Die Schutzmarke einer Münchner Firma

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Ralf Behrens
    Erfahrener Benutzer
    • 07.04.2017
    • 398

    Die Schutzmarke einer Münchner Firma

    Hallo,

    ich bin seit Jahren auf der Suche nach einer Münchner Firma, die sich mit der Herstellung von farbigen Gemäldekopien beschäftigt hat. Sie muss um 1890 gearbeitet haben. Sie kürzte sich mit THK, TK oder HTK ab, wie man es in der Schutzmarke lesen kann. Aber wo ich auch suchte, ich kam nicht weiter (Gewerbeamt, Patentamt, Stadtmuseum, Fachleute).

    Jetzt versuche ich es über Euren Wissenspool.

    Grüße
    Ralf
    Angehängte Dateien
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,

    vom Namen her passen würde aus den Adressbüchern München 1895 und 1913 ein Theodor König, Kunst- und Verlagsanstalt, 1913 Zusatz: Spez. Kopien und Porträts, allerdings hätte ich gedacht, dann mehr im I-net zu finden.
    Hier: http://www.mehlis.eu/de/catalogs/8316/15/?page=3 ein Hinweis auf Th König

    Frdl. Grüße

    Thomas
    Zuletzt geändert von Kasstor; 17.09.2017, 11:39.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • Ralf Behrens
      Erfahrener Benutzer
      • 07.04.2017
      • 398

      #3
      Vielleicht ist das schon ein guter Ansatz.
      Ich möchte aber noch etwas ergänzen. Die Gemäldekopien entstanden grundsätzlich auf SW-Fotographien (Auf Holz oder Leinwand), die mit Ölfarbe von Hand übermalt wurden. Die sehen täuschend echt aus, sind aber eben nur Kopien, die meist verkleinert waren. Die abgebildete Schutzmarke macht den typischen Eindruck der Rückseitenlithographie einer Carte de Visite (CDV). Auf denen sind in dieser Zeit 1880 - 1895 regelmäßig solche Motive entstanden, die Putten mit einer Kamera und der Malerpalette miteinander verbanden. Es ergibt sich daraus die denkbare Variante, dass eine Firma, die sich eigentlich hauptsächlich mit Lithographien für Fotokartons beschäftigte, in einem neuen Geschäftszweig ihres Unternehmens mit dieser seltenen Art der Ölgemälde-Kopie befasste.

      Grüße
      Ralf

      Kommentar

      • Ralf Behrens
        Erfahrener Benutzer
        • 07.04.2017
        • 398

        #4
        Hallo Kasstor,

        erst jetzt habe ich mir die Rückseite des Bildes angesehen. Das war wieder einmal ein Schuss genau in die 12.

        Vielen Dank für Deine unschätzbare Hilfe.
        Ich weiß warum ich die hfrage hier gestellt habe.
        Nach dem ergebnis habe ich wirklich Jahre lang gesucht.

        Grüße
        Ralf

        Kommentar

        Lädt...
        X