seine 2. Ehe) zur Stiefmutter ihres Schwagers wurde. Oder anders gesagt, sie wurde zur Stief-Schwiegermutter ihrer Schwester.

Aber wenigstens wieder mal ein Rätsel gelöst, lg Claudia
__________________
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


Mit Zitat antworten
  #1927  
Alt 10.05.2021, 20:48
ahnenforinfi ahnenforinfi ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 13.02.2021
Beiträge: 427
Standard

Heute habe ich mein **100stes** Personendatenblatt angelegt
und das ausgiebig mit einem Schokoriegel gefeiert


Ich weiß, darüber können die alten Hasen hier nur milde lächeln
Mit Zitat antworten
  #1928  
Alt 10.05.2021, 21:39
ForscherBernd
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Nabend zusammen,
machte Spaß hier bisserl zu lesen und ich habe auch gleich was ungewöhnliches.
Ein Bruder meines Urgroßvaters, Schlesier seines Schlages, hat mit 40 eine 29 Jahre ältere Frau genommen, Hochzeit 1921. Aber, kurz vor der Hochzeit ist ein Kind geboren, das aber nicht den Namen des neuen Ehemannes bekommen hat.
So macht man sich halt Gedanken. War das Kind Grund für die Hochzeit, oder wieso heiratet man eine 29 Jahre ältere Frau, die schon mal verheiratet war? Oder war er ein Betrogener, bei dem sich erst die Nicht-Vaterschaft nach der Hochzeit herausstellte?
Na ja, oft werden Dinge wohl nie gelöst werden.

Antwort zu -Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?-
Ich für meinen Teil bin an einem Punkt, wo ich nicht so richtig weiterkomme und beschäftige mich
auch Quarantäne bedingt mit die Erstellung eine Buches über die Familie, welches meine Ergebnisse der Ahnenforschung zusammen fast.

Soweit so gut, bitte bleibt gesund
Guten Abend
Bernd
Mit Zitat antworten
  #1929  
Alt 12.05.2021, 19:48
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Österreich
Beiträge: 2.525
Standard

Hallo.

Ich habe heute 2 neue Geburtsdaten gefunden, eines dank der Hilfe im Forum hier und eines nach langer, mühevoller Suche. Und freue mich sehr darüber.

Ich buddle dann mal weiter, was soll ich auch sonst bei diesem Wetter (Regen und Kälte, den Eisheiligen "sei dank") tun.

Herzliche Grüße

Andrea
__________________
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Mit Zitat antworten
  #1930  
Alt 13.05.2021, 16:43
Benutzerbild von Gudrid
Gudrid Gudrid ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 22.04.2020
Ort: Südostoberbayerisches Alpenvorland
Beiträge: 1.243
Standard

Heute gab es bei uns in der Nähe den "Tag der offenen Corona-Kapelle" in Niederaich. Gleich nebenan ist ein Hof, den bis vor 270 Jahren meine Vorfahren bewirtschaftet haben. Auch waren sie die Messner des Kirchleins.
Dieses Kirchlein habe ich heute besucht, das hat zwar nichts mit Ahnenforschung zu tun, aber mich hats gefreut.IMG_0707.jpg
__________________
Liebe Grüße
Gudrid
Lieber barfuß als ohne Buch
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 06:21 Uhr.