Informationen in Sterbeurkunden aus den 30er/40er Jahren des 20. Jh.

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  • Rheinländer
    Erfahrener Benutzer
    • 14.02.2012
    • 1468

    Informationen in Sterbeurkunden aus den 30er/40er Jahren des 20. Jh.

    Hallo zusammen,
    kann mir jemand sagen, wie es mit Informationen auf Sterbeurkunden aus den 1930 - 1940er Jahren aussieht? Würde gerne wissen, wie ausführlich die Angaben sind, da ich aus dieser Zeit bisher noch keine Sterbeurkunde habe, aber die meines Ururgroßvaters bestellen wollte, um Angaben über seinen Beruf zu bekommen. Daher wollte ich vorher wissen, ob dort auch noch Berufe vermerkt sind und es sich lohnt, die Urkunde zu bestellen (die anderen Angaben wie Eltern und Geburtsort sind mir schon bekannt)!
  • Joanna

    #2
    Hallo,

    ich habe in Sterbeurkunden in der Zeit zwischen 1910 - 1950 generell die Berufsangabe der Verstorbenen stehen.

    Aber das kann natürlich, wie in allen anderen Fällen auch, von Standesamt zu Standesamt verschieden gewesen sein. Denn in den mir vorliegenden Sterbeurkunden (Vordrucken) ist kein Feld für den Beruf vorgesehen.

    Gruß Joanna

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    • Rheinländer
      Erfahrener Benutzer
      • 14.02.2012
      • 1468

      #3
      Hallo Joanna,
      das hört sich ja schon mal vielversprechend an. Habe nur die SU meiner Urgroßmutter aus den 50er Jahren und sie hatte keinen Beruf, deshalb war ich mir nicht sicher, ob der überhaupt noch angegeben wurde. Dann werde ich die Urkunde auf jeden Fall bestellen und sehen, ob ich fündig werde. Vielen Dank!

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      • econ
        Erfahrener Benutzer
        • 04.01.2012
        • 1424

        #4
        Hallo Rheinländer,

        vielleicht es auch davon ab, ob der Verstorbene noch berufstätig war. Bei meinem Ururopa (gest. 1957) stand "Rentner".

        LG Econ
        Zuletzt geändert von econ; 07.10.2012, 22:52.

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        • Rheinländer
          Erfahrener Benutzer
          • 14.02.2012
          • 1468

          #5
          Hallo Econ, daran könnte es vielleicht auch liegen - dann hoffe ich aber, dass der Beruf bei meinem Ururgroßvater noch angegeben ist, er ist nämlich 66-jährig verstorben...

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          • lizzy

            #6
            Hallo Rheinländer,

            mein Urgroßvater ist 1943 im Alter von 72 Jahren verstorben und in seiner Sterbeurkunde steht:

            Der Gasableser ........ev.-lutherisch starb am....

            Nichts mit Rentner

            Lieben Gruß
            Lizzy

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            • Rheinländer
              Erfahrener Benutzer
              • 14.02.2012
              • 1468

              #7
              Hallo Lizzy, dann werde ich mein Glück mal versuchen und hoffen, dass ich weiterkomme!

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              • Ronny 19
                Erfahrener Benutzer
                • 24.04.2012
                • 170

                #8
                Die Sterbeeinträge zumindest Anfang der dreißiger Jahre waren noch handgeschrieben und DIN A3 oder etwas kleiner. Seltsamerweise fehlten dort bei mir die Eltern des Verstorbenen.

                Später hatten die Dokumente dann nur noch DIN-A4-Größe und waren maschinengeschrieben. Im Anhang mal ein Sterbeeintrag (Wichtig: "Sterbeeintrag", NICHT "Sterbeurkunde"! Letztere ist eine Abschrift, bei der möglicherweise nicht alles aus dem Eintrag übernommen wird.) aus den späten Vierzigern.
                Angehängte Dateien
                "Ich habe mal einen Stammbaum machen lassen: Die Wurzeln der Beckenbauers liegen in Franken. Das waren lustige Familien, alles uneheliche Kinder. Wir sind dabei geblieben." - Franz Beckenbauer, dt. Kaiser

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                • Rheinländer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.02.2012
                  • 1468

                  #9
                  Hallo Ronny,
                  vielen Dank für die Infos und den Anhang. In den sechziger Jahren wurden die Einträge ja noch etwas kleiner (A5) und die Informationen auch dürftiger. Allerdings schien es auch von Amt zu Amt Unterschiede zu geben: Bei einem Urgroßvater (aus Köln) steht außer Geburtsdatum - und Ort und Ehefrau nichts weiter dabei, beim zweiten Mann meiner Urgroßmutter (aus Wittlich) steht auch der Beruf dabei... Aber wenn die Infos so sind, wie bei deinem Beispiel wäre ich schon mehr als zufrieden!

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                  • econ
                    Erfahrener Benutzer
                    • 04.01.2012
                    • 1424

                    #10
                    Zitat von Ronny 19 Beitrag anzeigen
                    Seltsamerweise fehlten dort bei mir die Eltern des Verstorbenen.
                    Hallo Ronny,

                    bei Verstorbenen, die bereits erwachsen waren und eine eigene Familie hatten, habe ich noch nie einen Hinweis auf die Eltern gesehen.
                    Entweder: Der/die Verstorbene war Ehemann/frau von... ODER
                    Der/die Verstorbene war Witwer/Witwe von ....


                    LG Econ

                    Kommentar

                    • Ronny 19
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.04.2012
                      • 170

                      #11
                      Also, die Eltern habe ich bei allen Sterbeeinträgen - egal in welchem Alter der Verstorbene war - vor etwa 1920 drinstehen. Aus den 20ern habe ich nichts, aber selbst auf dem 47er-Eintrag in meinem Anhang sind die ja benannt.

                      In alten Urkunden sind diese Eintragungen oft unvollständig (Geburtsname der Mutter war bekannt, aber nicht der Vorname - wie geht denn das?) oder gar falsch, nachdem ich es anhand von Kirchenbüchern überprüft habe - aber das nur nebenbei.
                      "Ich habe mal einen Stammbaum machen lassen: Die Wurzeln der Beckenbauers liegen in Franken. Das waren lustige Familien, alles uneheliche Kinder. Wir sind dabei geblieben." - Franz Beckenbauer, dt. Kaiser

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                      • Joanna

                        #12
                        Hallo.

                        ich habe mir noch einmal meine Sterbedokumente von 1930 - 1975 angeschaut und festgestellt, dass ich bei allen vorliegenden Sterbeurkunden nachträglich Fotokopien von den Originaleinträgen der Sterberegister angefordert habe.

                        Diese beinhalten in allen Fällen den Beruf des Verstorbenen, den letzten Wohnort, Angaben zu den Eltern und der Ehefrau (falls verheiratet gewesen). Außerdem teilweise Hinweise auf den Heiratseintrag und die Krankheit, an der der Betroffene verstorben ist.

                        Vielleicht wäre dieses eine Möglichkeit, auch in anderen Regionen mehr Informationen über den Verstorbenen zubekommen.

                        Gruß Joanna

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