Ottotschen, Kreis Marienwerder

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  • Matthias Schulz
    Benutzer
    • 15.11.2007
    • 71

    Ottotschen, Kreis Marienwerder

    Hallo,

    ich habe nun nach sehr langer Wartezeit einen Film der KB der ev. Kirche Groß Tromnau zur Verfügung. Laut westpreussen.de ist dies auch das Kirchspiel für Ottotschen (Otoczyn).
    Ottotschen ist der Geburtsort von zwei meiner namensgebenden Vorfahren (Vater + Sohn), deshalb ging ich davon aus, dass ich die Trauung (der Film enthält nur Trauungen) des Vaters finde. Dem ist leider nicht so.
    Nun ist es natürlich gut möglich, dass ich

    a) den Eintrag überlesen habe,
    b) der Wohnort der Braut (leider unbekannt) und damit der Ort Trauung außerhalb des Kirchspiels Gr. Tromnau liegt,
    c) keine kirchliche Trauung statt fand (1898),
    d) die Einträge im Ahnenpass fehlerhaft sind,
    e) katholisch geheiratet wurde.

    Wobei ich c) und e) für unwahrscheinlich bis unmöglich halte und eher zu b) tendiere.
    Mir ist auch aufgefallen, dass der Ort Ottotschen als "Austragungs"ort in diesem Kirchenbuch (Trauungen 1812-1913) so gut wie gar nicht auftaucht. Weiß jemand, ob Ottotschen vielleicht eine starke katholische bzw. nicht evangelische Gemeinde hatte? Oder erst später nach Groß Tromnau eingepfarrt wurde?

    Ich werde mir das Ganze beim nächsten Termin noch einmal genauer ansehen, aber vielleicht hat ja jetzt schon jemand eine Idee.

    Viele Grüße,

    Matthias
    Sachsen-Anhalt: Mühlbach in Reinharz (um 1800), Grun und Schulze in Gräfenhainichen (um 1780), Gerlang in Preußlitz (1775), Schwarz in Klieken (um 1750), Michel in Latdorf (1760), Knopf in Zuchau (um 1740), Silex in Baalberge (1806), Thomas und Erbring in Dornbock (um 1750), Heinrich in Köthen (1780) - Niedersachsen: Keune in Nauen (um 1800), Kramer in Salzdetfurth (1819), Peine in Salzdetfurth (1789), Ziehe in Göttingen (um 1800)
  • Joachim v. Roy
    • 01.04.2007
    • 787

    #2
    Ottotschen, Kreis Marienwerder

    Ausweislich der „Topographie von Westpreußen“, Marienwerder 1789, war das „adelige Bauerndorf nebst Krug“ OTTO[T]SCHEN zu NEUDÖRFCHEN
    - und nicht zu Groß Tromnau - eingepfarrt !!

    MfG

    Kommentar

    • Friedhard Pfeiffer
      Erfahrener Benutzer
      • 03.02.2006
      • 5079

      #3
      RE: Ottotschen, Kreis Marienwerder

      Ottotschen gehörte (1835) zum Kirchspiel Neudörfchen.
      Es gehörte zum Standesamtsbezirk Neudörfchen und später (ab wann?) zum ev. Kirchspiel Groß Tromnau sowie zum kath. Kirchspiel Marienwerder.
      Standesamtsregister sind nur vorhanden: * 1877, 1887, 1890, 1895, 1901, 1905, 1917, 1926, oo 1876, 1878, 1883-1886, 1888-1889, 1891, 1893, 1907, 1910, 1912, 1925, + keine.
      Von Neudörfchen hat das Evangelische Zentralarchiv Berlin ~ 1711-1943, oo 1711-1944, # 1712-1944; von Groß Tromnau [der Mutterkirche] hat es ~ 1616-1935, oo 1670-1936, # 1663-1936.
      Von Marienwerder hat das Pfarramt vor Ort ~ 1884-noch, oo 1931-noch, # 1890-noch; das Bischöfliche Zentralarchiv Regensburg hat verfilmte Kirchenbücher: ~ 1858-1883, oo 1858-1930, # 1858-1889.
      Mit freundlichen Grüßen
      Friedhard Pfeiffer

      Kommentar

      • Matthias Schulz
        Benutzer
        • 15.11.2007
        • 71

        #4
        RE: Ottotschen, Kreis Marienwerder

        Vielen Dank für die Informationen! Das erspart mir sicherlich einige Zeit und Mühe bei der weiteren Suche.


        Original von Friedhard Pfeiffer
        [...] und später (ab wann?) zum ev. Kirchspiel Groß Tromnau
        Offenbar erst nach 1900. Ich habe dem letzten Abschnitt (1900 bis 1913) vorerst keine Aufmerksamkeit geschenkt, was ich aber schon aus Interesse an der Zugehörigkeit nachholen werde.

        Viele Grüße,

        Matthias
        Sachsen-Anhalt: Mühlbach in Reinharz (um 1800), Grun und Schulze in Gräfenhainichen (um 1780), Gerlang in Preußlitz (1775), Schwarz in Klieken (um 1750), Michel in Latdorf (1760), Knopf in Zuchau (um 1740), Silex in Baalberge (1806), Thomas und Erbring in Dornbock (um 1750), Heinrich in Köthen (1780) - Niedersachsen: Keune in Nauen (um 1800), Kramer in Salzdetfurth (1819), Peine in Salzdetfurth (1789), Ziehe in Göttingen (um 1800)

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