Wo liegt Gaworzewo?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19745

    #31
    Zitat von Fembria Beitrag anzeigen
    In der Liste der Güter habe ich aber Gaworzewo nicht gefunden. Ich schaue
    Hi,
    das nimmt mich nicht Wunder, heißt das Dorf doch GOWARZEWO.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Kleinschmid
      Erfahrener Benutzer
      • 20.01.2013
      • 1239

      #32
      Gowarzewo gehörte 1905 einer Frau Antonia v. Niemojewska u. davor einem Herrn Major Eduard v. Helldorf. Also kein königlicher Besitz, aber vielleicht wechselte er schon kurz nach 1902 seinen Arbeitsplatz. Am einfachsten ( gut gesagt ...) wäre es mit den Sterbeurkunden von Egons Geschwistern den Lebensweg des Gutsverwalters Max nachzuzeichnen. Wie kam er denn ins Lager Lockstedt?

      Noch zwei Bilder vom 'Herrenhaus' in Gowarzewo:


      Zuletzt geändert von Kleinschmid; 17.03.2018, 15:55.

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19745

        #33
        Hi,
        ab Seite 9 hier ein kurzer Abriss zu den Gründen, als Deutscher nach dem Ersten Weltkrieg die Posener Gegend zu verlassen:
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #34
          Im polnischsprachigen Ortsverzeichnis aus dem Jahr 1900 wird unterschieden zwischen dem "Dorf" Gowarzewo und dem "Gut" Gowarzewo. Beide beieinander liegend. Leider habe ich den Link nicht mehr.

          Kleinschmids Beitrag zeigt es ja anscheinend, dass da ein Gutshaus war.
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 17.03.2018, 16:16.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Kleinschmid
            Erfahrener Benutzer
            • 20.01.2013
            • 1239

            #35
            Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
            ab Seite 9 hier ein kurzer Abriss zu den Gründen, als Deutscher nach dem Ersten Weltkrieg die Posener Gegend zu verlassen ...
            Besten Dank für den Hinweis. Warum man als Deutscher nach dem Ersten Weltkrieg das Posener Land besser verließ, kann man sich denken. Ich meinte, wie er von dort in dieses Lager kam - als ehemaliger Wirtschaftsinspektor.

            Dank Herrn Bielecki und seinem Team wissen wir übrigens dann weiter:

            Franz Koch, *~1843, So.d. Friedrich Koch u.d. Johanna Sophie Ekkert (+ vor 1870), oo 1870 ev. Pf. Rakwitz, Marie Eleonore Auguste Herrmann, *~1840, To.d. Ernst Hermann (+ v. 1870) u.d. Mathilde Fechner (+ v. 1870).

            Kommentar

            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 19745

              #36
              Hi "Kleinschmid",
              mea culpa: Ich war davon ausgegangen, dass es sich bei Lockstedt um ein "gewöhnliches" Notaufnahmelager (wie Bln-Marienfelde 25 Jahre später) handeln würde.
              Vielleicht hatten die Kochs noch verwandtschaftliche Beziehungen nach Schleswig. Darauf könnte zumindest der angebliche Geburtsort seiner abgeblich 1822 in Schleswig geborenen Taufpatin (und Tante?) Emilie Dartsch hinweisen.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

              Kommentar

              • Fembria
                Benutzer
                • 14.10.2017
                • 79

                #37
                Ich bin überwältigt von Eurer Hilfe --danke!
                Ich recherchiere auch für meine Cousine in den USA --sie wird sich freuen.

                Tja, wie Die Familie ins Lockstedter Lager gekommen ist, weiß ich auch nicht-- ich weiß nur, das sie nach dem 1 Weltkrieg aus Posen fort mußten--wurde ja polnisch.
                Was ich weiß, das sie sich einen Bauernhof ( gepachtet? / gekauft? ) hatten beim Lockstedter Lager.
                Mein Opa kam durch einen Bekannten vom Lockstedter Lager nach Fehmarn. Der Bruder Walter und Herbert blieben nach dem Tod von Max Koch in jetzt Hohenlockstedt.
                Max seine Frau Olga, und Sohn Hans siedelten nach dem Tod von Max (1926 ) in die Nähe von Breslau und bewirtschafteten dort einen Bauernhof in Klein Sürding.
                Den Hof mußte sie dann nach 1945 auch wieder verlassen.
                Max Koch starb als gebrochener Mann an einem Magen/Darmleiden----er hat die Verteibung aus dem Osten nie überwunden.
                Seine Frau Olga war bis zu ihrem Tod eine sehr gläubige, zufriedene und immer gut gelaunte Frau. Ich habe sie zum Glück noch kennen lernen können. Meine " lütt " Oma.
                Zuletzt geändert von Fembria; 17.03.2018, 16:59.

                Kommentar

                • Fembria
                  Benutzer
                  • 14.10.2017
                  • 79

                  #38
                  Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                  Hi "Kleinschmid",
                  mea culpa: Ich war davon ausgegangen, dass es sich bei Lockstedt um ein "gewöhnliches" Notaufnahmelager (wie Bln-Marienfelde 25 Jahre später) handeln würde.
                  Vielleicht hatten die Kochs noch verwandtschaftliche Beziehungen nach Schleswig. Darauf könnte zumindest der angebliche Geburtsort seiner abgeblich 1822 in Schleswig geborenen Taufpatin (und Tante?) Emilie Dartsch hinweisen.
                  Das wird ja immer interessanter Verwandte in Schleswig ---das ist mir ganz neu

                  Kommentar

                  • Juergen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 6043

                    #39
                    Hallo allerseits,

                    falls es auch interessiert, dieser Franz KOCH, Brauereiverwalter war auch
                    mal in der Stadt Posen mit Familie gemeldet.

                    Vatr: Franz KOCH, geb. 29.6.1842 in Trampe Ober Barnim ?, gestorben 5.3.15.
                    Mutter: Auguste HERRMANN, geb. 23.6.1842 in Rakwitz Bomst., verstorben Oktober 1897? in Seeweiler (Ostrowiecznno 1893)
                    Sohn Max KOCH geb. 5.1.1873 in Trzcielino


                    Siehe EMK POSEN:
                    --> http://www.szukajwarchiwach.pl/53/47...21rW1muXEBfA0g

                    Trzcielino ? steht so auch im ev. KB Kirchenbuch Buk, sonst wird nur Trzcielino Posen gefunden, egal.

                    Juergen
                    Zuletzt geändert von Juergen; 17.03.2018, 18:02.

                    Kommentar

                    • Fembria
                      Benutzer
                      • 14.10.2017
                      • 79

                      #40
                      Danke Juergen,
                      das ist auch sehr interessant.

                      Jochen

                      Wie heißt der Ort unter Wohnung ab 4.7.90 ...... Kreis Posen Ost?
                      Zuletzt geändert von Fembria; 17.03.2018, 18:07.

                      Kommentar

                      • ReReBe
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.10.2016
                        • 2538

                        #41
                        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                        Vatr: Franz KOCH, geb. 29.6.1842 in Trampe Ober Bar... ?, gestorben 5.3.15.
                        Hallo,

                        das müsste demnach https://www.meyersgaz.org/place/20963063 Trampe im Kreis Oberbarnim in Brandenburg sein.

                        Reiner

                        Kommentar

                        • Mr. Black
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.08.2009
                          • 760

                          #42
                          Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                          Mutter: Auguste HERRMANN, geb. 23.6.1842 in Rakwitz Bomst
                          Man gestatte mir der Vollständigkeit halber die Anmerkung, daß dieser Eintrag inkorrekt ist. Das richtige Geburtsdatum war der 23.06.1840 - Eleonore Auguste Marie.

                          Alles Gute,

                          Marcus
                          Just a drop of water in an endless sea. All we are is dust in the wind.
                          http://ahnensuche.wordpress.com/

                          Kommentar

                          • Juergen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.01.2007
                            • 6043

                            #43
                            Wie heißt der Ort unter Wohnung ab 4.7.90 ...... Kreis Posen Ost?
                            Es gab Rokietnice laut Kartenmeister Gemeindelexikon 1910 aber Kr. Posen West.
                            --> http://www.kartenmeister.com/preview...p?CitNum=29879

                            Juergen

                            Kommentar

                            • Juergen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2007
                              • 6043

                              #44
                              die Geburt der Antonia KOCH 1878 in
                              Trzcielin (Standesamt) - Geburtsurkunde, Jahr 1878
                              --> http://szukajwarchiwach.pl/53/1969/0...xMkA/#tabSkany

                              Ergo Trzcielin wohl Posen West oder wat ?

                              Juergen
                              Zuletzt geändert von Juergen; 17.03.2018, 19:28.

                              Kommentar

                              • Kleinschmid
                                Erfahrener Benutzer
                                • 20.01.2013
                                • 1239

                                #45
                                Wunderbar - das sind ja viele wertvolle Hinweise!

                                Vielleicht fassen wir nochmals zusammen - bevor da was verlorengeht.

                                Friedrich Koch (verm. aus der Provinz Brandenburg, Kreis Oberbarnim), oo Johanna Sophie Ekkert (+ v. 1870)
                                - Franz Koch, 1873 Brennereiverwalter in Trzielno, 1.10.1889 nach Posen-Stadt, Große Gerberstr. 49 (in der Nr. 5 wohnte der Lehrer Carl Koch!), am 4.7.1890 nach Rokietnica, Krs. Posen-West, verzogen, 1902 in Ostrowieczno, * 29.6.1842 Trampe, Krs. Oberbarnim, + 5.3.1915 (wo?), oo 1870 ev. Pf. Rakwitz Marie Eleonore Auguste Herrmann, 23.6.1840 Rakwitz, Krs. Bomst, + Okt. 1897 Seeweiler, Krs. Schrimm, To.d. Ernst Herrmann (+ v. 1870) u.d. Mathilde Fechner (+v. 1870).
                                - - Georg, * 20.6.1875 Trzcielno
                                - - Antonie, * 10.3.1878 Trzcielno
                                - - Ernst Fritz Max Koch, 4.7.1890 in Rokietnica, Gutsverwalter um 1902 in Gowarzewo, * 5.2.1873 Trzcielino, Krs. Posen, (get. 16.2. in Buk), + 1926 Lockstedter Lager / Holstein, oo Olga Kirchherr, 1936 u. 1942 als Siedlerin in Klein Sürding, Krs. Breslau, erwähnt (zusammen mit einem Rudolf?)
                                - - - Frieda, * 1901, + 1946 Fehmann, oo Arthur Gerecke, Amtsgerichtsrat in Breslau, 1955 in Düsseldorf, Volksgartenstr. 3
                                - - - Egon, * 29.11.1902 Ostrowieczno, später in Fehmann
                                - - - Herbert, * 1905, später in Hohenlockstedt
                                - - - Walter, * 1907, später in Hohenlockstedt
                                - - - Herta, * 1909
                                - - - Hans, verm. Schlosser, * 1911, oo Gertrud Schote, *~1910 Breslau, +~1945/46, To.d. August Schote, Bäckermeister i. Breslau, u.d. Auguste Franz
                                - - - Max, * 1912, 1942 als Siedler in Klein Sürding, Krs. Breslau, erwähnt.
                                - - - Ruth, * 1915

                                Ev. Kirchenbücher für Trampe konnte ich nicht nachweisen. Es gibt dort eine Kirche, aber ob sie nur Filiale war oder doch eigene KB führte, mag bitte jemand anderes beantworten.
                                Zuletzt geändert von Kleinschmid; 18.03.2018, 19:35.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X