Geburtsurkunde ohne Eintrag der Eltern

[Jessica]

Bild "27.04.2014nlfdo.png" anzeigen.


Hallo liebe Mitforscher. Ich glaube das ich das jetzt hinbekommen habe. Hoffentlich ist das jetzt erkennbar.

[Brunoni]

Hallo,

ich habe letztens von einem Standesamt eine pdf-Datei mit
einem Registerauszug erhalten.
Man lehnt dort aus konservatorischen Gründen die Erstellung
von Kopien aus den originalen Büchern ab.
Bei Bedarf kann ich eine Kopie aus der Zweitschrift erhalten.
Bisher habe ich darauf verzichtet.
Aber meine ausgedrucke Version sieht auch so aus wie das Formular, welches Jessica eingestellt hat.

Viele Grüße
Bruni

[Friederike]

Ja, nun ist was zu erkennen.
Es ist genau so, wie wir es schon vermutet haben: dies ist eine maschinengeschriebene
Urkunde und nicht eine Kopie des originalen Geburtseintrags.
Da hast du dich bei der Bestellung vermutlich mißverständlich ausgedrückt.

Bestelle nun also noch einmal die Urkunde, und zwar eine unbeglaubigte vollständige
Kopie des originalen Geburtseintrags mit allen Randvermerken.
Nur darin sind die Eltern aufgeführt, und mit ein wenig Glück gibt es Randvermerke, die
noch weiterhelfen.

[Jessica]

Hallo liebe Mitforscher
Erstmal vielen Dank für eure Geduld und eure Tipps. Dann kann es sein dass ich einen Fehler gemacht habe bei der Bestellung. Okay dann muß ich mir die Geburtsurkunde nochmal bestellen, dann aber im Original wo alles drin steht. Ich habe gedacht da steht dann alles automatisch drin. Aus Fehlern lernt man.

[Ursula]

Hallo Jessica,

ich sehe das eher als eine Bestätigung an, dass eine Urkunde angefordert wurde, und nicht als das eigentliche Dokument.

Könnte es so sein? Hast Du denn auch eine Rechnung bekommen dafür?

Ich würde da mal anrufen, oder per E-Mail nachfragen, ob da noch was anderes nachkommt, oder ob es DAS tatsächlich war.


LG
Uschi

[Jessica]

Hallo Uschi

ja ich habe eine Rechnung bekommen. Ich habe 10 Euro dafür bezahlt.

[wowebu]

Hallo zusammen,

eine Rechnung bekommt Jessica so oder so. Für mich war interessant, dass der Absender das StA Charlottenburg-Wilmersdorf war und wenn ich auf das Geburtsdatum schaue, auch logisch. Die allgemeine Sperrfrist ist noch nicht vorbei. Ich denke da kommt nichts nach, denn das hätte man ja mit reinlegen können. Das StA ist halt kein Archiv.

[Jessica]

Hallo Wowebu

Welche Sperrfrist meinst du jetzt? Mein Opa ist schon fast 37 Jahre tot.

[gudrun]

Hallo Jessica,

Du kannst als Nachkommin ALLE Urkunden Deines Großvaters bekommen. Leg dem Anschreiben an das Standesamt Deine Geburtsurkund (Kopie) und eine Kopie der Heiratsurkunde Deiner Eltern bei. Aus diesen Urkunden müßte ja Deine Abstammung hervorgehen.
Die Sterbeurkunde Deines Großvaters bekommst Du aus dem Archiv, da bei dieser Urkunde der Datenschutz nicht mehr greift.

Viel Erfolg
wünscht
Gudrun

[Jessica]

Hallo Gudrun

Erstens habe ich keine Heiratsurkunde von meinen Eltern und zweitens leben die auch nicht mehr. Es handelt sich um eine Geburtsurkunde die ich mal beantragt habe und da stehen die Eltern nicht mit drauf von meinem Opa.

[Friederike]

Hallo Jessica,

vielleicht liest du dir dies mal durch: http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=36

[Klingerswalde39_44]

Hallo,
da Dein Opa 1923 geboren wurde gilt noch eine Datenschutzfrist von 110 Jahren bei Geburtsurkunden. Da Du aber in direkter Linie mit ihm verwandt bist bekommst Du die Urkunde, wenn Du diese direkte Verwandtschaft nachweist.

Also:
1. Du brauchst Deine Geburtsurkunde – da stehen Deine Eltern drauf.
2. Je nach dem, ob Dein Opa der Vater Deiner Mutter oder Deines Vaters ist, schickst Du deren/dessen Geburtsurkunde oder wahlweise die Heiratsurkunde Deiner Eltern (wo auch die Namen der jeweiligen Eltern des Brautpaares draufstehen) mit. Solltest Du weder die Heiratsurkunde Deiner Eltern noch die Geburtsurkunde Deiner Mutter/Deines Vaters haben, kannst Du diese im Geburts- bzw. Heiratsort beantragen (Deine Geburtsurkunde in Kopie mitschicken).

So hast Du lückenlos die direkte Verwandtschaft nachgewiesen. Und denke daran eine unbeglaubigte vollständige Kopie des originalen Geburtseintrages mit allen Randvermerken zu bestellen wie auch schon Friederike schrieb.

[animei]

ich sehe das eher als eine Bestätigung an, dass eine Urkunde angefordert wurde, und nicht als das eigentliche Dokument.

So sehe ich das auch. Das ist doch keine Urkunde. Das beinhaltet nur die Angaben, die Jessica gemacht hat, aber das sieht man doch auf den ersten Blick. Dafür 10 Euro zu verlangen, wäre ja der größte Witz. Entweder haben die den falschen Wisch ins Kuvert gesteckt oder es ist nur eine Art Auftragsbestätigung und es kommt noch was nach.

[Gertrud Dinse]

Also ich seh da keine Geburtsurkunde.

Anforderung einer Urkunde aus dem Geburtsregister. Es folgen Angaben, was da genau durch wen angefordert wurde und schließt mit: Die Urkunde soll zugesandt werden.

Ergo: Noch mal telefonisch in Charlottenburg nachfragen, warum die angekündigte Urkunde net eintrifft.

Und das da erst mal die 10 Euro verlangt werden... scheinbar hat das Standesamt nicht unbedingt die besten Erfahrungen mit der Zahlungsmoral der Familienforscher gemacht. Wer will es ihnen dann verübeln, dass sie erst das Geld sehen wollen.

Gertrud

[gudrun]

Hallo Jessica,

Urkunde für Urkunde bestellen und damit in die Vergangenheit gehen.
Mittendrin anzufangen bringt nichts.
Also zuerst mal Deine Urkunden, dann die Urkunden von Deinen Eltern,
dann die Urkunden von Deinen Großeltern usw.
Bei direkter Linie greift das Datenschutzgesetz nicht, Du
musst halt nachweisen, daß es die direkte Linie ist.
Von Deinen Tanten und Onkeln, Großtanten usw. bekommst Du nur in der Familie etwas,
da greift dann ansonsten der Datenschutz und da gelten die Sperrfristen
Geburt 110 Jahre
Heirat 80 Jahre
Sterbeurk. 30 Jahre.

Viel Glück
wünscht
Gudrun