Solche Geschichten wie hier mit der Rettung Blüchers durch einen Vorfahren halten sich mitunter sehr lange in der Familie. Daher an dieser Stelle noch zwei Anmerkungen:
1.) Ich habe die Verleihung des EK II im Militärwochenblatt gefunden (4. Juni 1835). Auch dort wird eindeutig von einer Vererbung gesprochen. Siehe hier.
Die militärische Leistung bzw. die Beteiligung von Rudolf Kosack an einem best. Unternehmen war nicht ausreichend, um ihm damals das EK zu verleihen. Vielleicht könnte man hier - zum besseren Verständnis auch sagen - er erhielt so nur das EK III. Klasse. Da in der Regimentschronik die 'zufällige' Eroberung einer französischen Kanone bei Brienne durch ein Kommando der Jäger-Eskadron erwähnt wird, liegt es nahe, daß auch Rudolf daran beteiligt war. Die Initiative ging aber nicht von ihm aus, womöglich deckte er nur den Rückzug o.ä. Das aber reichte nicht für das EK. Zumal: Wenn jemand den Oberbefehlshaber eine Armee vor der sicheren Gefangennahme gerettet hat, erhielt er dafür doch bestimmt nicht erst 21 Jahre später einen Orden, oder?
2.) Wenn man mit solchen Regimentsgeschichten ein wenig vertaut ist, kennt man die Vorgehensweise der Autoren (durchweg natürlich Offiziere). Es ist völlig ausgeschlossen, daß ein Mitglied der Jäger-Eskadron irgendwie bei der Rettung von Blücher beteiligt war. Sonst hätte man dies in der Chronik entsprechend gewürdigt. Es gibt übrigens eine Art Tagebuch von Louis v. Rauchhaupt über den Feldzug dieser Jäger-Eskadron. Auch dort findet sich nichts über die Rettung Blüchers durch Rudolf Kosack. Siehe zumindest eine größere Leseprobe davon hier.
1.) Ich habe die Verleihung des EK II im Militärwochenblatt gefunden (4. Juni 1835). Auch dort wird eindeutig von einer Vererbung gesprochen. Siehe hier.
Die militärische Leistung bzw. die Beteiligung von Rudolf Kosack an einem best. Unternehmen war nicht ausreichend, um ihm damals das EK zu verleihen. Vielleicht könnte man hier - zum besseren Verständnis auch sagen - er erhielt so nur das EK III. Klasse. Da in der Regimentschronik die 'zufällige' Eroberung einer französischen Kanone bei Brienne durch ein Kommando der Jäger-Eskadron erwähnt wird, liegt es nahe, daß auch Rudolf daran beteiligt war. Die Initiative ging aber nicht von ihm aus, womöglich deckte er nur den Rückzug o.ä. Das aber reichte nicht für das EK. Zumal: Wenn jemand den Oberbefehlshaber eine Armee vor der sicheren Gefangennahme gerettet hat, erhielt er dafür doch bestimmt nicht erst 21 Jahre später einen Orden, oder?
2.) Wenn man mit solchen Regimentsgeschichten ein wenig vertaut ist, kennt man die Vorgehensweise der Autoren (durchweg natürlich Offiziere). Es ist völlig ausgeschlossen, daß ein Mitglied der Jäger-Eskadron irgendwie bei der Rettung von Blücher beteiligt war. Sonst hätte man dies in der Chronik entsprechend gewürdigt. Es gibt übrigens eine Art Tagebuch von Louis v. Rauchhaupt über den Feldzug dieser Jäger-Eskadron. Auch dort findet sich nichts über die Rettung Blüchers durch Rudolf Kosack. Siehe zumindest eine größere Leseprobe davon hier.
Kommentar