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  #21  
Alt 04.10.2011, 20:10
DTHECK DTHECK ist offline
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Hallo,

die Ortangabe beim Volksbund ist wirklich irreführend, im Internet steht Marjampole Belarus - in einem Schreiben an meine Mutter von 1992 steht Marjampole Litauen als Grabstätte.

Dem Volksbund liegen ansonsten keine Unterlagen vor.

Von meiner Mutter habe ich erfahren, dass mein Großvater wohl erst 1944 eingezogen wurde, von daher würde auch die Vermutung mit dem Ausbildungsregement passen.

Euch allen vielen Dank für eure Recherchen!

Das Puzzle bekommt im Moment noch mehr Teile, ich hoffe, das fügt sich irgendwie zusammen.
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  #22  
Alt 04.10.2011, 20:22
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Saure Saure ist offline männlich
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Hallo Jürgen,

ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie eine Kopie der Sterbefallanzeige vom Standesamt in Hassloch besorgen könnten.

Es wäre bestimmt auch hilfreich, wenn Sie Ihre Mutter nach dem Beileidsschreiben des Vorgesetzten Ihres Großvaters fragen würden.

Hat Ihre Mutter vielleicht noch ein Bild Ihres Großvaters, das ihn in Uniform zeigt.
Könnten Sie bitte einmal hinten auf das Bild schauen, ob dort etwas geschriebenes steht ?

Ihr Großvater war definitiv in der von mir angegebenen Einheit.

Sie schreiben oben:
'Dem Volksbund liegen ansonsten keine Unterlagen vor',

obwohl beim Volksbund in der Onlinesuche zu Georg Blaul steht:
'Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort:
Marjanpolje - Belarus'.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie beim Volksbund fragen würden, welche Informationen das sind.
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Viele Grüße
Dieter Saure

Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

Geändert von Saure (04.10.2011 um 20:31 Uhr)
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  #23  
Alt 05.10.2011, 09:42
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Hallo Jürgen,

nur zu Ihrer Information:

Das ist das Schreiben, das ich vom Volksbund über meinen Vater erhalten habe:
http://www3.volksbund.de/virt_kgs_ad...ds/346_845.pdf

und das ist die Kriegssterbefallanzeige von meinem Vater:
http://www3.volksbund.de/virt_kgs_ad...ds/346_106.pdf
http://www3.volksbund.de/virt_kgs_ad...ds/346_107.pdf
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Dieter Saure

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  #24  
Alt 05.10.2011, 09:59
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Hallo Jürgen,

ich habe heute nacht über Ihre Suche nach dem Grab Ihres Großvater nachgedacht.

Es wäre sehr schön, wenn Sie folgende Punkte mit Ihrer Mutter klären könnten:

Warum wurde Ihr Großvater erst 1944 zur Wehrmacht eingezogen ?
Hatte er eine kriegswichtige Firma, arbeitete er in einem Beruf, in dem er kriegswichtig war, und deshalb nicht eingezogen wurde ?
Wurde er 1944 zum 2. mal eingezogen, nach dem er vorher schwer kriegsverletzt war ?
Ich weiß, dass 1944 die Einzugsbestimmungen verschärft wurden.

Wie alt war Ihre Mutter am 11.07.1944, als Ihr Großvater gefallen ist ?
War sie schon so alt, dass sie den Tod ihres Vaters mitgekriegt hat ?
Ab wann war Ihre Mutter amtlich als Halbwaise anerkannt ? Von welchem Versorgungsamt ?

Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass Ihre Großmutter erst mit dem von Ihnen eingestellten Schreiben von der WASt von dem Tod ihres Mannes erfahren hat.

Es wäre schön, wenn Ihre Mutter alle diese Fragen beantworten könnte.
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Dieter Saure

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  #25  
Alt 05.10.2011, 15:21
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Hallo Jürgen,

in der Hoffnung, dass sich die von uns gesuchten Orte, in den Büchern über die 61. ID finden lassen, habe ich hier in das Gästebuch geschrieben:
http://www.61infanterie-division.de.tl/Literatur.htm
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  #26  
Alt 05.10.2011, 19:56
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Saure Saure ist offline männlich
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Hallo Alfons,

Sascha hat mir gerade geschrieben, dass sich in der Literatur über die 61. ID die von uns gesuchten Orte leider nicht finden lassen.
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Geändert von Saure (05.10.2011 um 23:02 Uhr)
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  #27  
Alt 05.10.2011, 21:23
DTHECK DTHECK ist offline
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Guten Abend!

Ich habe heute die Sterbeurkunde vom Standesamt Haßloch bekommen.

Ich bin gespannt, ob von euch jemand die Schrift komplett entziffern kannst.

Mein Opa war Landwirt, ich denke er ist deshalb so spät einberufen worden.

Meine Mutter war 1944 erst 1 Jahr alt und meine Oma ist leider nicht mehr am Leben, so dass ich keine weiteren Informationen bekommen kann.

Gruß

Jürgen
Angehängte Dateien
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  #28  
Alt 05.10.2011, 21:58
GunterN GunterN ist offline männlich
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Hallo Jürgen,

Haßloch, 10. Februar 1947
Der Grenadier Hilfsschaffner Georg Plaul
protestantisch
in Haßloch, Schmähgasse 28
11. Juli 1944
Zwirble, Osten gefallen
geb. 20.8.1914 in Haßloch
Haßloch 179/1914
Charlotte Blauel geb. Ammann ge-
storben, zuletzt wohnhaft in Meckenhaiem
verheiratet mit der berufslosen
Hermine Frieda Blaul geb. Hysam, wohnhaft in
Haßloch.
der deutschen Dienststelle
für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der
ehemaligen deutschen Wehrmacht vom 21. November 1946.
in Vertretung:
gefallen
Eheschließung am 22. November 1941 in
Haßloch
Standesamt Haßloch 70/1941

Viele Grüße - GunterN
__________________
Meine Ahnen
_________________________________________
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  #29  
Alt 05.10.2011, 23:06
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Saure Saure ist offline männlich
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Hallo Jürgen,

wäre es Ihnen möglich, bei dem Standesamt auch noch eine Kriegssterbefallanzeige anzufordern ?
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  #30  
Alt 06.10.2011, 11:46
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Saure Saure ist offline männlich
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Hallo Jürgen,

ich muß mich entschuldigen, Ihr Großvater war nicht beim
II./Grenadier-Feldausbildungs-Regiment 639,
sondern in der 2. Kompanie des Genadier-Feldausbildungs-Regiment 639,
also im I./Grenadier-Feldausbildungs-Regiment 639:

'388. (Feldausbildungs-) Division

1. Aufstellung:

* 9.9.1942 als Feldausbildungs-Division für die Heeresgruppe Nord in Rußland; Stab aus Wehrkreis
I, die beiden Regimenter aus Wehrkreis VIII und II, Auffüllung im Felde durch Reichsarbeitsdienst
des Jahrganges 1924.


2. Gliederung:

Infanterie-(Feldausbildungs-)Regiment 639 I.-III. aus Wehrkreis VIII (Breslau)
Infanterie-(Feldausbildungs-)Regiment 640 I.-III. aus Wehrkreis II (Stettin) (Keine Artillerie- und
Divisionstruppen).
Mit Befehl vom 3.12.1943 war die Division durch Heeresgruppe Nord bis zum 1.4.1944 auszubauen;
geplant waren die Feldausbildungs-Regimenter A-C (388. Feldausbildungs-Division), für die drei
Panzerjäger-Kompanien schon Feldpost-Nummern erhielten, die aber sofort wieder gelöscht wurden,
und ein durch die beiden alten Regimenter am 10.1.1944 errichtetes Feldausbildungs-Regiment D.
Dieses wurde am 5.2.1944 von vier auf drei Bataillone umgegliedert und am 12.3.1944 auf die
bestehen gehliebenen Grenadier-(Feldausbildungs-)Regimenter 639 (I.) und 640 (II., III.) verteilt.
Diese gaben das II./639 und III./640 an die 61. Infanterie-Division und das II./640 an die 126.
Infanterie-Division ab. Die beabsichtigte Verstärkung der Division wurde also nicht durchgeführt.
Von der 391. Feldausbildungs-Division trat am 15.3.1944 das Grenadier-Feldausbildungs-Bataillon
391 zur 388. Feldausbildungs-Division, die 19.5.1944 in Feldausbildungs-Division Nord umbenannt
wurde.


3. Unterstellung:

1942 Oktober/Dezember OKH bei Heeresgruppe Nord Osten
1943 Januar/Dezember OKH bei Heeresgruppe Nord Osten
1944 Januar/Mai OKH bei Heeresgruppe Nord Osten

4. Ersatz:

Wehrkreis I, E 492 Schrottersburg, 1944 Marienburg'
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litauen , marjampole , zwirbel , zwirble

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