Taufbuch 1933 Brandenburg/Havel

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  • Jakob_Roser
    Benutzer
    • 21.05.2022
    • 39

    Taufbuch 1933 Brandenburg/Havel

    Hallo zusammen,


    entweder ich bin zu doof die Sufu zu nutzen oder ich stehe auf dem Schlauch, kann mir jemand helfen, oder einen Link schicken, wo ich die Taufbücher in BB/Havel aus dem Jahr 1933 einsehen kann?


    Danke Jakob
  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4247

    #2
    Hallo Jakob,

    Taufen 1933 unterliegen noch dem Datenschutz von 90 Jahren.

    Brandenburg/Havel hat mehrere Kirchen. Ist die Frage ob die Taufbücher mit 1933 drin noch weiter gehen, dann bleiben sie bis Ablauf des letzten Eintrages gesperrt.

    Vielleicht kann die Kirchengemeinde direkt helfen.

    Kommentar

    • Jakob_Roser
      Benutzer
      • 21.05.2022
      • 39

      #3
      Ja, die habe ich jetzt alle angeschrieben. Ich hasse warten.


      Ich habe auf der GebUrk meiner Großmutter lediglich einen Namen und Adresse meiner Urgroßmutter, sie bekam meine Großmutter unehelich und 10 Jahre nach der Geburt hat ein damals verheirateter Familienvater sie als Kind anerkannt, aber das wars auch. Ich weiß einfach gefühlt "nichts" außer dem Namen und weder bei familysearch noch ancestry finde ich etwas.


      Habe jetzt Behörden und Kirchengemeinden angeschrieben, selbst die jüdische Gemeinde... Letzter Strohhalm, irgendwie muss man doch weiterkommen.

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      • Martina Rohde
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2012
        • 4247

        #4
        Da alles noch in den Datenschutz fällt (standesamtlich 110 Jahre für Geburten) ist da online nichts zu machen. Alles nur direkt über die Standesämter.

        Es muß ja keiner der Familie in der Kirche gewesen sein.

        Hat die Urgroßmutter jemals geheiratet? Wann/wo gestorben?
        Hat die Tochter geheiratet? Was steht im Aufgebot/in der Sammelakte zu dieser Ehe über ihre Eltern/Mutter?

        Gibt es zur Geburt 1933 eine Sammelakte? Gerade bei unehelichen Geburten sollten da Unterlagen zur Mutter drin sein.

        Hast du eine "Kopie des Originaleintrages" oder ein nachgeschrieben Urkunde?

        Kommentar

        • Jakob_Roser
          Benutzer
          • 21.05.2022
          • 39

          #5
          War es damals üblich nicht in der Kirche zu sein? ich dachte es normal, ev/rk zu sein?!


          Ich weiß nicht, ob sie geheiratet hat, den angeblichen Vater auf jeden Fall nicht, der war ja bereits verheiratet. Keine Ahnung wann wo gestorben. Steht nichts drin.


          Nur der Name der Hebamme und die Adresse der ledigen Mutter/meiner Urgroßmutter, kein Geburtsdatum, nichts.


          Und meine Oma (das Kind) hat geheiratet und in der Heiratsurkunde steht leider auch nichts drin. Alles komisch, kurios.


          Angeblich war laut Standesamt die Geburtsurkunde das einzige, jetzt habe ich noch eine Anfrage im Archiv laufen, vielleicht finde ich da etwas.

          Kommentar

          • Martina Rohde
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2012
            • 4247

            #6
            >War es damals üblich nicht in der Kirche zu sein? ich dachte es normal, ev/rk zu sein?!<

            mit Einführung der Standesämter 1874 haben sehr viele der Kirche den Rücken gekehrt. Bis dahin war ja die Kirche für die Beurkundung von Personenstandsfällen zuständig. Aber es gab auch damals schon Dissidentenregister für Personen die auch damals nicht in der Kirche waren.

            Sammelakte/Aufgebot zur Heirat der Oma besorgen.
            Das zur Geburtsurkunde keine Sammelakte mehr da ist kann gut sein. Im Osten wurde viel ("brauchen wir nicht mehr") entsorgt. Kann aber auch Kriegsverlust sein.
            Was soll das Archiv haben wenn die Sachen noch in den Datenschutz fallen?

            Kommentar

            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4247

              #7


              unter 2.7

              schon mal gestöbert ob der Name vorkommt?

              Kommentar

              • Jakob_Roser
                Benutzer
                • 21.05.2022
                • 39

                #8
                Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                >War es damals üblich nicht in der Kirche zu sein? ich dachte es normal, ev/rk zu sein?!<

                mit Einführung der Standesämter 1874 haben sehr viele der Kirche den Rücken gekehrt. Bis dahin war ja die Kirche für die Beurkundung von Personenstandsfällen zuständig. Aber es gab auch damals schon Dissidentenregister für Personen die auch damals nicht in der Kirche waren.

                Sammelakte/Aufgebot zur Heirat der Oma besorgen.
                Das zur Geburtsurkunde keine Sammelakte mehr da ist kann gut sein. Im Osten wurde viel ("brauchen wir nicht mehr") entsorgt. Kann aber auch Kriegsverlust sein.
                Was soll das Archiv haben wenn die Sachen noch in den Datenschutz fallen?



                Naja, ich hätte irgendwie vielleicht gerne eine Art "Erklärung"?


                Eheliches Kind nach 10 Jahren anerkannt von einem verheirateten zweifachen Vater - wer macht sowas? Und warum? Macht doch keinen Sinn, meine Oma kam 5 Jahre vor dem ersten Kind in der Ehe zur Welt, hätte er sie anerkennen wollen, hätte er es doch damals schon gemacht.


                Wer war meine Uroma und deren Eltern? Klar, ein uneheliches Kind, vermutlich "Schande über der Familie", sie schien unter der gleichen Adresse gemeldet zu sein wie ein Verwandter (ähnlicher Name)


                Sie wurde wohl direkt nach der Geburt nicht getauft, war aber ev. bei der Heirat mit meinem Großvater, der aber rk war.

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                • DoroJapan
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.11.2015
                  • 2510

                  #9
                  Hallo Jakob

                  Zitat von Jakob_Roser Beitrag anzeigen
                  Naja, ich hätte irgendwie vielleicht gerne eine Art "Erklärung"?

                  Eheliches Kind nach 10 Jahren anerkannt von einem verheirateten zweifachen Vater - wer macht sowas? Und warum? Macht doch keinen Sinn, meine Oma kam 5 Jahre vor dem ersten Kind in der Ehe zur Welt, hätte er sie anerkennen wollen, hätte er es doch damals schon gemacht.
                  Vielleicht hat es solange gedauert, weil deine Urgroßmutter deiner Oma nicht sagen wollte wer ihr leiblicher Vater war.
                  Das könnte jetzt viele Gründe haben, Angst - z.B. Ärger durch den Vater (deiner Urgroßmutter) der es nicht gern gesehen hat, das seine Tochter gerade mit dem "Kerl" zusammen war. Nach dem Tot des Vaters (deiner Urgroßmutter) oder dem Auszug aus dem Elternhaus, sah das möglicherweise anders aus.

                  Zitat von Jakob_Roser Beitrag anzeigen
                  Wer war meine Uroma und deren Eltern?
                  [...] unter der gleichen Adresse gemeldet zu sein wie ein Verwandter (ähnlicher Name)
                  Bei der Person könnte ein Elternteil deiner Urgroßmutter handeln.
                  Um mehr herauszufinden (ich weiß nur nicht, ob diese noch vorhanden sind) kannst du nach Meldeunterlagen/Meldekarten/Meldebescheinigung entweder im Einwohnermeldeamt der Stadt oder Stadtarchiv fragen.
                  Gib bei deiner Anfrage die Adresse, das Jahr in dem die Familie dort lebte und das Geburtsdatum deiner Oma an.

                  Liebe Grüße
                  Doro
                  Zuletzt geändert von DoroJapan; 25.08.2022, 20:03.
                  Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
                  Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
                  Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
                  Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

                  Kommentar

                  • Jakob_Roser
                    Benutzer
                    • 21.05.2022
                    • 39

                    #10
                    Hi Doro,



                    aber warum sollte ein Familienvater das machen? Sein Sohn war im öffentlichen Leben und da wurde meine Großmutter als Geschwisterteil nie erwähnt (seine Lebensgeschichte wurde mehrfach medial erwähnt, wie die Familie aus dem damaligen Osten flüchtete), sie wäre ja eine Halbschwester, welche mit 10 Jahren anerkannt wurde während die anderen Kinder 3 und 8 waren und der Mann/Vater mit der Mutter seiner ehelichen Kinder verheiratet. Der hat doch sicher "Ärger zu Hause" bekommen.

                    Kommentar

                    • Jakob_Roser
                      Benutzer
                      • 21.05.2022
                      • 39

                      #11
                      Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                      https://www.stadt-brandenburg.de/bil...JjysjeFJvTgDOI

                      unter 2.7

                      schon mal gestöbert ob der Name vorkommt?
                      bin dabei.... dauert aber, hab ja selbst Familie und kleine Kids


                      Edit: Nix gefunden


                      Mist
                      Zuletzt geändert von Jakob_Roser; 27.08.2022, 22:51.

                      Kommentar

                      • DoroJapan
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.11.2015
                        • 2510

                        #12
                        Zitat von Jakob_Roser Beitrag anzeigen
                        Hi Doro,

                        aber warum sollte ein Familienvater das machen? Sein Sohn war im öffentlichen Leben und da wurde meine Großmutter als Geschwisterteil nie erwähnt (seine Lebensgeschichte wurde mehrfach medial erwähnt, wie die Familie aus dem damaligen Osten flüchtete), sie wäre ja eine Halbschwester, welche mit 10 Jahren anerkannt wurde während die anderen Kinder 3 und 8 waren und der Mann/Vater mit der Mutter seiner ehelichen Kinder verheiratet. Der hat doch sicher "Ärger zu Hause" bekommen.
                        Ich meinte deinen Ururgroßvater den du nicht kennst, nicht der Urgroßvater vom Halbbruder deiner Oma. Das wäre ja der "Schlingel" selbst...

                        Ich denke der verheiratet Mann bekam zwar Ärger zuhause, aber vielleicht zog die Masche... Das Kind (deine Oma) ist ja schließlich 2 Jahre älter als das 1. Kind seiner Ehefrau. Er kann ja sagen, dass das Kind "entstand" bevor er seine Ehefrau heiratete. Oder weißt du mit Sicherheit, ob das Ehedatum dieses Paares vor dem Zeugungszeitpunkt deiner Oma lag?

                        Warten wir mal ab, was da noch so von den Behörden "reinflattert"

                        liebe Grüße
                        Doro
                        Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
                        Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
                        Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
                        Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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                        • Martina Rohde
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2012
                          • 4247

                          #13
                          Ohne Namen alles nur stochern in der Nebelsuppe.

                          Theorie: als die Oma 10 Jahre alt war wollte deren Mutter heiraten. Dazu muß das mit dem unehelichen Kind geklärt sein, der Mann ist nicht der Vater des Kindes, will dafür nicht aufkommen. Da ist man vielleicht dem Erzeuger "auf die Pelle gerückt" damit er zu seinen Vaterpflichten steht????

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                          • Hugo Hentschel
                            Erfahrener Benutzer
                            • 04.06.2012
                            • 104

                            #14
                            Hallo Jakob,
                            je nach Häufigkeit des Familiennamens lohnt es sich vielleicht, während du wartest, eine Aufstellung aller Namensträger im Orte zu machen.
                            Ansonsten musst du auch wegen der Sperrfrist darauf achten, dass du ggf. nachweisen musst, dass es sich um die Herkunft *deiner* Oma handelt (also deine Geburtsurkunde, ggf. Ehe deiner Eltern, Geburt deiner Mutter oder Vater, ggf. Ehe deiner Großeltern). Mit dem Hinweis, dass es sich um meine (Ur)Großeltern handelt, haben aber einige Archive bisher nicht sowas erfragt, selbst wenn es noch Sperrfristen gab.


                            Grüße


                            Hugo
                            FN im Raum Grulich: Am(m)ler, Bierend/Bührend, Böse, Brauner, Hentschel, Klenner, Schindler, Tschöppe, Urner, Winter, Ziegner, Zwiener
                            FN in Altkreise Jerichow/Havelland/Zauche: Adel, Adermann, Bärmann, Bordewig, Bredow, Campe/Kampe, Caplan/Kaplan, Enders, Engel, Flügel, Friesecke, Glenewinkel, Kaatz, Kahle, Klunter, Levin, Lüderwald, Polte, Quadt, Rahn, Rieke, Spindler, Stübing, Tonne, Wels
                            FN überall: Gröseling, Grotheschilling, (von) Goy/Golmer, Mugay/Mugai/Muggai/Mugaj, Usling

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                            • Jakob_Roser
                              Benutzer
                              • 21.05.2022
                              • 39

                              #15
                              Die Nachweise habe ich gleich alle mitgeschickt... warte immernoch, in den Orten die genannt werden finde ich Leute mit gleichem Nachnamen, ähnlichem Vornamen (Elisabeth/Elsbeth - Hanna/Johanna), aber ohne ihr Geb-Datum bringt mir das halt alles nix.

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