Sorry, Du kannst ja jeglicher Meinung sein. Das ist völlig legitim. Vielleicht ist der Ton nicht ganz der passende.
Mein Ansinnen ist es, hier zu helfen und Alternativen zu formulieren. Den, den es betrifft, der darf dann auswählen und entscheiden.
Wenn der Johann Glahn, um den es geht, 1695 in Stettin für die Schweden tätig gewesen sein soll und vorher (ab 1688?) in Wismar war, kann er von überall her kommen.
Aus Bremen bzw. Rottenburg bei Hannover (auch unter dem Namen GLANER), Schottland (GLEN), Dänemark (lt. Geneanet gibt es da auch eine Familie Glahn aus Kopenhagen).
Bremen/Bremerhaven wurden 1648 schwedisch. Rügen war es in der Tat ab 1630, aber es gibt keinen Hinweis, weder auf Geneanet noch auf Gedbas auf eine Familie Glahn aus Mecklenburg oder Rügen oder Vorpommern im 17. Jahrhundert.
Wenn ich die Familie von Glahn im Bremer Raum mal auf Gedbas ansehe, also aus Drachel, Wollingst etc. sehe ich zwar das "von", aber das erscheint mir nicht adelig. "Häusling" steht bei einem Casten von Glahn. Das ist ein Tagelöhner. Ein Tagelöhner kann seinen Sohn zur Schule schicken, damit der Amtmann wird? Ich sehe auch einen Schuster und Baumänner und Halbbaumänner, also Bauern und Halbbauern.
Aber eben aus Pfalz-Zweibrücken, deren Herzöge ab 1681(!) Könige von Schweden wurden. Auch die Amtsleute in Zweibrücken wurden damit "KÖNIGLICHE SCHWEDISCHE" Amtsträger. Wie gesagt, ich habe selbst für meine Frau dort geforscht und kenne daher die Einträge in den KB.
Selbstverständlich bringen neue Herrscher eigene Gefolgsleute mit. Insb. auch deutschsprachige, wenn man selbst Deutsch spricht, oder? :-) Klingt doch logisch. Und dass man solche Leute bevorzugt in der Verwaltung seiner deutscher Außengebiete einsetzt, klingt auch logisch, nicht wahr?
Die Familie Glahn aus Pfalz-Zweibrücken stellt 2 Pfarrer, mehrere Schultheißen, auch Bauern, die zugleich aber auch Gerichtsleute und -Schöffen sind. Auch letztere werden i.d.R. aus den Besser Gestellten rekrutiert. Hier werden die Kinder zur Schule geschickt, weil man das Geld hat und in bessere Heiratskreise aufsteigen will und kann. DA können Amtsleute entstehen. Mglw. bekam der Johann VON Glahn aus Stettin dann einen persönlichen Adelstitel erteilt, als er lange genug für die Schweden gearbeitet hat.
Wie gesagt, ich biete eine Alternative an. Ob das verfolgt wird, kann und will ich nicht entscheiden. Ich gebe aber zu bedenken, dass Zweibrücken näher als Schottland ist und besser überprüft werden kann. :-)
Viele Grüße, Ingo
Mein Ansinnen ist es, hier zu helfen und Alternativen zu formulieren. Den, den es betrifft, der darf dann auswählen und entscheiden.
Wenn der Johann Glahn, um den es geht, 1695 in Stettin für die Schweden tätig gewesen sein soll und vorher (ab 1688?) in Wismar war, kann er von überall her kommen.
Aus Bremen bzw. Rottenburg bei Hannover (auch unter dem Namen GLANER), Schottland (GLEN), Dänemark (lt. Geneanet gibt es da auch eine Familie Glahn aus Kopenhagen).
Bremen/Bremerhaven wurden 1648 schwedisch. Rügen war es in der Tat ab 1630, aber es gibt keinen Hinweis, weder auf Geneanet noch auf Gedbas auf eine Familie Glahn aus Mecklenburg oder Rügen oder Vorpommern im 17. Jahrhundert.
Wenn ich die Familie von Glahn im Bremer Raum mal auf Gedbas ansehe, also aus Drachel, Wollingst etc. sehe ich zwar das "von", aber das erscheint mir nicht adelig. "Häusling" steht bei einem Casten von Glahn. Das ist ein Tagelöhner. Ein Tagelöhner kann seinen Sohn zur Schule schicken, damit der Amtmann wird? Ich sehe auch einen Schuster und Baumänner und Halbbaumänner, also Bauern und Halbbauern.
Aber eben aus Pfalz-Zweibrücken, deren Herzöge ab 1681(!) Könige von Schweden wurden. Auch die Amtsleute in Zweibrücken wurden damit "KÖNIGLICHE SCHWEDISCHE" Amtsträger. Wie gesagt, ich habe selbst für meine Frau dort geforscht und kenne daher die Einträge in den KB.
Selbstverständlich bringen neue Herrscher eigene Gefolgsleute mit. Insb. auch deutschsprachige, wenn man selbst Deutsch spricht, oder? :-) Klingt doch logisch. Und dass man solche Leute bevorzugt in der Verwaltung seiner deutscher Außengebiete einsetzt, klingt auch logisch, nicht wahr?
Die Familie Glahn aus Pfalz-Zweibrücken stellt 2 Pfarrer, mehrere Schultheißen, auch Bauern, die zugleich aber auch Gerichtsleute und -Schöffen sind. Auch letztere werden i.d.R. aus den Besser Gestellten rekrutiert. Hier werden die Kinder zur Schule geschickt, weil man das Geld hat und in bessere Heiratskreise aufsteigen will und kann. DA können Amtsleute entstehen. Mglw. bekam der Johann VON Glahn aus Stettin dann einen persönlichen Adelstitel erteilt, als er lange genug für die Schweden gearbeitet hat.
Wie gesagt, ich biete eine Alternative an. Ob das verfolgt wird, kann und will ich nicht entscheiden. Ich gebe aber zu bedenken, dass Zweibrücken näher als Schottland ist und besser überprüft werden kann. :-)
Viele Grüße, Ingo
Zitat von Balduin1297
Beitrag anzeigen
Kommentar